Portrait ALSTOM:
NZZ-online:
Ex-Manager von Alstom festgenommen
Hausdurchsuchungen wegen Verdacht auf Bestechungszahlungen bei Aufträgen
Wegen Korruptions- und Geldwäschereivorwürfen gegen die französische Industriegruppe Alstom hat die Bundesanwaltschaft am Donnerstag in Baden, Zürich und in der Innerschweiz Hausdurchsuchungen durchgeführt. Ein Ex-Manager wurde festgenommen.
Nach bisherigen Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass über die in Baden am Schweizer Alstom-Hauptsitz ansässige Alstom Prom AG Korruptionszahlungen geflossen sind, wie aus der Mitteilung der Bundesanwaltschaft vom Freitag hervorgeht. Bezahlt wurden die Gelder von anderen Gesellschaften der Alstom-Gruppe in einzelnen Fällen für den Zuschlag von Aufträgen in verschiedenen Ländern an Amtsträger oder Funktionäre.
Quelle euronews:
Wirtschaft Alstom-Standorte in der Schweiz wegen Schmiergeldverdacht durchsucht 22/08
welt
Wegen des Verdachts auf Schmiergeldzahlungen sind mehrere Standorte des französischen Industriekonzerns Alstom in der Schweiz durchsucht worden. Wie die Bundesanwaltschaft in Bern mitteilte, wurde ein ehemaliger leitender Angestellter der Alstom-Gruppe festgenommen. Nach Angaben der Behörde besteht der dringende Verdacht der “ungetreuen Geschäftsbesorgung, Korruption und Geldwäsche”.
Dazu sagte eine Alstom-Sprecherin Simone Ramser, das Unternehmen arbeite eng mit den Schweizer Behörden zusammen, doch wegen des schwebenden Verfahrens wolle sie keine weiteren Angaben machen.
An den Hausdurchsuchungen waren auch mehrere französische Polizeibeamte beteiligt, nachdem die französischen Behörden ein Rechtshilfeersuchen an Bern gerichtet hatten. Die Justiz legt der Schweizer Alstom Prom AG zur Last, für Aufträge in verschiedenen Ländern Bestechungsgelder gezahlt zu haben. Wo dies geschehen sein soll, wurde bisher nicht bekannt. Der Festgenommene war als Mitglied der Geschäftsführung der Alstom Prom für die Einhaltung von Gesetzen und Vorschriften verantwortlich.
Nachrichten.ch publiziert:
Ermittlungen gegen Alstom - Ex-Manager verhaftet
Korruption und Geldwäscherei
Auch im Verfahren des Eidgenössischen Untersuchungsrichteramtes gegen den Zürcher Bankier Oskar Holenweger gebe es Verbindungen zu Alstom, sagte Jürg Zinglé, Leitender Untersuchungsrichter des Eidgenössischen Untersuchungsrichteramtes, auf Anfrage der SDA. Im Verfahren wird Holenweger der gewerbsmässigen Geldwäscherei, der qualifizierten Veruntreuung, der ungetreuen Geschäftsbesorgung sowie der Urkundenfälschung und Bestechung fremder Amtsträger verdächtigt. Mit dem laufenden Verfahren befindet sich die Schweizer Niederlassung der französischen Industriegruppe nicht das erste Mal im Visier der Bundesanwaltschaft. Bereits im Mai hatte die BA Ermittlungen gegen Personen aus dem Umfeld des Alstom-Konzerns wegen Korruption und Geldwäscherei im Zusammenhang mit Infrastrukturaufträgen in Südamerika und Asien aufgenommen.Frage: Was sagen Sie zur Präsentation der Firmensprecherin? Sagte Sie zuviel oder zu wenig?
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