Karriere und Kinder? Geht nicht!
Die Mehrheit der 20-Minuten-Online-User befürwortet gleiche Karriere-Chancen für Männer und Frauen. Dennoch lebt das klassische Rollenmodell weiter.
Frauen kümmern sich um Kinder und Haushalt, Männer bringen das Geld
nach Hause. So sah das klassische Familienmodell früher aus. Inzwischen
hat sich einiges getan. Immer mehr Frauen streben ebenfalls eine
Karriere an, mit einer Frauenquote sollen mehr weibliche
Mitarbeiterinnen in Führungspositionen gebracht werden. Doch wird mit
dem alten Modell tatsächlich gebrochen? Um das herauszufinden, lancierte
20 Minuten Online eine Umfrage, an der 4046 Personen teilgenommen
haben.
An der nicht-repräsentativen Umfrage von 20 Minuten Online haben insgesamt 4046 Personen teilgenommen, davon 2680 Frauen und 1366 Männer. 36 Prozent der Befragten gaben an, Kinder zu haben, 82 Prozent der bis jetzt noch Kinderlosen wünschen sich für die Zukunft eigenen Nachwuchs. Eine deutliche Mehrheit der Umfrageteilnehmer befürwortet, dass Frauen Karriere machen: 58 Prozent der männlichen Befragten geben an, dass Frauen gleiche Karriere-Chancen haben sollten wie Männer, unter den weiblichen Befragten waren es sogar 74 Prozent. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille.
«Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder»
Auf der anderen Seite steht mehr als ein Fünftel der Frauen, die angeben, dass Frauen nur dann Karriere machen sollen, wenn sie keine Kinder bekommen, da diese sonst nur darunter leiden würden. Unter den männlichen Befragten gaben mehr als ein Viertel diese Antwort. Weitere 14 Prozent der Männer halten sogar strikt an der alten Rollenverteilung fest und finden: «Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder.»
36 Prozent aller Umfrageteilnehmer gaben an, Kinder zu haben und berichteten über ihre persönliche Situation: Bei 54 Prozent der Männer - und damit einer deutlichen Mehrheit - arbeitet die Partnerin nicht, da sie sich um die Kinder kümmert. Nur der Mann bringt das Geld nach Hause. Bei einem knappen Drittel der weiblichen Befragten sieht es genauso aus: Auch da geht nur der Mann arbeiten, die Frau bleibt zu Hause. Weitere 15 Prozent der Frauen sind alleinerziehend. Alleinerziehende Väter waren in der Umfrage kaum vertreten (knappe 2 Prozent).
Männer wollen den Job nicht an den Nagel hängen
Unter den Befragten, die später mal Kinder haben wollen (82 Prozent), herrscht - zumindest bei dem, was man sich für die Zukunft wünscht - etwas mehr Gleichberechtigung: 66 Prozent der Frauen und 55 Prozent der Männer streben an, dass beide Elternteile sich gleichermassen um das Kind kümmern sollen. Doch auch hier gibt es einen recht beachtlichen Anteil, der in alten Mustern denkt: Für ein Fünftel der Frauen und ein gutes Viertel der Männer gibt es auf die Frage, wer sich um die Kinder kümmern soll, nur eine Antwort: Die Frau natürlich!
An der nicht-repräsentativen Umfrage von 20 Minuten Online haben insgesamt 4046 Personen teilgenommen, davon 2680 Frauen und 1366 Männer. 36 Prozent der Befragten gaben an, Kinder zu haben, 82 Prozent der bis jetzt noch Kinderlosen wünschen sich für die Zukunft eigenen Nachwuchs. Eine deutliche Mehrheit der Umfrageteilnehmer befürwortet, dass Frauen Karriere machen: 58 Prozent der männlichen Befragten geben an, dass Frauen gleiche Karriere-Chancen haben sollten wie Männer, unter den weiblichen Befragten waren es sogar 74 Prozent. Doch das ist nur die eine Seite der Medaille.
«Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder»
Auf der anderen Seite steht mehr als ein Fünftel der Frauen, die angeben, dass Frauen nur dann Karriere machen sollen, wenn sie keine Kinder bekommen, da diese sonst nur darunter leiden würden. Unter den männlichen Befragten gaben mehr als ein Viertel diese Antwort. Weitere 14 Prozent der Männer halten sogar strikt an der alten Rollenverteilung fest und finden: «Männer bringen das Geld, Frauen hüten die Kinder.»
36 Prozent aller Umfrageteilnehmer gaben an, Kinder zu haben und berichteten über ihre persönliche Situation: Bei 54 Prozent der Männer - und damit einer deutlichen Mehrheit - arbeitet die Partnerin nicht, da sie sich um die Kinder kümmert. Nur der Mann bringt das Geld nach Hause. Bei einem knappen Drittel der weiblichen Befragten sieht es genauso aus: Auch da geht nur der Mann arbeiten, die Frau bleibt zu Hause. Weitere 15 Prozent der Frauen sind alleinerziehend. Alleinerziehende Väter waren in der Umfrage kaum vertreten (knappe 2 Prozent).
Männer wollen den Job nicht an den Nagel hängen
Unter den Befragten, die später mal Kinder haben wollen (82 Prozent), herrscht - zumindest bei dem, was man sich für die Zukunft wünscht - etwas mehr Gleichberechtigung: 66 Prozent der Frauen und 55 Prozent der Männer streben an, dass beide Elternteile sich gleichermassen um das Kind kümmern sollen. Doch auch hier gibt es einen recht beachtlichen Anteil, der in alten Mustern denkt: Für ein Fünftel der Frauen und ein gutes Viertel der Männer gibt es auf die Frage, wer sich um die Kinder kümmern soll, nur eine Antwort: Die Frau natürlich!
Diese Frage wurde den Personen gestellt, die noch keine eigenen Kinder haben, sich aber welche wünschen.
Quelle: 20 Minuten Online
Die Bereitschaft, den Job für die Kinder aufzugeben, ist auch nicht bei
allen Elternteilen gleich gross. Jeder sechste Mann möchte immer
Vollzeit arbeiten können. Bei den Frauen ist dieser Anteil mit gerade
mal 4 Prozent deutlich niedriger. Ganz und gar auf das Arbeiten und die
Karriere verzichten und sich ausschliesslich der Kindererziehung widmen
würde jeder zehnte Umfrageteilnehmer - überraschenderweise gaben Frauen
und Männer zu fast gleichen Teilen diese Antwort. Dass Frauen
sich zwischen Kindern und Karriere entscheiden müssen, zeigt auch
folgendes Ergebnis: Unter den weiblichen Befragten, die sich keine
Kinder wünschen, lautet einer der Hauptgründe: «Weil das nicht mit
meiner Karriere zu vereinbaren ist.» 28 Prozent nannten diese Antwort.
Bei den männlichen Befragten wählten lediglich 18 Prozent diese Aussage
als Argument gegen eigene Kinder.
Quelle: 20 Minuten Online
Frage: Könnten Sie sich vorstellen, nicht mehr zu arbeiten und sich ausschliesslich um die Kinder zu kümmern?
Quelle: 20 Minuten Online
Quelle: 20 Minuten Online
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