Im BLICK-Interview wird Levrat konkret gefragt:
Wer hat denn alles gelogen?
Antwort Levrat:
«Fulvio Pelli. Aber auch seine Bundesräte.» Ausgedeutscht heisst das: Auch der neue Bundesrat Johann Schneider-Ammann und Innenminister Didier Burkhalter!
Das ist dicke Post. Im Interview erklärt Levrat diese Anschuldigung und bringt auch noch Bundespräsidentin Doris Leuthard mit der Lüge in Verbindung.
Levrat:
«Die ganze politische Schweiz hat versichert, die Verteilung laufe nach Anciennität, wie üblich. Diese Lüge hat Bundespräsidentin Doris Leuthard gestern nach der Verteilung sogar noch öffentlich wiederholt. Obwohl es bekanntlich anderes gelaufen ist.»
In Bern herrscht Wort-Krieg.
Kommentar: Die verbale Auseinandersetzung im Bundeshaus ist nicht nur ein Wirbel im Wasserglas. Obwohl Pellis angedrohte Klage kaum durchgesetzt werden kann, weil die Immunität der Parlamentarier in der Praxis selten aufgehoben wird. Die Annahme Pellis, Levrat würde sich entschuldigen, wird sich sehr wahrscheinlich nicht erfüllen. Das Klima ist heute zu sehr vergiftet. In meinen Beratungen sind Lösungen sehr schwierig, wenn die Beziehungsebene zerstört wurde. Ich gehe davon aus, dass der Scherbenhaufen im Bundeshaus kein Glück bringen wird. Die leide Situation ist keine Bagatelle. Die Fortsetzungsgeschichte folgt, wie das Amen in der Kirche.
Was mich ärgert: Der ganze Wirbel rund um die Departementsverteilung wirkt sich negativ auf die erfreuliche Frauenmehrheit aus: Wir lesen in Leserbriefen von typischem Zickenverhalten und einzelne Stimmen behaupten, die Auseinandersetzung basiere auf dem Konkurrenzdenken der Frauen. So - als würde es unter Männern weniger Rivalitäten geben.
Was mich ärgert: Der ganze Wirbel rund um die Departementsverteilung wirkt sich negativ auf die erfreuliche Frauenmehrheit aus: Wir lesen in Leserbriefen von typischem Zickenverhalten und einzelne Stimmen behaupten, die Auseinandersetzung basiere auf dem Konkurrenzdenken der Frauen. So - als würde es unter Männern weniger Rivalitäten geben.
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