QUELLE :
Beeinflussung-Manipulation-Propaganda
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Beeinflussung in der Werbung_____________________________________
WERBUNG WILL WIRKUNG!
Zur Einstimmung zwei Beispiele:
LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Schlagfertige Werbung
Zu den Phänomenen der Beeinflussung und Manipulationstechniken in der Werbung
Vorbemerkung:
Nur wer die Beeinflussungseffekte kennt und erkennen kann, wird sich auch gegen die Einflüsse der Werbung auf unser Denken und Kaufverhalten gleichsam immunisieren können. Das heisst: Je besser der Mensch über die Beeinflussung zum Beispiel durch die Medien Bescheid weiss, um so eher kann er ihr widerstehen. Wer Manipulations- und Beeinflussungstechniken erkennen und benennen kann, wird weniger Opfer der Manipulationsphänomene. Prozessorientierte Übungen können helfen, sich situationsgerecht zu verhalten, wenn manipulative Beeinflussung auch bei alltäglichen Kommunikationsprozessen auftauchen.
Vorweg noch ein paar Begriffs-Definitionen:
Beeinflussung
Einfluss ist die potentielle oder effektive Wirkung eines Subjekts oder einer Interessengruppe auf eine Zielperson oder -gruppe. Zu unterscheiden ist zwischen Einfluss Haben (passiv, evtl. unbewusst) und Einfluss Ausüben (aktiv, bewusst). Wenn Einfluss bewusst ausgeübt wird, zielt er auf die Veränderung von Einstellungen oder die Korrektur von Überzeugungen. (Wikipedia) Wer beeinflusst oder Einfluss ausübt, kann Meinungen, Einstellungen, Entscheide, oder Handlungen so beeinflussen, dass Gedanken verändert, stabilisiert oder neu gebildet werden. Das Spektrum vom Begriff "Beeinflussen", der ethymologisch von "Den Fluss von Ideen oder Gedanken in die Gedankenwelt einer anderen Person einfliessen zu lassen" stammt, reicht von "Einfluss geltend machen" bis hin zur "Suggestion", "Manipulation" oder "Propaganda", Beeinflussungsarten, bei denen Personen gegen ihren Willen beeinflusst werden. Wir wollen einigen der gängigsten Beeinflussungsstrategien nachgehen, wohlwissend, dass alle Beeinflussungstechniken für hilfreiche ("gute") oder fragwürdige Inhalte angewendet, respektive missbraucht werden können. (Knill)
Werbung
Werbung dient der gezielten und bewussten Beeinflussung des Menschen zu meist kommerziellen Zwecken. Der Werbende spricht Bedürfnisse teils durch emotionale, teils informierende Werbebotschaften zum Zweck der Handlungsmotivation an. (Wikipedia)
Manipulation
Der Begriff Manipulation (lat. für Handgriff, Kunstgriff) bedeutet im eigentlichen Sinne „Handhabung“ und wird in der Technik auch so verwendet. Allgemein ist Manipulation ein Begriff aus der Psychologie, Soziologie und Politik und bedeutet: die gezielte und verdeckte Einflussnahme, also sämtliche Prozesse, welche auf eine Steuerung des Erlebens und Verhaltens von Einzelnen und Gruppen zielen und diesen verborgen bleiben sollen (Camouflage). In seiner ursprünglichen Bedeutung „Handgriff“ steht Manipulation in der Manuellen Medizin für eine Reihe von mit der Hand durchgeführten Techniken, die dem Lösen einer Blockierung dienen. (Wikipedia) Manipulation ist ein uraltes Mittel der Beeinflussung. Sie wurde seit je von allen Kulturen bis zum heutigen Tag angewendet. Bei der Manipulation geht es um bewusste oder unbewusste Lenkung. Manipulierte Darstellungen basieren auf eigenen Zielvorstellungen. Es passiert nicht nur Politikern oder Journalisten, dass Informationen verfäschte, auswählt, verschwiegen oder nur einseitig weitergegeben werden. Zur Manipulation und Beeinflussung gehört aber auch der Adressat, der durch Kenntnis der Manipulationstechniken und Schärfen seiner Kritikfähigkeit viel dazu beitragen kann, nicht manipuliert zu werden. (Knill)
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1. Beeinflussungsphänomen BILD
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LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Bild und Botschaft müssen übereinstimmen
Wirkung von Bildern
Bilder sagen mehr als tausend Worte
Hier das Bild einer Guerilla Kampagne von SIXT. Die Kampagne ist zwar etwas älter, aber immer noch eindrücklich.
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2. Beeinflussungsphänomen WORT / WORTMANIPULATION
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LINKS:
rhetorik.ch aktuell:
28. Juni 2003 ... Kleine Bemerkung - Grosse Wirkung · Lärm um ein Wort · Bush's Worte sorgen für Aufsehen ·
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3. Beeinflussungsphänomen WORT und BILD
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- LINKS:
Ausgabe 63
File Format: PDF/Adobe Acrobat - View as HTML einer Botschaft» besonders wichtig sind. Wort und Bild. Bei der Alltagskommunikation ist beides wichtig: abstrakte Worte wie konkrete, bild- hafte Aussagen. ... www.rhetorik.ch/Alphaartikel/63_1605_98_1.pdf -Similar page
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4. Beeinflussungsphänomen AUFMERKSAMKEIT WECKEN (A)
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LINKS:
rhetorik.ch aktuell: Werbung mit leuchtenden Schafen
rhetorik.ch aktuell: 01 Mai Rhetorik in schwarz
1. Mai 2007 ... Die Zerstörungsszenen lassen sich wunderbar generieren und wecken die Aufmerksamkeit.
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5. Beeinflussungsphänomen INTERESSE WECKEN (I)
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LINKS:
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6. Beeinflussungsphänomen PROVOKATION ******************** LINKS:
rhetorik.ch aktuell:
Das Theater zur Bundesfeier an der Expo war als Provokation geplant: ... Der Ärger war gewollt und die Provokation war ein Stilmittel. ...
7. Beeinflussungsphänomen WIEDERHOLUNG **********************
Wiederholungstechnik ist ein fundamantales Beeinflussungsmittel |
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- LINKS:
rhetorik.ch aktuell:
Die Worte der Gegner wirken nach der Sendung bestimmt weniger nachhaltig wie die Wiederholung der emotionalgeladenen Argumente und Bilder ... www.rhetorik.ch/Aktuell/Aktuell_Jun_03_2001.html - 16k -Cached - Similar pages
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8. Beeinflussungsphänomen ZEITDRUCK (Chance nicht verpassen) / Drang (D) ************************* LINKS:
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9. Beeinflussungsphänomen ANGST SCHUEREN *********************** LINKS:
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10. Beeinflussungsphänomen MEHRHEIT *****************
Mehrheitsmeinung |
Wenn eine Meinung mehrfach unwidersprochen angehört wurde, glaubt man sie, auch wenn sie nicht einleuchtet. Wenn viele einer Meinung sind, stellt man lieber seine eigene zurück! Wer es versteht, eine Minderheitsmeinung als Mehrheitsmeinung darzustellen, der könnte letztlich eine Minderheitsmeinung in eine Mehrheitsmeinung umfunktionieren.
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11. Beeinflussen mit VORBILDERN (EXPERTEN, PROMIS)
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rhetorik.ch aktuell: Merkel in Dessous-Unterwäsche Werbung
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12. Beeinflussungsphänomen BEDUERFNISSE, WUENSCHE WECKEN
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Bei Konsumenten künstliche Bedürfnisse wecken
"Und so besteht, angesichts der doppelten Verrücktheit der Arbeiter, sich durch Überarbeit umzubringen und in Entbehrungen dahinzuvegetieren, das große Problem der kapitalistischen Produktion nicht darin, Produzenten zu finden und ihre Kräfte zu verzehnfachen, sondern Konsumenten zu entdecken, ihren Appetit zu reizen und bei ihnen künstliche Bedürfnisse zu wecken."
Paul Lafargue, Schwiegersohn von Karl Marx, Das Recht auf Faulheit, 1883
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13. Beeinflussungsphänomen AUFFORDERUNG ZUM HANDELN (A) ****************************
Appell (Kommunikation)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ein Appell ist in der Linguistik und der Psychologie eine Funktion der zwischenmenschlichen Kommunikation. Die Aufforderung kann auf Handeln oder Nichthandeln ausgerichtet sein. Dabei können analoge oder digitale Botschaften auf verbaler oder nonverbaler Ebene eingesetzt werden. Ein nonverbaler Appell, der situativ eindeutig wirkt, kann z. B. das Winken eines Hilfesuchenden mit dem Arm sein.
Inhaltsverzeichnis[Verbergen] |
Linguistik [Bearbeiten]
Nach Karl Bühler (vgl. Organon-Modell) zählt die Appellfunktion zu den Axiomen der Sprachwissenschaft. Er ist an einen oder mehrere Empfänger gerichtet und soll bei diesen eine Einstellungs- oder Verhaltensänderung bewirken. Der Appell beinhaltet eine Aufforderung zum Handeln oder Nichthandeln. Die appellative Textfunktion dominiert typischerweise in Textklassen wie z. B. in der Werbung. Der Appell kann dabei mehr oder weniger offen bzw. verdeckt erfolgen.
Die verschiedenen Formen des Appells sind:
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DIE UEBERZEUGUNGSPYRAMIDE
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Überzeugungspyramide: |
Beim Beeinflussen durch "Überzeugen", "Verkaufen" und "Sich-durchsetzen" lohnt es sich, das Schwergewicht der Ausbildung auf die Förderung der kommunikativen Kompetenz zu legen. Die "Überzeugungspyramide" veranschaulicht, dass wir in diesen Bereichen der Beeinflussung in erster Linie über unsere Persönlichkeit und zu einem recht grossen Teil auch mit unserer Stimme überzeugen. Die geringste Bedeutung hat erstaunlicherweise der Inhalt der Aussage. |
Personen überzeugen vor allem durch Persönlichkeit und Stimme. Wer eine gesunde, natürliche und selbstsichere Ausdrucksfähigkeit hat, beeinflusst mit weniger Aufwand. |
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SINNE ANSPRECHEN
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LINK:
rhetorik.ch aktuell: Sinnvoll Kommunizieren
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QUELLE DIESES BEITRAGES (KONZEPT DES REFERATES):
Beeinflussung-Manipulation-Propaganda
5. Apr. 2000 ... Wer sich mit Manipulation auseinandersetzt, sollte sich auch mit den Beeinflussungstechniken vertraut machen. www.rhetorik.ch/Beeinflussen/Beeinflussen.html - 43k -Cached - Similar pages - Nachtrag ZITAT:
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- in Wirtschaftspsychologie am 09. April 2009
Jedem ist schon einmal aufgefallen, dass man urplötzlich Lust auf Schokolade oder Brause hat, ohne genau zu wissen wieso. Zufälligerweise lief genau in diesem Moment der Fernseher und man sah den neusten Werbespot für Sprite oder Milka. Schon macht alles einen Sinn.
Sicher. Auf euch trifft dies natürlich nicht zu, da ihr dieser banalen Art der Manipulation überlegen seid; denkt ihr jedenfalls.
In Wirklichkeit seid ihr jedoch genauso empfänglich, wie die Werbemacher selbst für Werbungen anderer Unternehmen, denn niemand ist in der Lage sein eigenes Unterbewusstsein zu überwältigen. Andernfalls wäre es ja auch kein Unterbewusstsein mehr, nicht wahr? Das Gegenargument, das Willensstärke unter Garantie mächtiger ist, als eine Werbung von minderintelligenten und durchschaubaren Menschen sei außer Konkurrenz, da niemand zugeben würde eine Schwachstelle zu haben, die seinen Geist beeinflusst - nun gut. Betrachten wir nur eine x-beliebige Werbeanzeige etwas genauer. Ich persönlich habe mich für die folgende entschieden:
Auf den ersten Blick eine wirklich gelunge Werbeanzeige; doch dass wir jetzt Lust auf Bionade haben, wird oftmals als reiner Zufall deklariert. Tatsache ist aber, dass wir vorher nicht im Entferntesten an diese Brause gedacht haben und jetzt gleich ein Verlangen nach ihr empfinden. Analysieren wir diese Anzeige. Anfänglich fällt einem sofort der Slogan ins Auge, welcher uns oberflächlich eine eindeutige Botschaft vermittelt: “Unsere Brause ist gesund und nicht künstlich.”
Der Bezug zu den Schulfächern Biologie und Chemie ist klug gewählt und spricht gerade potenzielle, jugendliche Käufer an, die vielleicht eher Konkurrenzprodukte bevorzugen. Da Bionade auf den ersten Blick eher spießig erscheint - denn, wie wir alle wissen, denken die meisten Jugendlichen “Gesund ist uncool” - wollen die Macher ihrem Image auf stilvolle Weise, ohne zu unseriös herüberzukommen, jugendlichen Charme einverleiben, was zugegebener Maßen gelingt.
Des Weiteren werden auch vergangene Zeiten von schon älteren Kunden zurück in das Gedächtnis gerufen, was dazu führt, dass sich diese durch den Konsum der Bionade wieder jünger fühlen; jedenfalls wird eine derartige Ansicht deklariert. Ebenfalls, etwas unterschwelliger, als die eigentliche Botschaft der Werbeanzeige, finden wir eine Weitere. Der Vergleich und die Herabsetzung der Konkurrenzanbieter als “chemisch-unrein” wirkt besonders eindringlich, obwohl wir es auf den ersten Blick überhaupt nicht derartig wahrnehmen. Unser Unterbewusstsein tut dies jedoch sofort, was dazu führt, dass wir Produkte der anderen Anbieter beim nächsten Einkauf genauer unter die Lupe nehmen werden, um zu überprüfen, ob es wirklich den Tatsachen entspricht. Oftmals unterlassen wir dann sogar den Kauf dieser vermeidlich als ungesund dargestellten Produkte.
Ein weiterer, essenzieller Aspekt erscheint in Form der Farbwahl. Jede Farbe bewirkt eine unterschiedliche Prägung unseres Gefühlszustandes. So lässt uns beispielsweise die Farbe unsere Aufmerksamkeit steigern, da sie als Warnfarbe gilt. Zu beobachten in Kombination mit Weiß oder Schwarz im Straßenverkehr. Diese Farbe spiegelt Wärme und Energie wider, was uns vermittelt, dass es sich um Leidenschaft und Liebe handelt. Ebenfalls bringen wir Blut mit dieser Farbe in Verbindung, was dafür sorgt, dass wir diese Farbe als die Farbe des Lebens ansehen. In diesem speziellen Fall ist der Hintergrund bewusst in ein seichtes Grün gelegt. Diese Farbe symbolisiert die enge Verbundenheit mit der Natur, sprich: Bio. Jeder assoziiert mit der Farbe Grün etwas Positives. So haben wir beispielsweise bei einer grünen Ampel das Vorrecht fahren zu dürfen, ergo: Eine gewisse Überlegenheit denen gegenüber, deren Ampel rotes Licht zeigt. Auf dem Golfplatz nennt man den Zielbereich “Green”, um ein weiteres Beispiel zu nennen.
In diesem Fall tritt dieses Grün in Kombination mit der beliebten Farbe Weiß auf. Diese hat je nach Herkunft eine stark variierende Bedeutung. In unseren Kreisen assoziieren wir Weiß mit einem freudigen Ereignis: Hochzeit, Unschuld, Neutralität, Jungfräulichkeit, Heiligkeit oder mit der Reinheit. Gerade die Kirche bedient sich dieser so genannten “unbunten Farbe”, wie keine zweite Institution. Des Weiteren kennt jeder die “Weiße Flagge”, die einen sofortigen Stopp der Schlacht, sprich eine Kapitulation, erklärt. Auch der allseits geforderte Frieden wird mit der Farbe Weiß dargestellt.
In ferneren Gegenden dieser Erde kann Weiß allerdings auch etwas vollkommen anderes bedeuten. So zum Beispiel in China, wo sie ein Symbol für das Altern, den Herbst, die Zeit des Reifens, oder auch die Hinterlist darstellt, also eher negative Eigenschaften. Würden wir jede der unzähligen Werbungen, die wir tagtäglich sehen, genauer analysieren, könnten wir erschreckend feststellen, dass keine ohne diese Mittel der Manipulation auskommt, was wiederum zu einem Zustand der Gleichheit innerhalb der Wirtschaft führt. Im Endeffekt ist also ein Produkt nicht im Entferntesten so stark von den Merkmalen abhängig, die wir gemein als wichtig ansehen, wie zum Beispiel von der Qualität oder dem Preis. Darüber hinaus erscheint der genannte Preis meistens nur als angebracht, wenn wir durch die Werbemaßnahmen davon überzeugt werden.
Karl Christian Behrens, der als einer der Gründer der wissenschaftlichen Marktforschung und Werbelehre in Deutschland gilt, versteht darunter “eine absichtliche und zwangsfreie Form der Beeinflussung, welche die Menschen zur Erfüllung der Werbeziele veranlassen soll”. Mit dieser Definition verabschiede ich euch mit hoffentlich erweitertem Horizont und einer verstärkten Wahrnehmung für die Werbung in die Zukunft.
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