Obschon die Chance gleich Null ist, will es Christoph Blocher nochmals wissen. Wir haben seit seiner Abwahl einen gekränkten Mann gesehen, der im Tele Blocher immer wieder von seinem überraschenden und zugegebenermassen hinterhältigen Hinauswurf mit Groll gesprochen hatte. Es war offensichtlich, dass er diese Abwahl nie verdaut hatte. Es kam mir ständig so vor, als wolle Silvia und Christoph Blocher das Rad mit aller Gewalt zurückdrehen - obwohl in der heutigen Situation keine Chance besteht zu einer Rückkehr in die Exekutive. Obschon er für die SVP nur noch eine Hypothek ist, will er nicht Hand bieten und freiwillig auf eine Kandidatur zu verzichten!
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Schmid-Nachfolge
Blocher wills nochmals wissen
Tagi-online:
Blocher würde ins Rennen steigen
Der abgewählte Ex-Bundesrat Christoph Blocher sagt Ja zu einer Kandidatur für die Nachfolge von Samuel Schmid – wenn ihn die Zürcher SVP aufstellt.
Aus alt mach neu. Alt Bundesrat Christoph Blocher steigt erneut ins Rennen um einen Sitz im Bundesrat. Eine Bedingung muss aber erfüllt sein: Der abgewählte Ex-Bundesrat sagt Ja, wenn ihn die Zürcher SVP der Bundeshausfraktion als Kandidaten für die Nachfolge von Bundesrat Samuel Schmid empfiehlt.
Christoph Blocher ist bereit, erneut für den Bundesrat zu kandidieren. Das erklärte der SVP-Vize-Präsident und vor einem Jahr abgewählte Bundesrat gegenüber der SonntagsZeitung. Er kündigt an, einen Vorschlag durch die SVP Zürich anzunehmen:
«Einer Nominierung werde ich mich nicht widersetzen.»
Einer- oder Zweiervorschlag?
Am Montag wird der kantonale Parteivorstand Kandidaten zuhanden der Zürcher Delegiertenversammlung vom 24. November bestimmen und es ist davon auszugehen, dass Blocher nominiert wird. Möglich ist auch ein Zweiervorschlag: Hier ist Ueli Maurer Favorit für den Ticketplatz neben Blocher; wesentlich weniger Unterstützung geniessen Nationalrat Bruno Zuppiger und Regierungrsätin Rita Fuhrer.
Vor- oder Nachteil
Ob Blocher in der Fraktion eine Mehrheit erreicht, um effektiv für die Schmid-Nachfolge zu kandidieren, ist offen. Manche SVP-Vertreter fürchten eine Kandidatur Blochers, weil dieser im Parlament durchfallen und die SVP so weiter in der Opposition bleiben würde. Doch Blocher will sich nicht aus dem Rennen nehmen. «Es gibt nichts zu verzichten», sagt er und warnt die Fraktion, sich dem Druck der anderen Parteien zu beugen und auf einen Kandidaten zu setzen, der «irgendwo im Mainstream herumschwimmt». Man wolle ihn zum Verzicht drängen, «um die SVP zu schwächen».
Kommentar: Warum kann er es nicht lassen? Glaubt Christoph Blocher, nur er könne die Schweiz vor der Fremdbestimmung retten?
Ich zitiere Sobli:
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