Samstag, 25. Juni 2011

Die Flüchtlingsflut wird für Europa zur Nagelprobe



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Die Welle von Asylanten darf nicht totgeschwiegen werden. Das Thema beschäftigt alle Bevölkerungsschichten. Die Schweiz ist auch herausgefordert. Wir erinnern an den Film:
"Das Boot ist voll". Niemand möchte künftige leidtragende Flüchtlinge zurückweisen wie im zweiten Weltkrieg. Anderseits zeigt sich, dass alle Länder mit unerwarteten Problemen konfrontiert werden:

1. Es sind nicht in erster Linie Frauen und Kinder oder Flüchtlinge, die flüchten mussten, weil ihr Leben in der Diktatur gefährdet gewesen wäre. Es sind oft Junge und kräftige Männer, die eine riskante Bootsfahrt überleben.

2. Wie kann in der ersten Empfangstation herausgefunden werden, wer "Wirtschaftflüchtling" ist und nur von den Sozialleistungen in den Staaten Europas profitieren möchte?

3. Wie lösen wir das Problem der Rückschaffung bei renitenten Asylanten, die sich weigern die Spielregeln einzuhalten und vom Herkunftsland nicht aufgenommen werden?

4. Wie kann vermieden werden, dass nur die rechtspopulistischen Parteien durch die Schwemme der Afrikaner im Wahljahr profilieren können?



Mir scheint wichtig, dass die Probleme nicht unter den Teppich gekehrt werden. Es gibt Gemeinden, die gezwungen werden, beispielsweise in einem 1000 Seelendorf 100 Schwarze aufzunehmen. Dass einzelne Kriminelle, die in Läden stehlen, Autos aufbrechen und ältere Personen nötigen, Kleingeld zu geben, schadet den echten Flüchtlingen. Hier gibt es Handlungsbedarf.


Es gab vor Jahren einen Horrorfilm, bei dem das Szenario einer Invasion Afrikas mit Booten - die als Menschenlawine an der Küste Europa landeten - ausgemalt wurde. Im Film waren die Regierungen machtlos.  Wer die aktuellen Bilder der überfüllten Boote sieht, wird sich bewusst, dass die Regierungen wie in jenem utopischem Film schon heute  überfordert sind. Es fehlt die Koordination. Es besteht keine taugliche, einheitliche Praxis hinsichtlich Rückführungen.


Prognose: Wird die Thematik nicht rasch gemeinsam konstruktiv angepackt, werden all jene Parteien, die gegen eine unzumutbare Ueberfremdung sind, künftig noch mehr Zulauf erhalten. Bei den kommenden Wahlen werden wir  die ersten Auswirkungen bestätigt sehen, wenn nicht gehandelt wird.

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