Sonntag, 22. August 2010

Phänomen Schwingen und die Medien

Das Schwingfest in Frauenfeld war gleichsam eine Medienorgie.

Ich erkläre mir das Phänomen aus verschiedenen Gründen:

Der Kampf von Mann zu Mann ist urban

Es werden keine technischen Geräte benötigt

Die Kämpfe können mit der Kamera hautnah aufgenommen werden

SF2 übertrug die Kämpfe und machte aus FERN-sehen NAH-sehen

Die Beobachter benötigen keine Fachkenntnis

Der Massenaufmarsch zieht die Massenmedien an

Der Dominoeffekt der Medienreportagen weckt zusätzliches Interesse

Dann hat dieser konservative Sport im Zeitalter der Antiglobalisierungstendenzen Rückenwind

Emotionen werden geweckt

Vielleicht schwingt auch Bewunderung mit (Muskel-, Kraftpakete, Masse, Gewicht)

oder eine Prise Voyeurismus (Man kann gemütlich mit verfolgen, wie andere leiden und ins Sägemehl beissen müssen)

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