Sonntag, 2. Dezember 2012

Finissmo bei Benissimo


Der Publikumsgeschmack ändert sich bekanntlich. So hat auch die beliebte Sendung BENISSIMO ein Ende gefunden

Letztes Mal «Benissimo»

Dass «Benissimo» nach 21 Jahren abgesetzt wird, hält Thurnheer «für den Lauf des Lebens». Die Zeit vergehe, der Publikumsgeschmack und die Anforderungen an eine Sendung änderten sich. «Und neue Chefs wollen Neues machen.»
Dankbar ist Thurnheer dafür, dass das «Benissimo«-Konzept vom Schweizer Fernsehen während zweier Jahre entwickelt worden ist. «So kann etwas entstehen, das gut ist, das eine Weile hält.» Heute müsse alles schnell gehen. «Da kommt man nicht so weit», findet er.
Durch den Trend weg von Live-Sendungen hin zu Aufzeichnungen haben sich gemäss Thurnheer auch die Anforderungen an einen Moderator verändert. «Als Moderator kannst du heute dein Gehirn outsourcen. Du musst einfach noch kompetent und sympathisch wirken, der Rest wird für dich erledigt.»

(Dies der Kommentar aus Tagi online)

Kommentar:

Zum Schluss der gestrigen Sendung war Beni Thurnheer vor der abgebauten Kulisse zu sehen und sagte: «Nun ist Benissimo nur noch eine schöne Erinnerung.» Dann löschte er im Studio 1 das Licht.
Beni kann heute stolz auf auf seine erfolgreiche "KISTE" zurückblicken. Es wird wohl immer schwieriger, die ganze Familie mit einer Unterhaltungssendung gemeinsam vor den Bildschirm (wie beim Kaminfeuer) zu versammeln. Ein "Strassenfegerprogramm" ist immer noch der Traum jedes Fernsehdirektors. Fernsehkonsum als Kaminfeuersituation wird aber  der Vergangenheit angehören. Fernsehen ab PC und Handy wird künftig dominieren.

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