Samstag, 1. Mai 2010

Phänomen Beeinflussung und Manipulation

Hintergundinformationen zum Vortrag von Marcus Knill

Beeinflussung

Einfluss ist die potentielle oder effektive Wirkung eines Subjekts oder einer Interessengruppe auf eine Zielperson oder -gruppe. Zu unterscheiden ist zwischen Einfluss Haben (passiv, evtl. unbewusst) und Einfluss Ausüben (aktiv, bewusst). Wenn Einfluss bewusst ausgeübt wird, zielt er auf die Veränderung von Einstellungen oder die Korrektur von Überzeugungen. (Wikipedia)

Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden. Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen oder Gedanken in die Gedankenwelt einer anderen Person einfliessen zu lassen" stammt, reicht von "Einfluss geltend machen" bis hin zur "Suggestion", "Manipulation" oder "Propaganda", Beeinflussungsarten, bei denen Personen gegen ihren Willen beeinflusst werden. Wir wollen einigen der gängigsten Beeinflussungsstrategien nachgehen, wohlwissend, dass alle Beeinflussungstechniken für hilfreiche ("gute") oder fragwürdige Inhalte angewendet, respektive missbraucht werden können. (Knill)

Die Kraft der Einbildung

Einbildung (gr. phantasia) ist nicht nur eine Vorstellung im allgemeinen Sinne, sie kann jedoch auch ein Eindruck sein, die nichts in der Realität zu tun ... www.rhetorik.ch/Einbildung/Einbildung.html

rhetorik.ch aktuell: Der Blickwinkel beeinflusst

1. Febr. 2010 ... Das Bild ist eine Allegorie für die Tatsache, dass die eigene Haltung von rechts oder links beeinflusst werden kann. Je nach Blickwinkeln ... www.rhetorik.ch/Aktuell/10/02_01/index.html - Cached
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    12. Febr. 2010 ... Cyberchondrie kann Aengste auslösen ... Cyberchondrie. Selbstdiagnose aus dem Internet Köln – Das Internet wird in medizinischen Fragen ... knill.blogspot.com/2010/.../nicht-nur-cyberchondrie-kann-aengste.html - Cached
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    20. Jan. 2010 ... Cyberchondrie kann Aengste auslösen EinBILDungen... Der Winter hat uns im Griff · Karl Erb spricht mit 83 Jahren immer noch medienge. ... knill.blogspot.com/2010/.../nicht-nur-cyberchondrie-kann-aengste.html - Cached
  1. Wort und Bild

    18. Nov. 2005 ... Virginia Satirs Erkenntnis, dass nur dann Worte etwas bewirken, wenn sie in uns Bilder auslösen, bestätigte die Ausbildungsgrundsatzthese: ... www.rhetorik.ch/Wortundbild/Wortundbild.html - Cached - Similar

Bilder als Lustbremse? (Studie der Uni Würzburg)

Zigaretten im Aschenbecher (Foto Jörg Siebauer/pixelio.de)

Bilder wie diese können das Suchtnetzwerk im Gehirn hemmen, haben Psychologen der Uni Würzburg herausgefunden. (Foto Jörg Siebauer / pixelio.de)

  1. rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren

    Aktuell Artikel · Artikel Inhaltsverzeichnis, Suche in Rhetorik.ch: www.rhetorik.ch aktuell: (11. Jun, 2008). Sinnvoll Kommunizieren ... www.rhetorik.ch/Aktuell/08/06_11/index.html - Cached
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    Jump to Wort und Bild‎: Vester (82) wies deutlich darauf hin, dass erst durch die Verknüpfung der rechten und linken Hirnhälfte (Bild und Wort) ... www.rhetorik.ch/Balance/Lang.html - Cached - Similar
  3. rhetorik.ch aktuell: Bild und Botschaft müssen übereinstimmen

    28. Sept. 2007 ... Nur Worte, die Bilder auslösen, wirken nachhaltig. Jedes Bild und jedes Wort weckt beim Adressaten Assoziationen. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/07/09_28/index.html - Cached - Similar
  4. Macht und Manipulation der Medien

    Wenn ein Buchhalter vor Bundesordnern aufgenommen wird, kann das Bild des Buchhaltertyps ... Wer jedoch das erste und letzte Wort hat, kann ganze Beiträge ... www.rhetorik.ch/Macht/Macht.html - Cached - Similar

knill blog: 03.05.2009

3. Mai 2009 ... Ich habe Bekannte, die liefern mir bewusst keine Foto fürs Internet (Angst vor Cyber Mobbing). Sie wissen, dass digitalisierte Bilder leicht ... knill.blogspot.com/2009_05_03_archive.html -Cached
  1. Beeinflussung-Manipulation-Propaganda

    5. Apr. 2000 ... Wer sich mit Manipulation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den Beeinflussungstechniken vertraut machen. www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html - Cached - Similar
  2. Massenmedien - Medien für die Massen

    Im Zeitalter der Massenmedien erkennen wir tagtäglich Politiker, die zu den altbewährten Mitteln der Massenmanipulation greifen (siehe auch Beeinflussen). ... www.rhetorik.ch/Massen/Massen.html - Cached - Similar
Gedanken zum 1. Mai

Unten zitiere ich den Beobachter. Ich teile die Ansicht, dass es am Tag der Arbeit darum geht, die Beherrschung nicht zu verlieren. Es geht darum, sich für den Arbeitsfrieden engagieren und sich für und die Gerechtigkeit Arbeitnehmer - Arbeitgeber einzusetzen. Bedenken wir:

Aus Worten werden Gedanken

Aus Gedanken werden Handlungen

Aus Handlungen werden Gewohnheiten

Es lohnt sich somit, die Worte der Plakate und Reden ernst zu nehmen.

Zitat:

Mit dem unverhohlenen Aufruf zum kollektiven Amoklauf und einem Plakat, das Dollarzeichen, eine geballte Faust und einen Totenkopf vor explodierenden Bomben zeigt, provozierte das Komitee bereits im Vorfeld des Feiertags geharnischten Protest.

Die SP reagierte irritiert, die grossen Gewerkschaften Unia, VPOD, Kommunikation und Comedia nahmen schon mal Sicherheitsabstand vom Slogan.

In der Tat ist das Motto des 1.-Mai-Umzugs eine Torheit erster Güte.

In Zürich sorgen ein paar Dutzend Extremisten regelmässig für wüste Krawalle im Anschluss an den offiziellen Arbeitnehmerumzug. Wiederholt wurde deshalb die Forderung laut, den Protestmarsch zu verbieten oder gleich den ganzen Feiertag abzuschaffen. Ausgerechnet vor diesem Hintergrund schürt das 1.-Mai-Komitee das Feuer. «Hinter unserem Motto steckt ganz klar eine politische Botschaft», sagt Anna Klieber (AL), Mitorganisatorin des Umzugs. Der Slogan sei ein Wortspiel und mitnichten ein Aufruf zur Gewalt: «Dieser Vorwurf ist weit hergeholt.»

Natürlich wäre es naiv, zu glauben, die Krawallmacher würden sich allein von einem Motto beeinflussen lassen. Aber der Slogan wird vernünftigere Leute vom Umzug fernhalten. Der Tag wird so quasi offiziell zum Randale-Ventil, dem man am liebsten nicht zu nahe kommt.Dabei gabs selten so viel Grund für eine kraftvolle 1.-Mai-Feier wie in diesem Jahr. Grenzenlose Gier der Banken, Abbau der Arbeitslosenversicherung, unkontrollierte Zuwanderung, Lohndumping, exorbitante Wohnungspreise und eine ebenso verharmlosende wie ratlose Politik fordern geradezu auf zum Protestmarsch.

Auf die Strasse gehen – für fairere Regeln

Doch statt die Dissonanzen zu benennen, statt klare Forderungen zu stellen, statt möglichst viele Leute mit phantasievollen Aktionen anzusprechen, wird signalisiert, es könne genügen, die Beherrschung zu verlieren und Unanständigkeit mit Unanständigkeit zu kontern.

Das Gegenteil wäre geboten.

Wir müssen die Beherrschung wieder gewinnen.

Über abgehobene Banker und zockende Spekulanten, über raffgierige Investoren und schamlose Immobilienhaie, über Steuerbetrüger und -hinterzieher, Sozialabbauer und Sparübungen am falschen Ort. Wir müssen jenen den Rücken stärken, die den staatstragenden Mittelbau bilden (siehe Artikel zum Thema) und die sich je länger, je mehr betrogen fühlen.