Radarfallen werden immer raffinierter
Aus Tagesanzeiger:
Neue Radarfallen lauern im neuen Jahr auf Temposünder
Ein anderes Messgerät der modernsten Generation ist der Trafistar SR 590.
Dieser Superradar, wie er in einigen Medien genannt wurde, kann deutlich mehr als herkömmliche Radaranlagen, die nur eine Momentaufnahme liefern und dabei lediglich die Geschwindigkeit von höchstens zwei Fahrzeugen gleichzeitig messen können. Das Trafistar-System, das mit der neusten 3-D-Radar-Technologie arbeitet, ist in der Lage, die Verkehrssituation permanent und in ihrer Gesamtheit zu erfassen. Erfassen kann es zum Beispiel unerlaubte Spurwechsel oder auch das Nichtbeachten des Fussgängervortritts an Zebrastreifen. Möglich ist auch die Überwachung von gleichzeitig 22 Fahrzeugen. Zu haben ist das Gerät für rund 80'000 Franken.
Gegen 1000 Radare in der ganzen Schweiz
Technologische Bijous wie der Radar Trafistar SR 590 und die Laserpistole Trucam ergänzen die bereits bestehende Vielfalt von Tempoüberwachungsgeräten, die in der Schweiz längst etabliert sind oder sich in der Einführungsphase befinden – wie etwa das Trafistar-System, das in der Romandie erfolgreich getestet worden ist. Gemäss Schätzungen des Automobil-Clubs Schweiz gibt es rund 800 Überwachungsanlagen im ganzen Land, andere Quellen sprechen von etwa 1000 Radaren.
Kommentar:
Radarfallen können sicherlich etwas zur Disziplinierung der Autofahrer beitragen.
Wenn jedoch die Fallen nur dazu da sind, Geld in die Kasse der Kommunen zu generieren und es die Polizei vor allem darauf abgesehen habt, die Automobilisten möglichst hinterhältig zu "erwischen", dann wächst in der Bevölkerung der Unmut und dies schadet dem Klima.
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