Ich zitiere TAGI:
Grosse Rochade im Bundesrat
Auf ihren bisherigen Posten bleiben Aussenministerin Micheline Calmy-Rey, Innenminster Didier Burkhalter und Verteidigungsminister Ueli Maurer.
Bundesratssprecher André Simonazzi sagte auf Anfrage, dem Entscheid sei eine intensive Diskussion vorangegangen, er sei jedoch auf kollegiale Weise getroffen worden. Die Regierungsmitglieder würden die Departementsverteilung am Montag nicht weiter kommentieren.
Kommentar:
Bekanntlich teilen die Bundesräte unter sich (ohne Protokoll) die Departemente auf.
Nachdem Micheline Calmy-Rey ihr Departement beibehalten wollte, konnte sich Doris Leuthard das gewünschte UWEK unter die Nägel reissen.
Sommaruga wünschte sich als Nichtjuristen das Justizdepartement zuletzt. Eigentlich hätte sie vor Schneider Ammann wählen können, weil sie zuerst gewählt wurde. So wie es ausschaut, musste in diesem Fall der Gesamtbundesrat den Entscheid fällen, weil Schneider-Ammann Wirtschaftminister werden wollte.
Die Würfel mussten intern zu Gunsten Schneider-Ammann gefallen sein und Sommaruga war hernach gezwungen, in den sauren Apfel beissen. Der SP Parteipräsident spricht bereits von SKANDAL! Für die neue Kommunikationskultur im Bundesrat gibt es nach diesem Eklat die erste Nagelprobe. Wie werden die internen Auseinandersetzungen nach aussen kommentiert? Was werden die viel gepriesenen Adjektive in diesem Fall OFFEN und TRANSPARENT umgesetzt?
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