Mittwoch, 4. Mai 2011

Mein Auftritt in der Oeffentlichkeit und vor Mikrofon und Kamera



Hier der Einblick in die Fülle von Erkenntnissen aus der Thematik Medienrhetorik, die Sie überfliegen können. Es ist nicht als Leküre gedacht. Nur zur Einstimmung unserer Arbeit im nächsten Seminar.
Doch lohnt es sich, das Kapitel START genauer zu lesen. Ich werde Ihnen zeigen, wie Sie bei Ueberraschungen (beispielsweise in Krisensituationen) Ihre Auftritte VerEINfachen können.
Sie werden am Seminar nicht blossgestellt. Doch gehe ich davon aus, dass Sie bereit sind, in den Spiegel Video zu schauen (Siehe Illustration). Es ist wichtig, dass wir uns so sehen, wie uns das Gegenüber sieht. Haben Sie gewusst, dass uns das Video auch bewusst macht, dass wir im Grunde genommen viel besser sind, als wir glauben, zu sein?




Eine Frage, die uns interessieren müsste:

Wie wirke ich auf andere?

Ich spiele nichts vor. Ich bin mich.
Dies setzt voraus, dass ich mich kenne.
Deshalb arbeite ich beim Coaching immer mit fachgerechtem Videofeedback

Dank der Entschlüsselung der Körpersignale erhoffen wir uns, die Absicht unserer Kunden rascher zu erkennen. Wir möchten alle Gedanken lesen können und suchen deshalb nach allen Anzeichen, die uns verraten, ob das Gegenüber flunkert, lügt oder eine Aussage ernst meint. Es hat sich gezeigt: Einen tauglichen Lügendetektor oder ein Gedankenlesegerät gibt  es immer noch nicht.







  1. Zur Wirkung der Persönlichkeit


    DAS IMAGE SCHLAEGT DIE FAKTEN!





    (Wir wirken nicht nur durch die Körpersprache - jede Person hat einen Ruf)

    Wer sich mit den Phänomenen der Menschenkenntnis auseinandersetzt, merkt rasch, dass unser BILD (IMAGE), das wir vermitteln, mit vielen Missverständnissen gekoppelt ist.
    Geschichte Pagagei:


    Jemand wollte ein einer Zoohandlung einen Papagei kaufen.
    "Dieser schöne bunte Vogel kostet 300.-- Fr.", sagte die Verkäuferin.
    "Und der kleinere dort?"
    "Der kostet 600.--!"
    "Weshalb ist er so viel teurer?", wollte der Käufer wissen.
    "Er kann schon Worte nachsprechen."
    "Was kostet dann der farblose, Papagei dort hinten, dem einige Federn fehlen?"
    "Der kostet 5000.-- Fr!"
    "Weshalb?"
    "Alle sagen ihm CHEF."
    FAZIT: Der Ruf (die Marke) ist auch bei Menschen ausschlaggebend.


  2. rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

    Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar

    Körpersprache nie antrainieren!

  3. __________________
  4. Neujahrsansprache in Kandersteg mit Bundesrat ...
    7 Min. - 28. Dez. 2007
    Hochgeladen von SchweizerFernsehen

    youtube.com

  5. Fragen, die Sie bestimmt immer noch interessieren:

  6. Kann man die Körpersprache eindeutig deuten?


  7. Wie erkennt man bei einer Person, ob sie lügt? (Körpersignale, Stimme?)


  8. Oder ob eine Person nervös ist?


  9. Gibt es Beispiele, die zeigen, dass man die Körperprache deuten kann?

FRAGWUERDIG SIND ALLE REZEPTORIENTIERTEN, SCHABLONENARTIGEN INTERPRETATIONEN, wie in folgendem Artikel: 


























Pseudopsychologie

Schablonenartige Interpretationen der Körpersprache von Mitmenschen sind Unsinn. Auf dieser Seite finden Sie ein Beispiel einer fragwürdigen Pseudopsychologie. Vergleichen Sie die Artikel:







































Ihr Kollege gestikuliert, unterstreicht seine Worte mit vielen Handbewegungen - damit will er Sie überzeugen: "Das ist die Lösung. Glauben Sie mir!"
Die Hände hinter dem Kopf verschränkt, der Blick etwas abfällig - dieser Mann hat Macht und zeigt das auch.
Der Blick nach unten geneigt, die Hände verkrampft - da ist wohl was schief gelaufen ...
Ihr Kollege zieht die Unterlippe nach oben - er fühlt sich sicher, gefällt sich sehr.
Ihr Kollege streicht sich über das Kinn - er denkt nach.







































Die Finger trommeln nervös auf dem Tisch, der Kopf ist seitlich geneigt - Ihr Kollege ist unsicher, nervös.
Ihr Kollege presst Zeigefinger und Daumen aneinander - diese Geste bedeutet Aggression. Nur noch wenige Momente, dann explodiert er ...
Die Hände hinter dem Rücken, der Blick nach unten geneigt - Ihr Kollege fühlt sich gar nicht wohl ...
Ihr Kollege fasst sich ständig an die Nase, reibt daran - da fühlt sich jemand gar nicht wohl, ist unsicher... ,,Ob das alles so richtig ist..."



Im Alltag lohnt sich, die Wirkung einer Person auf das Gegenüber nicht nur auf Grund EINES Aspektes zu beurteilen, sondern sie ganzheitlich zu betrachten.

 
==> Ein Stimmanalytiker kann mit einer Stimmanalyse wichtige Aspekte bewusst machen.
Ein Phoniater erklärte mir während des Studiums, wie er mit Stimmanalysen versucht, herauszufinden, ob jemand lügt.

 
==> Ein professioneller Graphologe überraschte mich mit seinen präzisen Analysen einzelner Schriftbilder.


==> Kinesik Spezialist Samy Molcho ist fähig, aus dem Verhalten einer Person Erstaunliches ablesen.

Ich lernte im Laufe der Jahre zahlreiche Spezialisten kennen, die sich mit der Wirkung der Mitmenschen auseinandergesetzt haben.


==>; Ein NLP Spezialist (NLP =Neurolingustisches Programmieren) entlarvte in einem Seminar das Gegenüber an den Augenstellungen und versuchte zu prognostizieren, was die jeweilige Person tatsächlich dachte.


==> Es gibt Wahrseher, die beispielsweise erklären, aus einem Signal der Körper- und Gesichtsform usw. das Gegenüber zu entlarven.
Auf dem Markt finden wir zahlreiche Bücher, die beschreiben, wie körpersprachliche Signale punktgenau interpretiert werden können.



==> Ich kenne Personalchefs, die aus dem Vokabular eines Interviews mehr herauskristallisierten können, als der Bewerber eigenlich von sich preisgeben wollte.


==> In einer Grossbank wurde das obere Kader nach dem DISG Modell in Farbtypen eingeteilt.
- D (dominant ROT)
- I (initiativ ORANGE)
- S (stetig GRUEN)
- G (gewissenhaft BLAU)
Das Kader musste Kurse besuchen, um sich selbst und die Mitarbeiter nach diesem Modell einzuschätzen um daraus erworbene Verhaltenstipps im Job anzuwenden. Die Umsetzung dieses Rasters kostete die Bank viel Zeit und Geld. Es erstaunte mich: Diese einfache Methode wurde von vielen Mitarbeitern geschätzt. Denn sie glaubten nun zu wissen, wie man das Gegenüber behandeln kann. Weil sich die meisten Menschen nach einfachen und eindeutigen Zuordnungen sehnen, werden derartige rezeptorientierten Anleitungen geschätzt. 


Aus langjähriger Erfahrung habe ich gelernt, dass solche punktuellen Erkenntnisse unter Umständen richtig sein können. Doch sind es immer nur Teilerkenntnisse. Ein einzelner Mosaikstein vermittelt leider noch kein schlüssiges Gesamtbild.
Im Laufe der Jahre wurde mir bewusst: Alle punktuellen Versuche, hinter die Fassade eines Menschen zu sehen, genügen leider noch nicht. Wer Menschen tiefgründiger erkennen will, benötigt einen
GANZHEITLICHEN Ansatz.
Wir benötigen verschiedenen Steine, um ein Gesamtbild zu erkennen. Ich versuche deshalb als Coach, Menschen bewusst ganzheitlich (holistisch) zu analysieren.
Erst dank verschiedenster Mosaiksteine wird es möglich, uns der "Wahrheit" anzunähern.
Alle punktuellen Methoden auch wenn sie als taugliche Mittel angepriesen werden- genügen leider noch nicht, um unser Gegenüber richtig einzuschätzen.
Die Wirkung einer Person bestimmen übrigens nicht Experten, sondern bestimmt das Publikum.
Demonstration: Kursteilnehmer, der diese These missachtete. Er verwies auf meinen Buchtitel: Ich muss natürlich sein (Mir muss es wohl sein).





LINKS:

rhetorik.ch aktuell: Image schlägt Fakten

Sowohl die Person als auch die Präsentation beeinflusst den Inhalt wesentlich. Fakten werden durch die Person oder die Darstellung gefärbt. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/09/10_18/ - Cached - Similar
  1. rhetorik.ch aktuell:

    24. Nov. 2000 ... Samy Molcho durchschaute schon vor Jahren Alt Bundeskanzler Kohl- dank einer Analyse von Kohls Körpersprache. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Nov_24_2000.html - Cached - Similar
  2. Der Fall Möllemann - rhetorik.ch aktuell:

    8. Juni 2003 ... Die schillernde Figur Möllemann galt auch für den Kinesikspezialisten Samy Molcho seit je als ehrgeizig und empfindlich. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_08_2003.html - Cached - Similar


Oeffnung schafft Vertrauen



Bei allen Kommunikationsprozessen lohnt es sich, vor Gesprächen, Auftritten immer zu kontrollieren, ob der Körper, die Muskeln, die Hände  locker sind.

Die Lockerheit des Körpers beeinflusst  die Lockerheit im Denken.

Dank dieser Lockerheit fliesst die Kommunikation.

Die Spannung im Stresszustand erkennen wir sofort im Gebiss-Hals bereich. Wer sich muskulär verspannt, blockiert auch das Denken.


Offene Haltung beim Sprechen




FAZIT: Beginnen Sie nie mit einer Scheinlockerheit. Nehmen Sie sich die Zeit, den Start  zu zelebrieren, bis sie echt locker sind! Selbstverständlich benötigen Sie immer auch eine gewisse Grundspannung. Es gibt bewährte Methoden oder Techniken, diese Lockerheit innert weniger Sekunden zu gewinnen.


Zur Haltung:
Geerdet STEHEN - zur Aussage STEHEN
WURzeln





Beim Kommunikationscoaching spielt die Haltung eine wichtige Rolle.

Es zeigt sich, wer geerdet da STEHT -  mit Bodenhaftung - der wird  auch besser verSTANDen.
Die Stimme klingt auf der senkrechten Wirbelsäule sonorer. Sie ist ausbalancierter.

Wer goundet (Begriff in den Staaten), wer geerdet da steht, signalisiert, dass er zu seiner Aussage STEHT.  Wer seinen STANDpunkt eindeutig vertritt, wird zwangsläufig auch besser verSTANDen.
(In unserem fachgerechten Coaching erkennen Sie, wie  die Energie- dank richtigem Verhalten - konkret  zum fliessen gebracht werden kann.

Fazit: Wer verankert ist, kann auch bei heiklen Kommunikationsprozessen verbale Stürme überstehen.


  1. _______________
    Anstelle einer ausgedruckten Dokumentation folgt hier noch ein
    Internetbeitrag zum nachträglichen Studium:
     
    von Marcus Knill

    Bei der Wirkung und beim Phänomen des Ueberzeugens spielt die Stimme (der TON) eine zentrale Rolle. Bekanntlich gilt: "C'est le ton qui fait la musique". In Abänderung des Spruches "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte" darf gesagt werden: "Die Stimme sagt mehr als viele Worte". Die Stimme (ohne Bild), beispielsweise am Telefon oder im Radio weckt erstaunlich viele Vorstellungen. Bei Zuhören werden Bilder geweckt. Nach der amerikanischen Wissenschafterin Sarah Partan sind auch bei der Tierwelt Laute wichtiger als körpersprachliche Signale.

    Stimme und Glaubwürdigkeit

    Ueberzeugungs-pyramide
    Die Überzeugungs-Pyramide

    (Quelle des Bildes: Knill, Marcus: 

    ,Beeinflussung-Manipulation-Propaganda)

    Wahrscheinlich hat Hillary Clinton die Wahl mitunter verloren, weil ihre Stimme scherbelt. Obamas Stimme hingegen klingt wie Musik. Wenn es um Ueberzeugungsprozesse geht, spielt die Stimme eine zentrale Rolle. Spezialisten behaupten, dass die Stimme uns enorm viel verrät. Sie ist wie ein Lügendetektor.
    Kriterien der Stimme



    Nebst dem Klang sind es:
    - Resonanz (wir können die Resonanzebene einordnen)
    - Modulationsbreite (Kann gemessen werden)
    - Atmungsgeräusche (sind am Mikrofon gut hörbar - Atemnot, Kurzatmung, Spannung)
    - Registerübergänge
    - Kieferöffnungsweite ( eng - signalisiert oft Stress - Spannung)
    - Lippenspannung
    Ich habe als Assistent bei Phoniater Dr. D. Padovani erkannt, dass sich psychische Befindlichkeiten auf die Stimmung und damit auch auf die Stimme auswirkt.


    3D Diagramm der Stimme
    Generell darf gesagt werden: Monotonie bei der Stimme ist nicht nur langweilig. Die monotone Stimme ist "tödlich" bei allen Dialogen und Präsentationen.
    Der STIMMKLANG setzt sich zusammen aus:
    LAUTSTERKE (laut/leise)
    INTENSITAET (stark betonend, zurückhaltend) --> dynamischer Akzent
    TONFALL (hoch/tief)
    TEMPO (schnell/langsam)
    TAKT (Rhythmus) ---> Rhythmischer Akzent
    TONART (fröhlich, offen, melancholisch, traurig, getragen)
    Beim Coaching achten wir darauf dass die natürliche Stimmlage nicht verstellt wird. Wir müssen die persönliche Indifferenzlage herausarbeiten Messungen zeigen, dass in Stresssituation die Stimme bis zu einer Oktav nach oben springt. Bei einer Verstärkeranlage, im Radiostudio oder am Telefon ist es wichtig, dass wir im Kammerton sprechen und nicht so, als müssten wir auf dem Kasernenhof ohne Verstärkeranlage schreien.




    Etwas von Wichtigsten ist der Start

    Locker geerdet dastehen oder sitzen und lernen wie man eine Vollatmung macht. Viele Redner machen atmen falsch (Hochatmung).
    LINKS:

    1. rhetorik.ch aktuell: Die Stimme als Marke

      21. Mai 2006 ... Wahrnehmungstests zeigen, dass die Stimme einen wichtigen Beitrag zur Kommunikation leistet. Bei Präsentationen vor einem Publikum trägt sie ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/05_21.html - Cached - Similar pages
    2. Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

      Kraftvolle Stimme - vage Aussagen. von Marcus Knill. Die folgende Analyse ist in der Zeitschrift Persönlich (www.persoenlich.com), dem online Portal der ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_06/persoenlich.html - Cached - Similar pages
    3. rhetorik.ch aktuell: Kraftvolle Stimme - vage Aussagen

      2. Aug. 2006 ... Dazu kam, dass Doris Leuthard mit lauter, kraftvoller Stimme (ständig "mit Power"- ohne Variationen) sprach. Die Lautsprecher standen vor ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/08_02.html - Cached - Similar pages
    4. rhetorik.ch aktuell: Reden mit heiserer Stimme

      Kommentar: Christoph Blocher hätte mit der kaputten Stimme besser nicht geredet und die Sendung verschoben. Der Auftritt der Ehefrau war auch nicht ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/01_13/index.html - Cached - Similar pages


    BEOBACHTEND LERNEN







    Anstatt die Körpersprache zu trainieren:
    Trainieren Sie Ihre Wahrnehmungsfähigkeit mit folgender BEOBACHTUNGSUEBUNG

    1. Schritt:
     


    Beobachten Sie eine andere Person genau, wie sie geht, sitzt oder steht!


    2. Schritt:



    Fragen sie sich: Welcher Eindruck, welche Wirkung, hat die Körperhaltung der Person, deren Körperhaltung sie beschrieben haben?


    3. Schritt:



    Ziehen sie Schlüsse daraus. Damit sie die Einstellung dieser Person besser nachvollziehen können, ahmen Sie die Stellung dieser Person bewusst nach. Sie werden möglicherweise auf diese Weise herausfinden, mit welcher Einstellung die beobachtete Person kommuniziert. (Die Einstellung wirkt sich bekanntlich auf die Stellung des Körpers aus und umgekehrt!)


    4. Schritt:



    Diese Selbstbeobachtung dürfen Sie keinenfalls während eines echten Auftrittes oder eines echten echten Dialoges machen (Sie wären sonst nicht mehr 100 prozentig beim Kommunikationsprozess)! Beobachten sie ab und zu ihre Körperhaltung:
    FUESSE
    BEINE
    BECKEN
    RUMPF
    ARME
    HAENDE/FINGER
    KOPFHALTUNG




    Dank dieser Ueberprüfung erkennen sie rechtzeitig allfällige negative Verhaltensweisen und können so ihre Haltung immer wieder selbst korrigieren, bevor sie sich Negatives angewöhnt haben.
LINKS:
  1. Lügen, zehn Regeln (NZZ)

    31. März 2001 ... Nicht jeder ist zur Lüge geboren. Wer grosse Angst hat, erwischt zu werden, sollte es bleiben lassen. Lügen klappt nur mit Leichtigkeit und ... www.rhetorik.ch/Wahrheit/Luege.html - Cached - Similar
  2. Zürich Woche Artikel: Lügen erfordert viel Fantasie

    20. Febr. 2003 ... KNILL: Wichtig scheint mir der Unterschied zwischen Lügen, die einem anderen scha den oder eben nicht. Gegen erstere bin ich absolut. ... www.rhetorik.ch/Wahrheit/Fantasie.html - Cached - Similar
  3. Kommunikation und Lüge

    Bei all den vielen Lügen hat kaum jemand ein schlechtes Gewissen. Viele Händler täuschen Interesse oder Desinteresse vor. ... www.rhetorik.ch/Wahrheit/Wahrheit1.html - Cached - Similar
  4. Bildmanipulationen

    Das Foto von Dodi Al-Fayed und Diana stammt aus dem Jahre 1997. Quelle: Wanderausstellung "X für U - Bilder, die lügen" und Spiegel. ... www.rhetorik.ch/Bildmanipulation/Bildmanipulation.html - Cached - Similar
  5. Ehrlichkeit und Offenheit im Umgang mit Menschen

    Dies bedeutet, dass Lügen auf lange Sicht kurze Beine haben. (Weil selbst Laien erkennen, dass beim Lügen etwas nicht stimmen kann; nicht synchron ist). ... www.rhetorik.ch/Wahrheit/Wahrheit2.html - Cached - Similar
  6. Redeanalyse: Beispiel Clinton

    Angenommen, es müsste eine Person lügen lernen, ist der Aufwand grösser. ... (Damit interpretiert Clinton implizit: Das Aufdecken einer Lüge ist unbedeutend ... www.rhetorik.ch/Redeanalyse/Clinton.html - Cached - Similar



FAZIT:
1. Schärfen wir unsere Wahrnehmungsfähigkeit!
2. Es lohnt sich, unsere Beobachtungen genau zu beschreiben
3. Unsere Intuition ist ein brauchbarer Lügendetektor

www.rhetorik.ch aktuell: (26. Mai, 2008)


Selbsterkenntnis als Schlüssel zur Menschenkenntnis

Ganzer Radiobeitrag---> (MP3 anklicken):
Der Gesprächspartner (Journalist, Sendeleiter und Moderator) war Stephan Mester. [MP3]




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Ueberzeugende Medienauftritte

Einstimmung für die Arbeit im Mediensimulator


von Marcus Knill

(Diesen Blog lasse ich für Sie stehen. Er wird nicht gelöscht. Der Text ist anonymisiert. Sie können diese Zusatzinformationen später zu Hause in Ruhe genauer lesen und die Erkenntnisse nach der bevorstehenden Veranstaltung jederzeit zusätzlich festigen)
Aussagen (Argumente usw) überzeugend auf den Punkt bringen - aber wie?

So wie wir das Schwimmen nur im Wasser lernen können, müssen wir den ungewohnten Umgang mit Medien praxisorientiert in einem Mediensimulator prozessorientiert lernen. Intensivseminare mit fachgerechtem Videofeedback sind jedoch nur in kleinen Gruppen effizient.
Ich kann Ihnen deshalb heute nur die wichtigsten Erkenntnisse (Bausteine der Medienrhetorik) bewusst machen, damit Sie sich später fachgerecht weiter helfen können--> (Hilfe zur Selbsthilfe).


Zur Einstimmung folgender Beitrag (Hier der LINK):

Oeffentliche Auftritte

Öffentliche Auftritte. von Marcus Knill. 1. Vorbereitung ... 2. Kurz vor dem Auftritt. Sich lockern. ... 3. Beim Auftritt. Keine Nebengedanken. ... www.rhetorik.ch/OeffentlicheAuftritte/OeffentlicheAuftritte.html - Cached - Similar







Öffentliche Auftritte

von Marcus Knill







Überzeugender Medienauftritt - aber wie?

von Marcus Knill

In der Praxis hat sich gezeigt, dass viele Führungskräfte die Bedeutung der Medienrhetorik im Zeitalter der elektronischen Medien mit Lokalradios und Lokalfernsehens noch nicht erkannt haben. Viele sind sich auch nicht bewusst, dass es heute für jede Führungskraft selbstverständlich sein sollte, den "Umgang mit Medien" trainiert zu haben. Zudem zählt fachgerechte Medienrhetorik zur Persönlichkeitsschulung. Ich coache seit Jahren Spitzensportler für die Oympiaden im Auftrage von "swiss-olympic". Der deutsche Trainer einer Disziplin sagte einmal nach dem Medientraining in Magglingen zu mir: Im Grunde genommen ist das gar keine Rhetorikschulung, sondern eine "angewandte Selbsterfahrung". Wir recht er hatte. Jede Persönlichkeit lernt sich im Mediensimulator in aussergewöhlichen Situation kennen. Eine Version dieses Artikels ist in der Kaderzeitschrift "Alpha" erschienen. Siehe auch eine Version in der Zeitschrift Sicherheits Forum.






Das Grundsätzliche bei Medienauftritten klingt so einfach:





  • Sei kurz und trotzdem konkret!
  • Sprich strassengängig, sodass die Zuhörer Dich verstehen können.
  • Konzentriere Dich auf einen Gedanken, auf ein Votum oder eine Antwort.
  • Sei Du selbst, bleibe natürlich und sei kein Schauspieler.
Wenn das Mikrofon unter die Nase gehalten wird oder ein Journalist auftaucht, verstossen viele gegen die einfachsten Prinzipien. Die Theorie ist zwar bekannt, doch in der Praxis machen die Befragten Grundsätzliches falsch:
  • Es wird zu trocken oder zu langatmig geredet.
  • Man spricht nichtssagend, wie es viele Politiker tun.
  • Anstatt bildhaft oder konkret, wird abstrakt oder allgemein formuliert.
  • Beispiele fehlen, Details werden ausgeklammert.
  • Ängste blockieren die Natürlichkeit.
Fazit:
Das anscheinend Einfache ist in der Praxis nicht mehr einfach!
Medientraining - eine Selbstverständlichkeit
Wie beim Sport, geht es im Umgang mit Medien nicht ohne "learning by doing". Piloten können fliegen, trotzdem üben sie regelmässig im Simulator. Führungskräfte können reden, trotzdem lohnt es sich, im Mediensimulator das eigene Verhalten vor Mikrofon und Kamera immer wieder zu überprüfen. Die konkrete Auseinandersetzung mit den Medienphänomenen in der Praxis macht sich bezahlt. Kein Boxpromotor würde seine Schützlinge unvorbereitet in den Ring schicken. Erstaunlich, dass es immer wieder Topleute gibt, die glauben, Medienkommunikation sei eine Frage des Talentes. Sportler wissen, dass Talent zwar eine wichtige Voraussetzung für den Erfolg ist, es ohne Training aber keine Spitzenleistungen gibt. Medientraining ist nicht dazu da, Ihre Persönlichkeit zu verfremden. Im Gegenteil:





Fachgerechtes Training hilft - trotz Scheinwerfer und Extremsituationen - die Natürlichkeit zu bewahren.
Aus der Praxis für die Praxis
Obwohl theoretische Kenntnisse nützlich sein können, genügt das Lesen solcher Erkenntnisse allein nie. Beim Training stellten wir immer wieder fest, dass ohne Training das Wissen nicht umgesetzt werden kann. Es mangelt vielfach in folgenden wichtigen Bereichen:
  1. Vorbereitungen Es gilt zuerst, Informationen zu sammeln und Situationen zu antizipieren.
    • Mediensituation klären.
    • Welches Medium?
    • Welches Sendegefäss?
    • Welches Thema?
    • Wer wirkt sonst noch mit?
    • Wie wird das Gespräch eingebettet. Was kommt vorher? Was nachher?
    • Welche Sendezeit?
    • Welche Fragen?
    • Welche Startfrage? Man muss auch mit unerwarteten Startfragen rechnen.
    • Wird live gesendet oder wird das Gespräch aufgezeichnet?
    • Was wird gekürzt?
    • Wie lange dauert die Sendung?
    • An welchem Ort und vor welchem Hintergrund wird die Sendung aufgenommen?
    • Kann ich das Interview nochmals hören?
    • Welcher Teil wird auf alle Fälle gesendet?
    Journalisten stehen unter Zeitdruck und schätzen solche Klärungsfragen nicht besonders. Bleiben Sie trotzdem hartnäckig. Es lohnt sich! Uns erstaunt immer wieder, dass die Wenigsten die möglichen Fragen vorher überlegt haben. Antizipieren heisst, sich zu fragen: Was sage ich, wenn...? Die meisten überraschenden Fragen oder Vorwürfe liegen in der Luft.
  2. "Strassengängig reden" heisst, so zu reden, dass auch "Otto - Normalverbraucher" das Fachwissen verstehen kann. Die Konsumenten schätzen Geschichten, Bilder, Vergleiche und möchten Details erfahren. Niemand verdaut gerne trockene und abstrakte Erläuterungen. Bei allen bei Massenmedien muss uns die Masse verstehen.
  3. Überlegen, dann reden. Wer ungezügelt drauflos plaudert, sollte sich bewusst sein, dass 70 Prozent dessen, was erzählt wird, unter Umständen gegen den Redner verwendet werden kann. Mit den Antworten pflastern wir den Weg des Interviews.
  4. Sprachregelung intern abklären. Bei unseren Übungen stellen wir immer wieder fest, dass Begriffe aus dem eigenen Bereich, Verband usw. ungeklärt formuliert werden. Es ist nicht gleichgültig, ob jemand vom "Ausländer", "Gastarbeiter", "Asylant" oder von einem "Fremdarbeiter" spricht.
Die wichtigsten Erkenntnisse:
  • Kürze, Kürze, Kürze. Die Medien wünschen immer Kürze. Trotzdem wollen sie bildhafte, konkrete, prägnante Aussagen. Wer diese beiden paradoxen Anliegen unter einen Hut bringt, hilft dem Journalisten als auch dem Medienkonsumenten. Die Medien wünschen persönliche Geschichten (gibt Einschaltquoten), und die Konsumenten lassen sich gerne mit einer Geschichte entzücken. Sie zappen dann seltener weg.
  • Zuhören ist oft wichter als reden. Immer wieder erleben wir es, dass die Befragten bereits während der Fragestellung ihre Antwort vorbereiten und gar nicht merken, wie ihnen - nur so nebenbei - noch eine Behauptung unterstellt wird. Nur wer konzentriert zuhört, kann unfaire Bemerkungen sofort zurückweisen.
  • Der Journalist ist ein Partner. Wer sich auf die Kamera oder technische Probleme konzentriert, belastet sich unnötigerweise. Die volle Konzentration verdient der Gesprächspartner und das "Sprechdenken" (Denken und Sprechen) Ausnahme: Beim Douplexverfahren ist der Journalist auf einer Aussenstation und die Kamera ist das Gegenüber. Jeder kommuniziert über die Kamera mit dem Partner. Auf dem Bildschirm sind dann beide Aufnahmen nebeneinander zu sehen (Doppelbild).
  • Das Zeitgefühl trainieren. Es gehört zum ABC jeden Medienauftrittes, zu wissen, was sich während 20 oder 30 Sekunden sagen lässt. Das Zeitgefühl kann leicht trainiert werden.
Kontrollpunkte
  • Ist meine Sprache einfach und verständlich und "strassengängig"?
  • Vermittle ich Vertrauen? Glaubwürdigkeit kann nicht gespielt werden.
  • Ich rede nur über Bereiche, über die ich Auskunft geben kann. Keine Mutmassungen äussern. Das Publikum spürt die Kompetenz.
  • Antworten heisst, keine Ausflüchte zu suchen. Das Publikum merkt, wer hinter seiner Aussage steht und erkennt rasch, wer schummelt oder um den Brei herum redet.
  • Wer mit Beispielen sprechen kann, ist immer konkret. Die Aussagen werden nachhaltiger.
Internethinweise
Auf der Webseite www.rhetorik.ch wird ein Fülle vertiefender Beiträge der Medienrhetorik kostenlos angeboten. Dieses "Internetbuch" wird laufend ausgebaut. Zur Vertiefung der Thematik, lohnt es sich, noch folgende Beiträge im "Internetlehrbuch für Ausbildner und Trainer" www.rhetorik.ch zu lesen:
Am einfachsten ist die Navigation über den Menüplan im "Inhaltsverzeichnis". Auf www.rhetorik.ch/Aktuell werden laufend aktuelle Beispiele aus der Medienwelt analysiert.
Marcus Knill, Kommunikationsberater und Medienpädagoge (www.knill.com) erteilt Hochchuldidaktikseminare, hospitiert Dozenten, coacht Führungskräfte, Spitzensportler, Staatsanwälte, Lehrkräfte und wird für vertrauliche Supervisionen (Spitäler, Geschäftsleitungen usw.) zugezogen. Er ist Autor von Fachbüchern und Fachartikeln. Spezialgebiete: Medienrhetorik und Krisenkommunikation.

Die jungen Politkarrieristen im Bundeshaus verstehen es, die mediale Inszenierung (um nach oben zu kommen) zu nutzen. Dennoch wäre ich zurückhaltend mit Homestorys!
Wer heute mit 21 in den Nationalrat gewählt wird, dient sich nicht mehr über kommunale Behörden mühsam nach oben.
Es genügen meist ein paar Jahre Arbeit in kantonalen Parlament.
Wichtig ist dafür die

strategische Planung 

geworden!
Ursula Wyss, Evi Allemann, Chantal Gallaté oder Pascal Bruderer agierten mit einem WAHLKAMPFTEAM, das ihnen den Weg innerhalb der Partei frei schaufelte und den Wahlkampf organisierte.
Dann setzte die junge Generation alles auf die Karte POLITIK.
- Keine familiären Verpflichtungen. Sie haben keine Kinder.
- Sie arbeiten meist nur mit nur 50 Stellenprozenten.
- Viele haben studiert oder studieren noch (Bastian Girot) und sind Berufpolitiker.
- Einige arbeiten noch nebenbei in einem Verband.
Was der politische Nachwuchs von den jungen Parlamentariern lernen kann:
Die heutigen Profis wissen, dass man nur über die Medien - dank der Mediatisierung der Politik - die Wahlen gewinnen kann. Die Parteipresse können wir nämlich vergessen. Das private Radio, das private Fernsehen hat die Medienlandschaft gewaltig verändert. Die Mittedreissiger nutzen alle Massenmdien geschickt und konsequent.
Das heisst:
KURZE EINFACHE BOTSCHAFTEN
PERSONALISIERTE, ERREIGNISORIENTIERTE MEDIENARBEIT!
Ein Tabubruch wird in Kauf genommen. Massenmedien sind für junge Politiker kein Feindbild mehr.
Was hingegen der neuen Generation zu wenig bewusst ist:
Face book, Homestorys können zum Bumerang werden. Hier agieren junge Politiker nach meinem Dafürhalten oft zu fahrlässig!


  1. Kommunikation und Medien

    Medien Wenige Führungskräfte sind sich bewusst, dass 90 Prozent ihrer Tätigkeit in irgendeiner Form mit Kommunikation zu tun hat. Im Umgang mit Medien gilt ... www.rhetorik.ch/Medien/Medien.html - Cached - Similar
  2. IST NATÜRLICHES KOMMUNIZIEREN LERNBAR?

    File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML 22. Juni 2005 ... Willkommen im Simulator: Natürlich kommunizieren? Eigentlich eine Selbstverständlichkeit ... ernst ist – alles andere als natürlich ist. Die ... www.rhetorik.ch/Aktuell/05/06_22/06_2005_black.pdf - Similar

Auftritt in der Oeffentlichkeit Aus der Praxis für die Praxis


Ich freue mich, Sie kennen zu lernen!

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