Dienstag, 6. Dezember 2011



Eigenartig!

Ursula Wyss (SP) liess vor Wochen verlauten, dass für ihre Partei Eveline Widmer Schlumpf nur dann wählbar sei, wenn sich die Mitteparteien in einer Vereinbarung zusammenschliessen.
Nun zeigt sich, dass CVP und BDP nicht bereit sind, eine konkrete verbindliche Zusammenarbeit einzugehen.


Ich zitiere NZZ:

BDP-Parteipräsident Grunder (links) und die Spitzen der CVP informieren über ihre Absichtserklärung (Bild: Reuters)Zoom
BDP-Parteipräsident Grunder (links) und die Spitzen der CVP informieren über ihre unverbindliche Absichtserklärung (Bild: Reuters)


Kommentar: Eigenartig,  wenn  nun plötzlich Ursula Wyss die unverbindliche Absichtserklärung  genügt, um Eveline Widmer-Schlumpf zu unterstützen. Dies lässt  vermuten, der SP gehe es nur noch darum, die SVP zu zwingen, die FDP zu attakieren. Das fragwürdige, inkonsequente Verhalten der SP macht die Partei unglaubwürdig. Es wäre enttäuschend, wenn die Drahtzieher bei der Abwahl Blochers (Ursula Wyss gehörte damals dazu) auch in dieser Wahl eine Nacht -und Nebelaktion gegen die SVP planen würden. Nach meinem Dafürhalten ist der zweite SVP Sitz unbestritten und dürfte nicht mit Droh- und Druckmitteln in Frage gestellt werden.




Politblog (Tagi)

SP stellt SVP Ultimatum

Die Bundeshausfraktionen haben ihre Position vor den Bundesratswahlen weiter geklärt. Die CVP will die SVP-Kandidaten im Vorfeld gar nicht erst zu Hearings einladen. Die SP knüpft die Anhörung an Bedingungen. Mehr...




Kommentar: Wenn Parteien (damit sind alle gemeint) mit einem Ultimatum oder Drohungen Druck ausüben, verlieren die  Wahlen an Glaubwürdigkeit.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen