Wahrscheinlich wurde der US-Präsident nicht richtig gebrieft vor dem Besuch in Burma, denn in der Oeffentlichkeit sind dort Küsse tabu.
Unglücklich waren schliesslich auch Obamas typisch amerikanische Umarmung und die folgenden Küsschen, mit denen er die langjährige Oppositionsführerin bedachte. Die «Bangkok Post» wertet die Umarmung zwar als «hug of admiration», als Umarmung aus Bewunderung. Aung San Suu Kyi scheint dabei aber unwohl zu sein (siehe Bildstrecke).
Offensichtlich wurde Barack Obama entweder von seinen Beratern nicht richtig gebrieft – oder setzte sich schlicht über die Ratschläge hinweg. In Asien sind Küsse und Umarmungen – und seien sie noch so platonischer Natur – in der Öffentlichkeit verpönt. Die «International Business Times» erinnert an den Fall von Richard Gere, der eine indische Schauspielerin auf die Wange küsste und damit in Indien einen Sturm der Entrüstung auslöste.
Kommentar: Die Körpersprache der Friedensnobelpreisträgerin sagt alles.
Das Gesicht verdeutlicht: Bitte zwinge mir die Umarmung nicht auf!
Ich leide! Mich stört die Umarmung!
Die nonverbale, emotionale Aussage: Sicher alles andere als Zufriedenheit, Glück und Entspannung.
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