Auch ich musste mich fragen, als ich die nachfolgende Geschichte gelesen hatte: Müssen wir so etwas einfach hinnehmen?
Ein Pensionierter wird grundlos in den See gestossen.
Wenngleich solche Taten selten vorkommen und nicht verallgemeinert werden dürfen:
Jede derartige Tat ist zu viel. Verständlich, wenn sich die Bevölkerung wundert, dass solche Taten kaum geahndet werden und die Täter selten zur Rechenschaft gezogen werden können.
Ich zitiere Tagi online:
Teenager stösst Pensionierten grundlos in den kalten Zürichsee
Er konnte sich noch an den Ufersteinen festhalten, wurde aber vollständig nass. Die Seetemperaturen betrugen damals 5 Grad, wie die Temperaturtabelle des kantonalen Amtes für Abfall, Wasser, Energie und Luft (Awel) zeigt. Durch den Sturz erlitt der Mann eine Rissquetschwunde und Schürfungen, die ärztlich behandelt werden mussten. Der Rentner konnte selbständig wieder aufs Seequai klettern. Sein Handy wurde beschädigt.
Die Kantonspolizei St.Gallen veröffentlichte nach dem Vorfall einen Aufruf. Sie suchte Personen, die zum Täter und seinen drei Begleitern Angaben machen konnten. Schon damals war von Jugendlichen mit osteuropäischem Aussehen die Rede.
Täter noch immer in Haft
Der Zeugenaufruf wirkte: Die Polizei erhielt einen anonymen Hinweis. Der Tippgeber nannte den Namen des Beschuldigten. Die Polizei konnte den Täter ermitteln und verhaften. Es handelt sich um einen 17-jähriger Bosnier aus der Region. Er ist geständig.
Der Teenager sagte, dass er zusammen mit drei Kollegen vom Bahnhof her in Richtung Seequai spaziert sei. Er habe sich dann von der Gruppe gelöst und den Rentner in den See gestossen. Seine Begleiter stammen ebenfalls aus dem Balkan, sie hatten die Tat mitbekommen. Einen Grund für die Tat konnte der Jugendliche nicht sagen. Er sage in der Einvernahme, dass er stark angetrunken gewesen sei.
Der 17-Jährige muss sich wegen Körperverletzung vor der Jugendanwaltschaft verantworten. Er befindet sich weiterhin in Sicherheitshaft. Dies deutet darauf hin, dass gegen den Mann noch ermittelt wird und dass er vermutlich noch weitere Taten begannen hat. (Tagesanzeiger.ch/Newsnet)
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