Montag, 29. Oktober 2007

MODERNES RAUBRITTERTUM

Zitat 20 Minuten:

Jugendgewalt: Vier gegen einen

Ein 17-Jähriger ist beim Bahnhof Rotkreuz (ZG) von anderen Jugendlichen brutal überfallen und spitalreif geschlagen worden. Die vier 15- bis 16-jährigen Täter konnten festgenommen werden. Sie sind geständig.

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Der 17-Jährige war in der Nacht auf vergangenen Samstag mit dem Zug aus Zürich in Rotkreuz angekommen. Als er in einen Bus steigen wollte, näherte sich eine Gruppe mehrerer Jugendlicher und verwickelte ihn in ein Gespräch. Plötzlich verlangten sie sein Portemonnaie und schlugen unvermittelt auf das Opfer ein, das durch Schläge auf den Oberkörper und ins Gesicht verletzt wurde. Der 17-Jährige wurde ins Spital gebracht, das er am Sonntag wieder verlassen konnte. Die Polizei leitete eine Fahndung ein und konnte kurz darauf vier Tatverdächtige - zwei Kroaten, einen Bosnier und einen Schweizer - festnehmen. Das gestohlene Portemonnaie wurde sichergestellt. Die vier Verdächtigen gestanden laut Polizei den Raubüberfall. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eröffnet.

Kommentar:

Die Bevölkerung ist bestimmt nicht gewillt, sich an solche Szenen zu gewöhnen. Wenn wir es nicht fertig bringen, dem modernen Raubrittertum von Jugendlichen Einhalt zu gebieten, müssen wir uns nicht wundern, wenn die SVP in kommenden Wahlen noch mehr zulegt. Früher wurde es veschwiegen, wenn Kinder aus dem Balkan gewalttätig waren. Man wollte nicht fremdenfeindlich sein. Jetzt zeigt sich jedoch, dass man gegen Jugendliche vorgehen muss, die glauben, andere zu erpressen zu können. Jugendgewalt ist ein Zeitproblem, das nicht ausgeblendet werden darf. Die Opfer sind genauso ernst zu nehmen wie die Täter, bei denen bisher vor allem versucht worden war, sie mit grossem Aufwand zu integrieren. Bei solchen Gewlataten ist Nachsicht der falsche Weg.

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