Montag, 8. August 2011

Zum Weltkatzentag 2011 (8. August)








Für unsere Katze ist jeder Tag "Katzentag"


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Wie weit darf  Querilla - Marketing gehen?



Für die einen ist der PG Gag mit den veränderten 10 er Noten ein origineller Gag.
Für andere muss diese strafbare Handlung geahndet werden.

Ich zitiere 20 Min:


Passanten staunten: In mehreren Zürcher Gemeinden lagen Hunderte Zehnernoten auf der Strasse verstreut. Der vermeintliche Geldsegen war aber nur ein PR-Gag, der Folgen haben dürfte.

storybild

Die falschen Zehnernoten.

Auf den ersten Blick sah es tatsächlich so aus, als hätte ein Geldtransporter seine kostbare Ladung ausgekippt: In den Gemeinden Bassersdorf, Wallisellen, Dietlikon, Kloten und Dielsdorf säumten am Freitag Hunderte Zehnernoten die Strassen. Wer genauer hinsah, erkannte allerdings schnell, dass die gelben Papierfetzen nicht echt sein können. So zeigen die Noten unter anderem nicht das Konterfei vom Architekten Le Corbusier, sondern eine unbekannte Frau mit Hut. «Mit dem Schein können Sie nicht mal in einer schummrigen Bar bezahlen», sagte Stefan Oberlin, Sprecher der Kantonspolizei Zürich. Konsequenzen dürfte die Werbeaktion aber dennoch haben: Falschgeld in Umlauf zu bringen, sei ein Straftatbestand. Ob dieser zum Tragen komme, werde geprüft, bestätigte Oberlin einen Bericht des «Zürcher Unterländers». Rechnen müssen die Urheber zudem mit einer Busse wegen Litterings.
Wer den PR-Gag zu verantworten hat, lässt sich bloss erahnen. Zahlreiche Hinweise deuten darauf hin, dass die Unterländer Fachgeschäfte, die sogenannte Pro-Bon-Treuemarken abgeben, hinter der Aktion stecken. Sektionspräsident und Drogist Carlo Hasler wollte dies zwar gestern gegenüber 20 Minuten nicht bestätigen – dementiert hat er es aber auch nicht.


Ende Zitat



Kommentar:

Diese umstrittene PR Aktion bestätigt uns einmal mehr:
Die Aufmerksamkeit wurde in der Oeffentlichkeit  mit der Geldverteilaktion geweckt. Die Medien berichten darüber. Wer auch immer hinter der Aktion steht: Nun mutmassen Journalisten, welche Aussage hinter dieser falschen Zehnernote steckt. Ist es eine Frauenbewegung, die sich ärgert, weil auf den Noten vorwiegend Männer abgebildet sind? Angenommen die Verantwortlichen müssten eine Busse bezahlen, hätte sich die Aktion für sie sehr wahrscheinlich finanziell bereits gelohnt. Die Abbildung der Note als Inserat in den Medien vor allem in Gratisanzeigern wäre teurer als eine Busse. Querilla Marketing bewegt sich immer im Grenzbereich der Illegalität. Es ist auch für Fachleute heikel die Rechtmässigkeit dieser Aktionen zu beurteilen.

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