Freitag, 9. März 2012


Wird WULFF  am kleinen "grossen Zapfenstein" der Marsch geblasen?


 

Protestaktionen wurden mit der Vuvuzela zum Zapfenstreich angekündigt

 

Dauergedröhn und Tschingderassabum: Bei der Verabschiedung des ehemaligen Bundespräsidenten wollen Wulff-Kritiker das Musikkorps der Bundeswehr mit Vuvuzelas übertönen.
Fußballfans mit Vuvuzelas am Brandenburger Tor (Archivbild)

Fußballfans mit Vuvuzelas am Brandenburger Tor (Archivbild)
Kritiker von Ex-Bundespräsident Christian Wulff wollen dessen feierliche Verabschiedung mit dem wenig feierlichen Klang von Vuvuzelas begleiten. Im Internet riefen sie dazu auf, am Abend vor Schloss Bellevue in Berlin zu erscheinen und dann mehr als eine Stunde lang die seit der Fußballweltmeisterschaft in Südafrika bekannten Lärminstrumente anzustimmen.
Eine dazu eingerichtete Facebook-Seite führt ein Programm mit "langsamem Anblasen" und "würdevollem Unterblasen des Fackelzuges" auf. Die erste Idee zu der Aktion kam von dem Journalisten und Blogger Mario Sixtus, der im Internetdienst Twitter schrieb: "Ich könnte mir vorstellen, dass viele Bürger dieses musikalische Ereignis mit ihren Vuvuzelas unterstützen wollen."
Später schrieb Sixtus, es sei doch verständlich, dass in einem demokratischen Land das Volk dem Ex-Präsidenten "gerne den Marsch blasen würde". Später wurde dann getwittert, dass Vuvuzelas in Berlin ausverkauft seien.

NACHTRAG: Es gab vor dem Schloss keine Störungen. Das Sicherheitskonzept der Polizei bewährte sich. Doch fehlten viele prominente Gäste. Es wurde somit ein kleiner Zapfenstreich.
Doch hat es angeblich doch in der Nähe Proteste gegeben:


"Wulffuzelas" vor Bellevue: Der Abschied ist kein Wunschkonzert


SPIEGEL ONLINE
Mit gellendem Vuvuzela-Getröte haben mehrere Hundert Demonstranten den großen Zapfenstreich für Ex-Bundespräsident Wulff gestört. Sie empören sich vor allem über den so genannten Ehrensold für das scheidende Staatsoberhaupt.

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