Die Basler Grossrätin Sarah Wyss twitterte, dass «rassistische Leute wie Brunner» ins Lager gehören. Sie spricht von «Ironie» und einer «ungeschickten Äusserung» - die SVP hat dafür wenig Musikgehör.
Quelle 20 Min:
Sie
schrieb, dass «rassistische und menschenverachtende Leute wie Brunner»
ins Lager gesteckt werden sollen und bezog sich dabei auf die
SVP-Forderung nach geschlossenen Betreuungszentren für Asylbewerber.
Wyss
bedauert ihren Tweet mittlerweile. Für eine Entschuldigung bei
SVP-Präsident Toni Brunner sieht sie allerdings keinen Anlass.
Zuviel für den Berner SVP-Grossrat Thomas Fuchs: Er will Wyss gemeinsam mit der Jungen SVP zum Rücktritt auffordern.
Sarah Wyss, Präsidentin der JUSO
Basel-Stadt und ab der neuen Legislatur Grossrätin im Halbkanton, hat
eine schlaflose Nacht hinter sich. Grund für die Aufregung ist ein
Tweet, den sie bereits am 23. Dezember verfasst hat. Als Replik auf den
Eintrag, «wer wohl die nächste Minderheit sei, die ins Lager gesteckt
werden soll», antwortete sie: «Ich hoffe, solche rassistische und
menschenverachtende Leute wie Brunner.»
Kommentar: Immer wieder machen fragwürdige Twitter Beiträge von Politikern von sich reden.
Erst kurz vor Weihnachten sorgte SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli für Empörung, als er im Zuge einer Abstimmung über das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare den Tweet postete: «Wann verlangen die Linken auch das Adoptionsrecht für Haustiere?»
Den grössten Wirbel verursachte die Twitter-Nachricht des Zürcher Lokalpolitikers Alexander Müller im Juni dieses Jahres. Er schrieb: «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht...diesmal für Moscheen» . Müller trat nach dieser Geschichte aus der SVP aus und legte alle seine Mandate nieder.
Wenn JUSO-Chefin Wyss in 20 Min erklärt, sie habe aus einer Laune heraus den Tweet verfasst. «Meine Antwort war ironisch gemeint. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich niemals einen Mitmenschen in ein Lager stecken möchte - egal welche Gesinnung er hat»
und ihren Eintrag als «ungeschickten Äusserung» bedauert. Sie sagt: Heute würde sie ihn «ganz sicher nicht mehr so schreiben», will sie sich nicht bei Toni Brunner entschuldigen. «Wenn schon, soll er sich für seine Aussagen entschuldigen», so Wyss.
Mein Fazit: Bei allen Medien gilt für ALLE das bewährte Kommunikationsprinzip: Zuerst denken, dann reden oder schreiben. Denn: Gesagt ist gesagt und geschrieben ist geschrieben.
Kommentar: Immer wieder machen fragwürdige Twitter Beiträge von Politikern von sich reden.
Erst kurz vor Weihnachten sorgte SVP-Nationalrat Christoph Mörgeli für Empörung, als er im Zuge einer Abstimmung über das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare den Tweet postete: «Wann verlangen die Linken auch das Adoptionsrecht für Haustiere?»
Den grössten Wirbel verursachte die Twitter-Nachricht des Zürcher Lokalpolitikers Alexander Müller im Juni dieses Jahres. Er schrieb: «Vielleicht brauchen wir wieder eine Kristallnacht...diesmal für Moscheen» . Müller trat nach dieser Geschichte aus der SVP aus und legte alle seine Mandate nieder.
Wenn JUSO-Chefin Wyss in 20 Min erklärt, sie habe aus einer Laune heraus den Tweet verfasst. «Meine Antwort war ironisch gemeint. Jeder, der mich kennt, weiss, dass ich niemals einen Mitmenschen in ein Lager stecken möchte - egal welche Gesinnung er hat»
und ihren Eintrag als «ungeschickten Äusserung» bedauert. Sie sagt: Heute würde sie ihn «ganz sicher nicht mehr so schreiben», will sie sich nicht bei Toni Brunner entschuldigen. «Wenn schon, soll er sich für seine Aussagen entschuldigen», so Wyss.
Mein Fazit: Bei allen Medien gilt für ALLE das bewährte Kommunikationsprinzip: Zuerst denken, dann reden oder schreiben. Denn: Gesagt ist gesagt und geschrieben ist geschrieben.
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