Ich zitiere So-blick:
Schadet er seinem Kanton Wallis? Vignetten-Zoff um Freysinger
Der neue Walliser Staatsrat Oskar Freysinger ergreift das Referendum
gegen die 100-Franken-Vignette. Damit schade er seinem Kanton, sagen die
Gegner.
Jetzt krebst er zurück.
Erst seit drei Wochen ist er in der Walliser Regierung. Und schon setzt sich Oskar Freysinger (52) wieder voll in die Nesseln. Erst sorgte er mit einer Reichskriegsflagge für Wirbel. Jetzt wird publik, dass der Nationalrat
und SVP-Vizepräsident als Aushängeschild im Kampf gegen die
Preiserhöhung bei der Autobahnvignette aufgeführt wird. Die soll künftig
100 statt wie heute 40 Franken kosten.
Als einziger Exekutivpolitiker gehört Freysinger dem in diesen Tagen gegründeten Referendumskomitee an.
Damit hat er ein riesiges Eigengoal geschossen. «Das ist Populismus pur», sagt CVP-Präsident Christophe Darbellay (42). «Und ein Spiel mit dem Feuer.» Offenbar habe Freysinger noch nicht realisiert, dass er als Staatsrat eine andere Aufgabe habe, als Oppositionspolitik für die SVP zu betreiben.
Freysinger gesteht Fehler ein
Als einziger Exekutivpolitiker gehört Freysinger dem in diesen Tagen gegründeten Referendumskomitee an.
Damit hat er ein riesiges Eigengoal geschossen. «Das ist Populismus pur», sagt CVP-Präsident Christophe Darbellay (42). «Und ein Spiel mit dem Feuer.» Offenbar habe Freysinger noch nicht realisiert, dass er als Staatsrat eine andere Aufgabe habe, als Oppositionspolitik für die SVP zu betreiben.
Freysinger gesteht Fehler ein
Auf die
Vorwürfe angesprochen, krebste Freysinger gestern Samstagabend zurück.
«Mir ist eine Panne passiert. Ich hatte wohl zu viel um die Ohren und
hätte bei diesem Referendumskomitee nicht mitmachen sollen.»
Es sei ihm auch klar, dass der Kanton Wallis den höheren Vignettenpreis befürworte. Da die Bögen aber schon gedruckt seien, sei es für einen Austritt zu spät. «Da muss ich jetzt wohl durch.» Immerhin: Er werde sich in einem möglichen Abstimmungskampf zurückhalten und nicht mehr öffentlich äussern.
Kommentar: Ich hätte Oskar Freysinger auch geraten, sofort den Fehler einzugestehen. Wer die Schuld sofort auf sich nimmt, nimmt in der Regel Druck weg. Die Gegner lassen von weiteren Schuldzuweisungen ab. Leider versuchen Politiker Pannen zu beschönigen, suchen billige Ausreden und machen sich damit noch unglaubwürdiger.
Es sei ihm auch klar, dass der Kanton Wallis den höheren Vignettenpreis befürworte. Da die Bögen aber schon gedruckt seien, sei es für einen Austritt zu spät. «Da muss ich jetzt wohl durch.» Immerhin: Er werde sich in einem möglichen Abstimmungskampf zurückhalten und nicht mehr öffentlich äussern.
Kommentar: Ich hätte Oskar Freysinger auch geraten, sofort den Fehler einzugestehen. Wer die Schuld sofort auf sich nimmt, nimmt in der Regel Druck weg. Die Gegner lassen von weiteren Schuldzuweisungen ab. Leider versuchen Politiker Pannen zu beschönigen, suchen billige Ausreden und machen sich damit noch unglaubwürdiger.
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