Mittwoch, 1. August 2012

Ein eindeutiger Entscheid

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Michel Morganella im Spiel gegen Gabun. Wegen eines beleidigenden...

Eklat in der Olympia-Nati Morganella wird nach Twitter-Attacke heimgeschickt!

Was Blick.ch exklusiv ankündigte, hat sich bestätigt: Swiss Olympic schickt Michel Morganella (23) nach seinen Beleidigungen an die Adresse der Südkoreaner nach Hause. Das sagen die Verantwortlichen.

In dieser KLM-Maschine fliegt der Walliser in Richtung Amsterdam. 
Die Schweiz hat zwar noch keine Medaille, aber einen handfesten Skandal. Michel Morganella, der Mann mit der Irokesenfrisur, muss Grossbritannien verlassen. Die Akkreditierung wurde ihm nach seiner Attacke auf Twitter entzogen.
Der Verteidiger schrieb nach der bitteren 1:2-Niederlage gegen Südkorea folgenden Satz auf Französisch: «Je défonce tous les Coréens, allez tous vous brûler, bande de trisos», was sinngemäss mit «Ich mache alle Südkoreaner nieder. Verpisst euch alle, Bande von geistig Behinderten», übersetzt werden kann.
Das ist des Guten zu viel: Gian Gilli, der Schweizer Missionschef, schickt Morganella nach Hause. «Es gab keine Alternative», erklärt der Bündner gegenüber Blick.ch. «Michel Morganella hat mit äusserst beleidigenden Äusserungen auf seinem Twitter-Kanal die südkoreanische Bevölkerung und das südkoreanische Fussballteam aufs Tiefste beleidigt und diskriminiert. Wir verurteilen diese Äusserungen», sagt Gilli in einer Medienmitteilung.
Swiss Olympic greift mit der Massnahme dem Internationalen Olympische Komitee IOC vor.

Denn der Palermo-Profi hat klar gegen die von jedem Schweizer Athleten unterschriebene Charta und den olympischen Ethikodex verstossen. Dieser umfasst die Werte Excellence, Friendship und Respect.
Peter Knäbel, Technischer Direktor des Schweizer Fussballverbandes, unterstreicht den Entscheid, der am Montag nach 18 Uhr kommuniziert worden ist: «Der SFV hat zusammen mit Swiss Olympics entschieden, dass dieses Verhalten nicht toleriert wird. Für uns gelten olympische Werte.»
Olympia-Delegationschef Jean-Dlaude Donzé sagt: «Wir haben uns beim koreanischen olympischen Komitee und dem koreanischen Fussballverband entschuldigt.»
Morganella entschuldigte sich nach seinem Rundumschlag über Twitter und via Swiss Olympic: «Nach dem enttäuschenden Resultat und den folgenden Reaktionen aus Korea habe ich einen grossen Fehler begangen. Es tut mir aufrichtig Leid für die Menschen in Südkorea, für die Fussballer, aber auch für die Schweizer Delegation und den Schweizer Fussball im Allgemeinen. Selbstverständlich trage ich die Konsequenzen.»
Auf Druck des SFV wurde sein Twitter- und Facebook-Account aber gesperrt. Der Walliser hat das Schweizer Olympia-Team bereits verlassen.


Der Entscheid ist richtig, denn in Magglingen wurden die Spieler  darauf hingewiesen, wie der Umgang mit Social Media sein soll. Wir wollen uns auf den Sport konzentrieren.»
Auch Griechenland hatte die Dreispringerin Voula Papachristou nach ihren rassistischen Beleidigungen auf Twitter nach Hause geschickt. Der Twitter-Kommentar der Griechin: «Mit so vielen Afrikanern in Griechenland werden die Mücken aus dem West-Nil zumindest Essen von ....

 

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