Donnerstag, 29. Dezember 2011

Radarfallen werden immer raffinierter


Aus Tagesanzeiger:


Neue Radarfallen lauern im neuen Jahr auf Temposünder

 
Dopplerradare, Piezosensoren, Laserpistolen: Es gibt unterschiedlichste Techniken und Geräte im Kampf gegen Schnellfahrer. Aus Anlass der stärkeren Kontrollen an Fest- und Feiertagen folgt hier ein Überblick.


Die Laserpistole Trucam misst nicht nur Geschwindigkeiten, sondern filmt auch das Geschehen im Strassenverkehr. Bewegtbilder sind sofort als Beweismittel verfügbar.
Bild: Le Matin

   

Die Apparate für die Messung von Geschwindigkeiten im Strassenverkehr werden immer raffinierter. Ein Beispiel dafür ist die Laserpistole Trucam. Das 30'000 Franken teure Gerät misst Tempi von Fahrzeugen in einer Distanz von bis zu 500 Metern, nebenbei macht es auch Filmaufnahmen. Laseroptische Überwachungsgeräte werden in der Regel von einem Polizisten per Hand bedient. Die Trucam wiegt 1,5 Kilogramm und ist sehr handlich. Einer der Vorteile ist, dass das Gerät rasch beweiskräftige Videobilder liefern kann. Unbestreitbare Beweismittel seien gerade bei einer unmittelbaren Festnahme eines fehlbaren Autofahrers wichtig, schreibt die Zeitung «Le Matin», die sich diese Woche mit den Radaren in der Schweiz befasst hat (Artikel online nicht verfügbar).


Ein anderes Messgerät der modernsten Generation ist der Trafistar SR 590.


Dieser Superradar, wie er in einigen Medien genannt wurde, kann deutlich mehr als herkömmliche Radaranlagen, die nur eine Momentaufnahme liefern und dabei lediglich die Geschwindigkeit von höchstens zwei Fahrzeugen gleichzeitig messen können. Das Trafistar-System, das mit der neusten 3-D-Radar-Technologie arbeitet, ist in der Lage, die Verkehrssituation permanent und in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Erfassen kann es zum Beispiel unerlaubte Spurwechsel oder auch das Nichtbeachten des Fussgängervortritts an Zebrastreifen. Möglich ist auch die Überwachung von gleichzeitig 22 Fahrzeugen. Zu haben ist das Gerät für rund 80'000 Franken.



Gegen 1000 Radare in der ganzen Schweiz


Technologische Bijous wie der Radar Trafistar SR 590 und die Laserpistole Trucam ergänzen die bereits bestehende Vielfalt von Tempoüberwachungsgeräten, die in der Schweiz längst etabliert sind oder sich in der Einführungsphase befinden – wie etwa das Trafistar-System, das in der Romandie erfolgreich getestet worden ist. Gemäss Schätzungen des Automobil-Clubs Schweiz gibt es rund 800 Überwachungsanlagen im ganzen Land, andere Quellen sprechen von etwa 1000 Radaren.


Kommentar:

Radarfallen können sicherlich etwas zur Disziplinierung der Autofahrer beitragen.
Wenn jedoch die Fallen nur dazu da sind, Geld in die Kasse der Kommunen zu  generieren und es  die Polizei vor allem darauf abgesehen habt, die Automobilisten möglichst hinterhältig zu "erwischen", dann wächst in der Bevölkerung der Unmut und dies schadet dem Klima.
Im Umgang mit Menschen müsste uns wichtig sein zu erfahren, ob uns das Gegenüber so verstanden hat, wie wir es gemeint haben. Wir möchten auch wissen, wie wir wahrgenommen werden. In einem sogenannten "Feedback" melden wir dem Gespächspartner, was wir verstanden haben, was wir wahrgenommen haben.


-- "Wenn die Leute wüssten, dass 70% von dem, das sie sagen, wieder gegen sie verwendet werden kann; so würden sie viel weniger reden." von Marcus Knill  
-- Schweigen ist ein wichtiges Element der Rhetorik
-- Schweigen heisst nicht einfach "Still sein" oder "Nichts sagen" sondern aktives Zuhören .
-- "Schweigen ist die Pause zum Denken, nicht vom Denken" 
--  "Reden ist Silber - Schweigen ist Gold"   Genauer jedoch wäre:
"Schweigen ist Silber, Reden ist Gold aber: Das richtige Wort zu richtigen Zeit zu sagen, ist wie ein Diamant in Platin gefasst."
-- Eine super Webseite: http://www.rhetorik.ch/Schweigen/Schweigen.html


Vogelgrippe: Gefahr oder Hysterie? - Arena - Schweizer Fernsehen ...

www.videoportal.sf.tv/video?id=e985a7b6...11. Aug. 2010 - 88 Min.
Marcus Knill: "In einer Krisensituation wie dieser müssen die ... Copyright: Freie Verwendung der ...

PRIVATLEBEN UND _FFENTLICHKEIT –

www.docstoc.com/docs/.../PRIVATLEBEN-UND-_FFENTLICHKEI...
17. Mai 2010 – Text: Marcus Knill Kai Diekmann, Chefredaktor der Bild-Zei- dung reichen ... leider zu viele prominente Beitrag Gerüchte und Zitate von Bekannten, ... Marcus Knill (knill.com und rhetorik.ch) Geschehnisse aus dem Bereich ...
Massenphänomene und Kameras beeinflussen die Trauergemeinde in Nordkorea


Ich zitiere BLICK:


Am Strassenrand wehklagen die Menschen in Nordkorea, als der Sarg von Kim Jong II an ihnen vorbeigeführt wird. Schreie sind zu hören, offen zeigen die Nordkoreaner ihre Trauer um ihren verstorbenen Führer.

Die Fernsehsprecherin des staatlichen Senders selbst stimmt in das orchestrierte Wehklagen ein, kommentiert schluchzend die Bilder der Prozession.

Eine derart zur Schau gestellte Trauer mutet seltsam an – zumal Gefühlsausbrüche im «Land ohne Lächeln» für westliche Augen selten zu beobachten sind. Sind die Tränen der Nordkoreaner wirklich echt oder reine Propaganda?


Eine grosse Rolle dürften die Fernsehkameras spielen, die über die Menschenmenge gleiten. Zur «Los Angeles Times» sagt ein Professor, der sich an die Beerdigung von Kim Jong IIs Vater erinnert. «Wenn eine Kamera auf dich gerichtet ist, hast du das Gefühl getestet zu werden und deine grösste Trauer zeigen zu müssen.»

Ein Journalist, der mittlerweile in Südkorea lebt, sagt der Zeitung: «Wenn alle anderen weinen, fängst du auch an. Das ist die Psychologie der Masse.» Bei der Beerdigung von Kim Il Sung habe er seinen Kopf gesenkt, damit niemand sehen konnte, dass er gar keine Tränen vergoss. Und eine Lehrerin berichtet, dass ihre Kinder Speichel ins Gesicht schmierten, um Tränen vorzutäuschen.

Auch Ostasien-Experte Rüdiger Frank vermutet, dass die Kameras eine grosse Rolle spielen. Zu «NZZ Online» sagt er: «Es ist natürlich immer auch Schauspiel dabei, wenn Fernsehkameras dabei sind. Man weiss ja nie, wer das nachher im Fernsehen sieht und sich Notizen macht.» (num)

Die Besucher der Beerdigungszeremonie für den «geliebten Führer» Kim Il Song lassen ihren Tränen freien Lauf. (Reuters/AP/AFP)

Kommentar und LINKS:
So wie Lachen ist auch Weinen ansteckend. Bei den Bildern der trauernden Menschen in Nordkorea gilt es auch zu berücksichtigen, dass die Menschen seit Jahrzehnten indoktriniert wurden. Man fügt sich in das Verhalten der Massen ein.




In seinem Buch "Psychologie der Massen" schildert er, wie die Massen geführt, aber auch verführt werden können. Die Prinzipien sind seit jeher ähnlich. ...
www.rhetorik.ch/Massen/Massen.html
17. Febr. 2003 ... Selbstverständlich spielte dabei die Psychologie der Massen auch eine Rolle, doch muss bei so einer grossen Bewegung eine innere ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Feb_17_2003.html
5. Apr. 2000 ... Die Beeinflussung der Massen gelang nachhaltig. Psychologen, die bei Firmen wichtige Neuerungen einführen wollen, wenden ebenfalls die ...
www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html
3. Juni 2001 ... "Wirkung von Bildern" · Beeinflussung · Manipulation · Suggestion · Propaganda · Massenmedien (Psychologie der Massen). eingehender ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_03_2001.html
17. März 2003 ... Ist einmal die Masse infiziert, beginnt die erwünschte Eigendynamik. Es kam bei .... Sie denken ebenfalls an eine psychologische Betreuung. ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktu