Samstag, 2. Mai 2009

Werbung mit Angela Merkel in Unterwäsche

Folgende Werbekampagne ist gewiss ein Grenzfall für Medienjuristen. Jedenfalls hat Angela Merkel noch nicht geklagt.

Ich zitiere aus TAGI:

Angela Merkel in Unterwäsche

Eine neues Werbeplakat, das die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel in Unterwäsche zeigt, sorgt in Berlin für Gesprächsstoff.

Auffallend: Neue Werbekampagne in Berlin.

Auffallend: Neue Werbekampagne in Berlin.

Das Plakat mit der gezeichneten Angela Merkel und anderen nur leicht bekleideten Politgrössen hängt in einem beliebten Berliner Shoppingquartier.

Mit dem Motiv wirbt ein Unterwäsche-Unternehmen um Kunden. Die Firma verspricht, wer alte Unterwäsche in einen Laden zurückbringt, erhält eine Vergünstigung auf neue Kleider. Ganz analog der Abwrackprämie. Der Slogan lautet: «Wir tun alles, um die Nachfrage anzukurbeln.»

Die Medienstelle der Bundeskanzlerin wollte die Kampagne nicht kommentieren.

Kommentar: Die Werber haben eigentlich nur Merkels Wirtschaftsankurbelungsprogramm "Abwrackprämie" auf die Textilbranche geschickt übertragen. Dies ist im Grunde genommen ein kreativer Gedanke. Die Werber haben jedenfalls etwas erreicht: AUFMERKSAMKEIT und die Aktion wird medial verbreitet. Ich gehe davon aus, dass Angela Merkel nicht klagen kann. Sie wurde nicht privat fotografiert. Jedermann merkt, dass es sich in diesem Fall um eine Fotomontage handelt.

LINKS:

  1. rhetorik.ch aktuell: Politiker und Werbung

    22. Juni 2006 ... Angela Merkel, die vor einigen Jahren für eine Cabrio-Werbung einer ... Wie der Spiegel berichtet, hatte sich auch Angela Merkel damals ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/06_22.html - 5k - Cached - Similar pages

  1. rhetorik.ch aktuell: Privatsphäre nicht respektiert

    19. Apr. 2006 ... Die Kanzlerin Angela Merkel und ihr Mann, Joachim Sauer wurden ... Angela Merkel wird im Text als "The Iron Frau" die Eisen-Frau bezeichnet. ... www.rhetorik.ch/Aktuell/06/04_19.html - 6k -Cached - Similar pages

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen