Hitzeferien gibt es im Kanton Zürich nicht mehr
Dienstag, 21. August 2012
Aufmerksamkeit wecken allein genügt nicht
Galerie der 18500 Fans von Obermutten (Bild: Keystone)
Wer
auf der Facebook-Seite der Bündner Berggemeinde Obermutten «Gefällt
mir» drückt, dessen Profilbild wird auf einem Anschlagbrett im Dorf
ausgehängt. Die Idee löste vor einem Jahr ein weltweites Medienecho aus.
Der Dorfschreiner musste zwei weitere Anschlagwände produzieren, um für
die 18 500 Fans Platz zu machen.
«Aus10 000 Franken Budget haben wir nach drei Monaten
2,4 Millionen Franken Medienpräsenz geschaffen», freut sich Cyrill
Hauser, von der zuständigen Agentur Jung von Matt/Limmat. 60 Millionen
Menschen kennen inzwischen den Namen Obermutten.
Ernüchternde Bilanz
Doch in Obermutten ist laut dem «Gastrojournal» der grosse Boom ausgeblieben. «Es kommen immer wieder ein paar Gäste zu uns, überschwemmt werden wir aber nicht», lautet die ernüchternde Bilanz von Gerry Flatscher, dem Wirt des Gasthauses Post.
Das erstaunt Stefan Würth vom Social-Media-Unternehmen Beecom nicht. Der Weg von Facebook zur Konsumation sei weit. Für die effektiven Umsätze in der Gastronomie sei Google immer noch weit einflussreicher als Facebook. Die stärkste Wirkung habe aber nach wie vor die Mund-Propaganda.
Nicht zu Ende gedacht
Obermutten ernüchtert
Facebook-Aktion: Viel Lärm um nichts
Mit einer pfiffigen Facebook-Idee löste das Bünder Bergdorf Obermutten einen Medien-Hype aus. Die Wirkung ist aber enttäuschend.
(Quelle: 20 Min vom 21. August)
Galerie der 18500 Fans von Obermutten (Bild: Keystone)
«Aus
Ernüchternde Bilanz
Doch in Obermutten ist laut dem «Gastrojournal» der grosse Boom ausgeblieben. «Es kommen immer wieder ein paar Gäste zu uns, überschwemmt werden wir aber nicht», lautet die ernüchternde Bilanz von Gerry Flatscher, dem Wirt des Gasthauses Post.
Das erstaunt Stefan Würth vom Social-Media-Unternehmen Beecom nicht. Der Weg von Facebook zur Konsumation sei weit. Für die effektiven Umsätze in der Gastronomie sei Google immer noch weit einflussreicher als Facebook. Die stärkste Wirkung habe aber nach wie vor die Mund-Propaganda.
Nicht zu Ende gedacht
Kritisch
beurteilt der Kommunikationsexperte Marcus Knill die Kampagne von
Obermutten: «Die Motivation, nach Obermutten zu reisen, ist durch ein
‹Gefällt mir› noch nicht gegeben. Bloss Aufmerksamkeit zu wecken, genügt
nicht. Diese Kampagne ist nicht zu Ende gedacht.»
Kommentar: Medienpräsenz ist das Eine. Doch will jeder Marketingspezialist mit PR- aktionen einen Ertrag. Die FDP Reinach mit dem Gag Video wurde zwar bekannt - doch blieb der Erfolg aus bei den Wahlen. FDP Marco Fischer konnte im You - tube einen Beachtungserfolg feiern aber im negativen Sinn.
Der Name Obermutten machte auch von sich reden -aber die paar zusätzlichen Gäste stehen in keinem Verhältnis zum facebook Echo.
LINKS:
12 März 2012
Der
Videoclip der FDP Reinach führte zu einem enormen Medienecho. Wir
fragten uns nach dem Abstimmungssonntag, wie sich diese umstrittene
Aktion auf die Wahlen ausgewirkt hat. Der Aufmerksamkeitseffekt ist zwar
bei ...
http://knill.blogspot.com/
Marco Fischer, FDP Stadtratkandidat Luzern - YouTube | |
www.youtube.com/watch?v...Teilen
8. Juni 2009 - 56 Sek. - Hochgeladen von bwr53Update 15.02.2012: Die FDP hat nichts gelernt! http://youtu.be/uAfwin0nz4Q Diesmal ist es die FDP ... |