Montag, 7. Januar 2013

HAUSHALTEN versus - mehr AUSGEBEN


d.h.: Sollen wir auch beim Staatshaushalt die Ausgaben den Einnahmen anpassen (sparen) oder sollen wir uns durch steigende Ausgaben weiter verschulden oder die Steuern weiter erhöhen?

 

Es ist eigentlich nichts Neues, dass sich in der Politik bei Finanzfragen  LINKS und RECHTS
deutlich unterscheiden. Während die Bürgerlichen die Ausgaben den Einnahmen anpassen wollen und bei Kostenüberschreitungen eher sparen wollen, statt laufend die Steuern zu erhöhen, finden die linken Parteien: Der Staat habe wichtige neue Funktionen zu übernehmen und die Kosten müssten deshalb wohl oder über vom Steuerzahler übernommen werden. Auch neue Steuern müssen somit in Kauf genommen (z.Bsp. Erbschaftssteuern)
Die Bürgelichen setzen  eher auf Selbstverantwortung, während ROT/ GRUEN vielmehr dem Staat viele  Aufgaben übertragen möchte.


Diese Erkenntnis konnte nun  von Politologe Hermann wissenschaftlich nachgewiesen werden:

Ich zitiere SO-BLICK- online:

Wo Rot-Grün herrscht, wird mehr ausgegeben

Linke können schlecht mit Geld umgehen: Das oft geäusserte Vorurteil scheint nicht völlig aus der Luft gegriffen.

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( Ringier Infographics)

Die neue Studie des Politikwissenschaftlers Michael Hermann zeigt: Die Ausgaben der rot-grün kontrollierten Gemeinden stiegen in den letzten zehn Jahren um 12 Prozent – dreimal stärker als die der bürgerlichen; dort nahmen die Ausgaben im Durchschnitt nur um 3,9 Prozent zu (Grafik). Hermann hat für den Vergleich die Budgets aller 170 Städte untersucht, zudem eine grössere Stichprobe aus den übrigen Gemeinden.
Genf führt die Rangliste im Wachstum der Ausgaben der zehn grössten Städte an: Dort gab die Regierung 2010 pro Einwohner 5630 Franken aus. Zehn Jahre zuvor waren es erst 4523 – ein Plus von fast 25 Prozent. Auch die links-grüne Stadtregierung von Lausanne steigerte ihre Ausgaben innerhalb eines Jahrzehnts massiv – um 21 Prozent.
In Winterthur und Zürich beträgt das Plus 19 Prozent, in Biel drei Prozent.
Die rot-grün regierte Bundeshauptstadt Bern hingegen senkte die Ausgaben in dieser Zeit um rund 12 Prozent. Dennoch steht sie als Hauptprofiteur des kantonalen Finanzausgleichs unter heftigem Beschuss. Auch im bürgerlichen St. Gallen sowie in Luzern, in dessen Regierung ein Parteiloser das Zünglein an der Waage spielt, sanken die Ausgaben um 5 respektive 9 Prozent.

Kommentar: Zwei Philosophien prallen aufeinander. Die einen sprechen von "zu Tode verschulden" und die anderen von "zu Tode sparen". Einmal mehr gilt es -  in der Politik wie bei Kommunikationsprozessen - die Balance zu finden. Bei Finanzen zwischen Ein- und Ausgaben. Der Schuldenbremse hat die Schweiz viel zu verdanken. In dieser Hinsicht beneiden uns alle Nachbarländer.
Links:


balance artikel. Ausführlicher Artikel · Kurzgefasster Artikel · Rhetorik.ch, 1998- 2009 © K-K , Weblinks sind erwünscht. Bei Weiterverwendung ist Autoren- und ...
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Wir müssen die situationsgerechten Balance finden im Spannungsfeld: Ich- Bezogenheit und Integrationsfähigkeit.d.h. Beides darf nicht vernachlässigt werden.
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Gegensätze, die es täglich auszubalancieren gilt sind zum Beispiel: Individuum und Kollektiv, Distanz und Nähe, Druck und Zurückhaltung, Offenheit und ...
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