"Es tut mir leid" ist keine echte Entschuldigung
Soeben trat der angeschlagene Bundespräsident Wulff an die Oeffentlichkeit und räumte in der vier minütigen persönlichen Erklärung Fehler ein (ist keine Medienkonferenz. Fragen werden dabei nicht beantwortet).
Ich zitiere BILD:
„Es tut mir leid“
Politischer Paukenschlag kurz vor Weihnachten:
Über eine Woche Schweigen liegen hinter ihm: Um 15.37 Uhr trat Bundespräsident Christian Wulff erstmals persönlich vor die Presse und äußerte sich zur Kredit- und Urlaubsreisen-Affäre.
„Ich habe das Bedürfnis, mich zu äußern“, leitete Wulff sein Statement ein.
Der Bundespräsident wirkte sichtlich nervös.
Wulff sagte, er bedauere die entstandenen Irritationen. Er nehme alle Vorwürfe sehr ernst. Alle Auskünfte seien erteilt worden. Auch seine Ferienaufenthalte bei Freunden habe er offengelegt. Er habe über 250 Einzelfragen jeder Art beantwortet.
Er verstehe, dass es wichtig ist, Transparenz darzulegen.
Dann folgte das Eingeständnis, auf das alle gewartet hatten.
Der Bundespräsident versucht sich in einer Rechtfertigung::
Er stehe dafür, dass private Freundschaften seine Amtsführung nicht beeinflusst hätten.
Der Bundespräsident sagte weiter, er wolle sein Amt weiterhin gewissenhaft fortführen. Dafür bitte er die Bürger um ihr Vertrauen.
Am Ende dankte er seinem Sprecher für die langjährige Zusammenarbeit.
SPRECHER ENTLASSEN
Nur etwa eine Stunde vor seiner öffentlichen Ansprache hatte der Bundespräsident seinen langjährigen Sprecher Olaf Glaeseker entlassen.
Die Entscheidung, Glaeseker von seinen Aufgaben zu entbinden, hat der Chef des Bundespräsidialamtes, Lothar Hagebölling, getroffen.
Die Aufgaben des Sprechers von Bundespräsident Christian Wulff werden demnach ab sofort kommissarisch von Petra Diroll wahrgenommen.
Glaeseker wird für das miserable Krisenmanagement in der Kredit-Affäre verantwortlich gemacht.
Er soll dem Vernehmen nach selbst um seine Entlassung gebeten haben. Das verlautete aus dem Umfeld des Präsidialamtes.
Angeblicher Grund: Im Zuge der Berichterstattung über den Privatkredit und die privaten Urlaubsreisen Christian Wulffs habe sich abgezeichnet, dass sich die Erörterung nun auch auf das Privatleben Glaesekers ausweite. Auch zum Schutz seiner Familie sei Glaeseker nicht bereit gewesen, eine solche öffentliche Erörterung seines Privatlebens hinzunehmen.
+++ DAS TEAM +++
Über eine Woche Schweigen liegen hinter ihm: Um 15.37 Uhr trat Bundespräsident Christian Wulff erstmals persönlich vor die Presse und äußerte sich zur Kredit- und Urlaubsreisen-Affäre.
„Ich habe das Bedürfnis, mich zu äußern“, leitete Wulff sein Statement ein.
Der Bundespräsident wirkte sichtlich nervös.
Wulff sagte, er bedauere die entstandenen Irritationen. Er nehme alle Vorwürfe sehr ernst. Alle Auskünfte seien erteilt worden. Auch seine Ferienaufenthalte bei Freunden habe er offengelegt. Er habe über 250 Einzelfragen jeder Art beantwortet.
Er verstehe, dass es wichtig ist, Transparenz darzulegen.
Dann folgte das Eingeständnis, auf das alle gewartet hatten.
„Mir
ist klar geworden, wir irritierend die Finanzierung meines
Einfamilienhauses in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde“. so Wulff.
„Es tut mir leid. Ich war nicht gradlinig.“
Der Bundespräsident versucht sich in einer Rechtfertigung::
Er stehe dafür, dass private Freundschaften seine Amtsführung nicht beeinflusst hätten.
Der Bundespräsident sagte weiter, er wolle sein Amt weiterhin gewissenhaft fortführen. Dafür bitte er die Bürger um ihr Vertrauen.
Am Ende dankte er seinem Sprecher für die langjährige Zusammenarbeit.
SPRECHER ENTLASSEN
Nur etwa eine Stunde vor seiner öffentlichen Ansprache hatte der Bundespräsident seinen langjährigen Sprecher Olaf Glaeseker entlassen.
Die Entscheidung, Glaeseker von seinen Aufgaben zu entbinden, hat der Chef des Bundespräsidialamtes, Lothar Hagebölling, getroffen.
Die Aufgaben des Sprechers von Bundespräsident Christian Wulff werden demnach ab sofort kommissarisch von Petra Diroll wahrgenommen.
Glaeseker wird für das miserable Krisenmanagement in der Kredit-Affäre verantwortlich gemacht.
Er soll dem Vernehmen nach selbst um seine Entlassung gebeten haben. Das verlautete aus dem Umfeld des Präsidialamtes.
Angeblicher Grund: Im Zuge der Berichterstattung über den Privatkredit und die privaten Urlaubsreisen Christian Wulffs habe sich abgezeichnet, dass sich die Erörterung nun auch auf das Privatleben Glaesekers ausweite. Auch zum Schutz seiner Familie sei Glaeseker nicht bereit gewesen, eine solche öffentliche Erörterung seines Privatlebens hinzunehmen.
+++ DAS TEAM +++
Seit 12 Jahren Seite an Seite: Bundespräsident Christian Wulff und sein Sprecher Olaf Glaeseker
Kommentar:
Die Entlassung seines Sprechers ist für mich ein fragwürdiger Befreiungsschlag. Wulff hätte sich früher entschuldigen müssen! Vielleicht kann er sich mit diesem Auftritt dennoch retten, weil über die Feiertage die Krise abflauen könnte. Das Verhalten der Medien wird jetzt eine grosse Rolle spielen.
Kommentar:
Die Entlassung seines Sprechers ist für mich ein fragwürdiger Befreiungsschlag. Wulff hätte sich früher entschuldigen müssen! Vielleicht kann er sich mit diesem Auftritt dennoch retten, weil über die Feiertage die Krise abflauen könnte. Das Verhalten der Medien wird jetzt eine grosse Rolle spielen.
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