Dienstag, 20. Dezember 2011

Was ist mit Christoph Blocher los?


Ich habe Christoph Blocher erlebt nach seiner Abwahl.
Damals verhielt er sich wie ein verletztes Tier. Er reagierte sonderbar und gab mir schon damals zu denken.
Jetzt nach den Misserfolgen erleben wir einen Christoph Blocher der ähnliche Züge annimmt, wie sein
Bruder Gerhard mit seinen legendären unbedachten Aussagen.






LINKS:


7. Dez. 2007 ... Den Bruder von Christoph Blocher, Gerhard Blocher, hatte ich noch vor Jahren als intelligenten Seelsorger von Gehörlosen kennen gelernt. ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/07/12_07/index.html
17. Okt. 2011 ... Bei Gerhard Blocher scheint dies nicht der Fall zu sein. Er hat sich im Umgang mit Medien mehr als nur einmal verrannt. Der ehemalige Pfarrer ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/11/10_17/index.html

19. Mai 2008 ... 20 Minuten: "Im Zürcher Privatsender Radio 1 bezeichnete Gerhard Blocher Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf als "Wildsau" und ...
www.rhetorik.ch/Aktuell/08/05_19/index.html

Blocher verbeisst sich gleichsam in seine Positionen



Christoph Blocher greift nach den mehrfach eingefahrenen Schlappen seiner Partei frontal die FDP an. «Sektiererisch» habe der Freisinn seiner Partei die Unterstützung versagt. Wer nicht mehr auf die politischen Inhalte achte und bei der SVP nur noch Abwehrreflexe habe, «erweckt den Eindruck einer Sekte», sagt Blocher im Interview mit der «SonntagsZeitung».
Der Vize-Präsident der FDP, Vincenzo Pedrazzini nennt die Sektenbetitelung jenseits von Gut und Böse. «Wenn jemand nervös wird, schiesst er auf andere.»




Blocher verliert immer mehr die Nerven

Beim Auftritt Blochers im TeleZüri vom 18.12.11 . wurde  das Gegenüber als "Schwätzer" bezeichnet.
Er selbst sprach unaufhörlich und war nicht mehr zu bremsen. Was ist mit Blocher los? musste ich mich fragen. Mit ihm kann etwas nicht stimmen. Ein Leser hat mir am Telefon gesagt: Nun merkt man bei Christoph, dass er sich ähnlich grotesk verhält, wie sein sonderbarer Bruder. Wahrscheinlich sind dies die Blocher Gene, die Amok laufen.



Bereits 2008 - nach der Abwahl - schrieb ich:












Nachtrag vom 18. November:

Der Blick nimmt einen Teil dieser Ausführungen als Aufhänger und macht einen Teil zur Titelgeschichte. Leider ist im Artikel von Gestik die Rede. Ich hatte Körpersprache geschrieben.
Der "Blick" Text::
Kommunikations-Experte Marcus Knill über Christoph Blocher "Er macht den Eindruck eines verletzten Tieres":
Der früher so eloquente Redner hatte mehrfach Sprachfindungsstörungen, Formulierungsprobleme, regelrechte Aussetzer. Das kannte man früher von Christoph Blocher nicht. Aber seit seiner Abwahl treten die Aussetzer öfter auf. Für alle sichtbar auch in der Arena-Diskussion mit Evelyne Widmer-Schlumpf. Irgendetwas stimmt nicht mehr mit Christoph Blocher.
Gestik: Sein Gesicht wirkte verhärtet. Sein Ausdruck strahlte Sturheit, Verbissenheit und Ich-Bezogenheit aus. Er scheint in sich selbst gefangen. Auf mich machte Blocher den Eindruck eines verletzten Tieres. Die Wunde seiner Abwahl schmerzt unvermindert weiter. Obwohl er vor der Bundesversammlung keinerlei Chance hat, stiert er seine Kandidatur durch. Lieber opfert er sich selbst - und seine Partei -, als sich in sein Schicksal zu fügen. Auf die Frage, was aus der SVP im Falle einer erneuten Nicht-Wahl würde, antwortete Blocher mit einem Anflug von Schadenfreude im Gesicht: "Dann bleiben wir in der Opposition." Was wohl heissen soll: Wenn ich nicht kommen kann, dann ist die beste Lösung ausgeschaltet. Botschaft Trotz allem besitzt Blocher nach wie vor grosse Suggestionskraft. Er kann Menschen beeinflussen, fast wie ein Sektenprediger. Interessant die Momente, in denen er voll Sendungsbewusstsein über seinen neuen Auftrag sprach: "Meine Partei hat in dieser schwierigen Situation gesagt, du bist der Kandidat, der jetzt antreten sollte." Blochers Augen leuchteten regelrecht. Man hat unweigerlich das Gefühl: Dieser Mann glaubt wirklich, was er da sagt. Sein Auftrag ist für ihn wie Religion. Das Wort Religion kommt ja vom Lateinischen re-ligio - Zurückbindung. Blocher fühlt sich fest an diesen Auftrag gebunden. Nämlich die Schweiz zu bewahren vor allem Bösen. Blochers Botschaft hat messianische Züge. Deshalb ist er auch felsenfest davon überzeugt, dass er allein diesen Auftrag erfüllen kann.



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Titelblatt Blick











Im "Bund", "Tagi" und in der "BAZ" erschien folgender Text:
Wie stark angeschlagen ist Blocher?
"Christoph Blocher ist der beste und fähigste Kandidat unserer Partei." Diesen Satz wiederholen die SVP-Politiker in diesen Tagen fast schon gebetsmühlenartig - und auch Blocher selber sieht sich als Nummer Eins der Partei, wie er gestern auf "Teleblocher" unmissverständlich klar machte. Blocher, 68, hat in der Tat in den vergangenen Jahrzehnten das Schweizer Politgeschäft dominiert. Nur: Kann er das auch in Zukunft?
Blocher "wie ein verletztes Tier"
Zweifel sind angebracht. In seinen jüngsten Auftritten zeigte sich Blocher angeschlagen. Im Interview mit "10vor10" vom vergangenen Montag verhaspelte er sich mehrmals, suchte nach Worten und fand doch nicht die richtige Formulierung. "Irgendetwas stimmt nicht mehr mit Blocher", lautete nach dem Auftritt das Verdikt des Kommunikations-Experten Marcus Knill im "Blick". Blocher mache auf ihn den Eindruck eines verletzten Tiers.











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