Roman Kilchsperger scheint den Vorwurf ernst genommen zu haben, die Schweizer Jury sei zu zahm. Jedenfalls klaute er einen von Bohlens Fertigmach-Sprüchen :
«Dir ist scheissegal, was ich sage – und mir ist scheissegal, was du singst!»,
geisselte er Leo nach dessen Version des Beatles-Hits «Yesterday».
Blick vermutet, dass es einen «Bohlen-Befehl» gab für Kilchsperger.
Das Original-Zitat stammt tatsächlich von Exekutions-Rhetoriker Bohlen, der mit
«Ich glaube, dass dir das sowieso scheissegal ist, was ich sag. Deshalb ist mir auch scheissegal, was du da singst!»
im letzten Jahr «DSDS»-Kandidat Max Buskohl abgekanzelt hatte.
Ich zitiere Blick-online:
«Roman versucht, Dieter Bohlen zu kopieren; von Musik hat er keine Ahnung. Bei uns Kandidaten ist niemand Roman-Fan», giftelte der Halbbrasilianer prompt im gestrigen «Blick am Abend». Auf Bohlen verzichten, seine Sprüche aber kopieren – das wirft in der Tat Fragen auf: Gabs für Roman einen Bohlen-Befehl, mit schärferen Sprüchen für Action zu sorgen? Allenfalls sogar von oben? Immerhin trat der Zürcher auch sonst forsch auf und riet dem verdutzten Leo gar:
«Für dich gibts hier nur noch eines: Koffer packen und tschüss!» «Ich wusste nicht, dass Bohlen den Spruch schon mal gebracht hat», sagt der Juror. Auch SF lässt über «MusicStar»-Sprecher Meroni ausrichten, es mache den Juroren keine Sprüche-Vorgaben und habe Kilchspergers Aktion nicht gut gefunden.
Kommentar: Ich kann mir kaum vorstellen, dass das Schweizer Fernsehen, das Bohlens menschenverachtende stets Sprüche gegeisselt hatte, plötzlich eine Kehrtwende macht, und bei Music Star die Gesprächs(un)kultur Bohlens einführen möchte.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen