Die Gerüchteküche brodelt - Verschwörungstheoretiker haben Hochkonjunktur
Die Geheimniskrämerei des King of Pop beschäftigte die Medien seit Jahren. Der Künstler versteckte sich. Fragen über Fragen lagen im Raum. Wie krank war das Phantom Jackson? Wie sieht das verhüllte Gesicht tatsächlich aus. Nimmt die angeschlagene Berühmtheit Drogen? Wie steht es mit seinen Schulden und der effektiven Schuld, nachdem er Zeugen mit hohen Summen zum Schweigen gebracht hat? Waren die Blitzauftritte ein Double von ihm? Das Phänomen Jackson wurde zum Massenphänomen. Das zeigt sich nun nach dem rätselhaften Tod? Wieder gibt es Fragen über Fragen; Waar es Selbstmsord? Hat ein Arzt einen Fehler gemacht? usw.
Ich zitiere 20 Min:
Michael Jackson ist tot
Oder war alles nur ein Fake?
Der plötzliche Tod Michael Jacksons hat ganz offensichtlich die Phantasie unzähliger Verschwörungstheoretiker angeregt. Die Gerüchteküche im Cyberspace läuft auf Hochtouren.
Noch bevor Michael Jacksons Tod offiziell bestätigt wurde, kursierten in der Blogosphäre auch schon die haarsträubendsten Theorien rund ums plötzliche Ableben des «King of Pop». So stempelte der in der Klatschpresse immer wieder mal gerne zitierte US-Promi-Blogger Perez Hilton die ganzen Umstände, die zu Jacksons Tod geführt haben, schlichtweg als «dubios» ab.
Er äusserte ansatzweise den Verdacht, dass der Superstar unter einer anderen Identität gar noch am Leben sei - wahrscheinlich zwitschert er sich gerade mit Elvis the Pelvis himself auf einer karibischen Privatinsel ein paar Negronis rein. Hollywoods schrillste Klatschbase bemerkte aber offensichtlich doch noch, dass seine Mutmassungen jeglicher Grundlage entbehren und nahm seinen Post klammheimlich wieder vom Netz.
Andere Blogger hauen aber weiterhin unbeirrt in die Tasten und
verbreiten ihre ganz persönlichen Verschwörungstheorien.
Es ist die Rede von angeheuerten Naturwissenschaftlern, die Jacko mit einer biologischen Waffe zur Strecke gebracht haben sollen, weil er die Gastfreundschaft eines saudischen Scheichs nicht zu schätzen wusste. Oder von einem geschickt eingefädelten Abgang, um mit einem Schlag seinen beachtlichen Schuldenberg los zu werden.
Bisher deutet alles darauf hin, dass das intravenös verabreichte Schmerzmittel Demerol beim King of Pop einen Herzstillstand ausgelöst hat. Die Autopsie wird Licht ins Dunkel bringen.
Zum Phänomen Michael Jackson
Jackson war eine schillernde Person. Er konnte die Massen hypnotisieren. Seine Stimme, seine Bewegungen, sein Tanz und seine Zuckungen elektrisierten die Zuschauer vor allem die Zuschauerinnen. Die Frauen fielen während der Vorstellungen in Ohnmacht. Er war für viele wie ein Gott und die gigantischen Auftritte waren für die Fans wie ein Gottesdienst.
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