Unglaublich: Viele sündigen. Jeder vierte Autofahrer!
Polizei auf Streife
3000 Bussen
wegen Handy am Steuer
Aus Blick- online: Mit Handy oder Rasierer am Steuer: Der Polizist Beat Jost erzählt Blick.ch, wie fahrlässig Autofahrer unterwegs sind.
Während einer einmonatigen Präventionskampagne im Kanton Zürich
sowie in der Ost- und Zentralschweiz sind bei gezielten
Polizeikontrollen rund 3500 Personen gebüsst oder verzeigt worden, die
am Steuer telefonierten oder auf andere Weise abgelenkt waren.
Den Fahrzeuglenkenden sei die Gefahr durch Ablenkungen am Steuer noch viel zu wenig bewusst, sagte Beat Jost von der Zürcher Kantonspolizei als Bilanz. Es bestehe Handlungsbedarf und es werde weitere ähnliche Kampagnen geben.
Die Kampagne «Keine Ablenkung. Weniger Unfälle» wurde ab dem 18. September von den Zürcher Polizeien sowie dem Ostschweizer und Zentralschweizer Polizeikonkordat durchgeführt. Gemäss Mitteilung vom Dienstag erhielten über 3000 Personen eine Busse von 100 Franken, weil sie ohne Freisprechanlage telefonierten. Allein im Kanton Zürich waren es 1250.
Über 450 Verzeigungen wurden geschrieben, weil Leute am Steuer von Autos und Lastwagen wegen anderer Tätigkeiten abgelenkt waren - und deshalb Schlangenlinien fuhren. Die Hälfte der Fälle gab es auf Zürcher Strassen. Wer verzeigt wird, muss laut Jost inklusive Schreibgebühren in der Regel etwa 300 bis 1000 Franken zahlen. In einzelnen Fällen kommt sogar ein Führerausweis-Entzug dazu.
Im Strassenverkehrsgesetz ist denn auch nicht eine konkrete Tätigkeit unter Strafe gestellt. Verboten sei vielmehr «jede Art einer Verrichtung, welche die Bedienung des Fahrzeuges erschwert oder die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt», heisst es in der Mitteilung. (SDA)
Den Fahrzeuglenkenden sei die Gefahr durch Ablenkungen am Steuer noch viel zu wenig bewusst, sagte Beat Jost von der Zürcher Kantonspolizei als Bilanz. Es bestehe Handlungsbedarf und es werde weitere ähnliche Kampagnen geben.
Die Kampagne «Keine Ablenkung. Weniger Unfälle» wurde ab dem 18. September von den Zürcher Polizeien sowie dem Ostschweizer und Zentralschweizer Polizeikonkordat durchgeführt. Gemäss Mitteilung vom Dienstag erhielten über 3000 Personen eine Busse von 100 Franken, weil sie ohne Freisprechanlage telefonierten. Allein im Kanton Zürich waren es 1250.
Über 450 Verzeigungen wurden geschrieben, weil Leute am Steuer von Autos und Lastwagen wegen anderer Tätigkeiten abgelenkt waren - und deshalb Schlangenlinien fuhren. Die Hälfte der Fälle gab es auf Zürcher Strassen. Wer verzeigt wird, muss laut Jost inklusive Schreibgebühren in der Regel etwa 300 bis 1000 Franken zahlen. In einzelnen Fällen kommt sogar ein Führerausweis-Entzug dazu.
Ablenkung ist Hauptunfallursache
Gemäss Jost ist Ablenkung eine der Hauptursachen von Unfällen im Strassenverkehr. Mit Kampagnen versuche die Polizei, die Verkehrsteilnehmenden für die Gefahren zu sensibilisieren. Man weise bewusst nicht einfach auf das Verbot des Telefonierens ohne Freisprecheinrichtung hin, sondern wolle darauf aufmerksam machen, dass alle Tätigkeiten gefährlich sind, welche die Aufmerksamkeit der Fahrzeuglenker beeinflussen.Im Strassenverkehrsgesetz ist denn auch nicht eine konkrete Tätigkeit unter Strafe gestellt. Verboten sei vielmehr «jede Art einer Verrichtung, welche die Bedienung des Fahrzeuges erschwert oder die Aufmerksamkeit der Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt», heisst es in der Mitteilung. (SDA)
Kommentar: Diese Kontrollen sind sinnvoller als das gezielte Abzocken mit Blitzern an Stellen, die das Unfallrisiko nicht reduziert. Viele Fahrer überschätzen sich, sie glauben mit der zusätzlichen Ablenkung umgehen zu können. Telefonieren und gleichzeitig fahren wird leider als Kavaliersdelikt betrachtet.
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