
Bärlauch
Der Bärlauch (Allium ursinum) ist verwandt mit Schnittlauch, Zwiebel und Knoblauch. Er kommt in Europa und Asien in Wäldern vor. In der Schweiz wächst er zwischen März und Mai. Das Wildgemüse wird beim Sammeln immer wieder mit den giftigen Maiglöckchen-Blättern, den Blättern der Herbstzeitlosen oder jenen des gefleckten Aronstabs verwechselt. Bärlauch unterscheidet sich von diesen Blättern durch seinen charakteristischen Knoblauch-Geruch. Eine weitere Gefahr ist der Befall von Bärlauch-Blättern mit Eiern des Fuchsbandwurmes. Der Parasitenbefall kann zu schweren Gesundheitsproblemen bis hin zum Tod führen. In der Schweiz erkranken pro Jahr 8 bis 10 Personen an Fuchsbandwurm-Infektionen. Sorgfältiges Abwaschen und Abreiben mit einem Papiertuch schafft in der Regel Abhilfe. Wer ganz sicher sein will, kocht den Bärlauch. Dadurch verliert er aber einen Teil seines Aromas.
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