Finissmo bei Benissimo
Der Publikumsgeschmack ändert sich bekanntlich. So hat auch die beliebte Sendung BENISSIMO ein Ende gefunden
Dass «Benissimo» nach 21
Jahren abgesetzt wird, hält Thurnheer «für den Lauf des Lebens». Die
Zeit vergehe, der Publikumsgeschmack und die Anforderungen an eine
Sendung änderten sich. «Und neue Chefs wollen Neues machen.»
Dankbar
ist Thurnheer dafür, dass das «Benissimo«-Konzept vom Schweizer
Fernsehen während zweier Jahre entwickelt worden ist. «So kann etwas
entstehen, das gut ist, das eine Weile hält.» Heute müsse alles schnell
gehen. «Da kommt man nicht so weit», findet er.
Durch den Trend
weg von Live-Sendungen hin zu Aufzeichnungen haben sich gemäss Thurnheer
auch die Anforderungen an einen Moderator verändert. «Als Moderator
kannst du heute dein Gehirn outsourcen. Du musst einfach noch kompetent
und sympathisch wirken, der Rest wird für dich erledigt.»
(Dies der Kommentar aus Tagi online)
Kommentar:
Zum
Schluss der gestrigen Sendung war Beni Thurnheer vor der abgebauten Kulisse zu
sehen und sagte: «Nun ist Benissimo nur noch eine schöne Erinnerung.»
Dann löschte er im Studio 1 das Licht.
Beni kann heute stolz auf auf seine erfolgreiche "KISTE" zurückblicken. Es wird wohl immer schwieriger, die ganze Familie mit einer Unterhaltungssendung gemeinsam vor den Bildschirm (wie beim Kaminfeuer) zu versammeln. Ein "Strassenfegerprogramm" ist immer noch der Traum jedes Fernsehdirektors. Fernsehkonsum als Kaminfeuersituation wird aber der Vergangenheit angehören. Fernsehen ab PC und Handy wird künftig dominieren.
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