Das letzte Abendmahl von Draqueens hat nichts mit den Olympischen Spielen zu tun
Die französische
Bischofskonferenz bedauerte in einer Mitteilung, die Zeremonie habe auch
Szenen enthalten, in denen das Christentum verspottet und verhöhnt
worden sei.
In
der Eröffnungsfeier entlang der Seine in der französischen Hauptstadt
war unter anderem die Diversität in der Gesellschaft thematisiert
worden. In einer der Szenen inszenierten Dragqueens das letzte
Abendmahl.
Kommentar: Ich verstehe die Entrüstung der Kritiker. Es ist schade, dass mit dieser Verhöhnung des Christentums an der Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele unzählige Gläubige vor den Kopf gestossen hat. Die Sequenz sollte zum Denken anregen. Das ist gelungen.
Das IOK sollte nach diesem Patzer Nach-Denken. Der Schaden ist zwar irreparabel, der angerichtet wurde. Erstaunlich, wie die Medien diesen Fehltritt auf Sparflamme halten wollten. Allmählich werden doch Stimmen laut, die es wagen, Kritik an diesem deplazierten Spektakel zu üben. Mit dem Abendmahl der Draqueens wurde eine rote Linie überschritten. Satire kann sich vieles leisten in den entsprechenden Gefässsen. Doch an Olympischen Spielen hat Politik, Satire nichs verloren.
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