Vor zwei Wochen kapitulierten Bahnbegleiter im ICN Zug von Neuenburg nach Lausanne vor fast 100 Schwarzfahrern. Die Bande konnte unbehindert randalieren und wüten, weil sie die Sicherheitskräfte bedrohten. Die SBB kapitulierte vor den Hooligans . Jedenfalls kamen diese echten Schwarzfahrer ungeschoren davon, obschon sie auch den Speisewagen verwüsteten.
Vor einer Woche wurde eine Grosi (gemäss Blick) - nur weil sie vergessen hatte, eine Mehrfahrtenkarte zu entwerten - in Yvonand VD spät abends von drei SBB Kontrolleuren festgehalten und am weiterfahren gehindert. Obschon die ältere Dame die Beamten beschwörte, dass sie vergessen hatte das Billet zu entwerten und sie darauf aufmerksam machte, dass sie nun den letzten Bus verpasse, wenn man sie nicht gehen lasse. Sie musste im Zug bleiben und hernach 45 Minuten an der Kälte warten, bis sie hernach ein Franzaose - aus Mitleid - mit seinem Auto nach Hause fuhr.
Die SBB entschuldigte sich inzwischen mit eienem Brief und machte die Frau darauf aufmerksam, dass man berechtigt gewesen wäre, ihr eine Busse von 80 Franken zu verpassen.
Die Lehre aus der Geschichte: Grosis sollten auch zusammen als Bande Zug fahren. Dann kann man problemlos schwarz fahren und auch noch zur Belustigung einen Speisewagen verwüsten. Ich gehe davon aus, dass die Hooligans keinen Brief erhalten haben. Die SBB könnten dies noch nachholen, verbunden mit der freundlichen Bitte, sie sollten doch das nächste Mal ein Kollektivbillet lösen. Die SBB- dein Freund und Helfer!
Montag, 9. Februar 2009
Schwarzfahrer und Schwarzfahrerin: Mit ungleichen Ellen gemessen
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