In der Frankfurter Allgemeinen Zeitung lese ich am 1. Juni den Titel:
Von Opfergang zu Opfergang
Sparvorschläge treffen den Staatsdienst: Staatsstellen, Weihnachtsgeld, Büroausstattungen.
Der Beitrag suggeriert, dass es der deutschen Regierung ernst ist und angeblich bereit ist, auch beim Staatsdienst Opfer zu bringen.
Dass aber die Staatsdiener nach dem angeblichen Opfergang sogar mehr verdienen als vorher, wird erst ersichtlich, wenn der ganze Text genau durchgelesen wird.
Wenn ein Beamter den stattlichen Betrag von 3400 Euro pro Jahr ans Konsolidierungspaket beitragen soll, so wird ihm gleichzeitig zugesichert, dass der Tarifvertrag 2010 mit allen Angestellten des öffentlichen Dienstes übernommen wird. Dies bedeute, dass die Bezüge um 2, 3 % erhöht werden. Damit bekommen die aktiven Beamten trotz der Sparübung gleichwohl etwas mehr Geld.
Vorbildlich nicht wahr?! Sparen ja -aber nur bei den ANDEREN!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen