Montag, 17. Oktober 2022

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16.10.2022 - Marcus Knill

Unangemessene Worte eliminieren

Gute Kommunikation bedeutet, treffend zu formulieren – was eine Kunst bleibt.

 

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Unangemessene Worte eliminieren



Es ist oft nicht  einfach, treffende Formulierungen zu finden.
In einem Kommunikationsseminar bat der Leiter die Teilnehmer dem Partner  5 Minuten stumm in die Augen zu schauen und dann  zu schildern, was  bei dieser Uebung empfunden wurde. Eine Teilnehmerin sagte:
„Das hat mich wahnsinnig betroffen gemacht“
Nach den Rückmeldungen erlaubte sich eine  Kursbesucherin, diese Aussage in Frage zu stellen. „Wenn man bei dieser Uebung wahnsinnig betroffen gemacht worden ist, kann ich mir nicht vorstellen, was man dann sagen will, wenn ein Angehöriger gestorben ist.“
Wenn wir das Gesagte wortwörtlich nehmen, kann uns  bewusst werden, dass oft unbedacht formuliert wird. Wir erkennen, wenn Worte  deplatziert sind. Gute Kommunikation zeichnet sich durch treffende Formulierungen aus.
In Krimis habe ich bei der Untertitelung festgestellt, dass die Texter zu leichtfertig die Art der Musik für Hörbehinderte unpräzis beschreiben.
Ich notierte mir  einige  Formulierungen bei den Untertiteln:
- nachdenkliche Musik - bewegte Musik
- gefühlvolle Musik - energische Musik
- optimistische Musik - entspannte Musik
- erwartungsvolle Musik - angespannte Musik
- vorsichtige Musik - unheilvolle Musik
- unruhige Musik - treibende Musik
- motivierte Musik - verstörte Musik
- düstere Musik - unheimliche Musik
- freundliche Musik - beklemmende Musik
- bedrohliche Musik - bedrückte Musik
- elegante Musik - hoffnungsvolle Musik
- aufgewühlte Musik - neugierige  Musik
- misstrauische Musik
Ich kann mir nicht gut vorstellen, dass viele dieser Beschreibungen von Hörbehinderten richtig verstanden werden.
Es ist hilfreich, diese Formulierungen einzeln zu hinterfragen:
Beispielsweise: Wie klingt motivierte Musik?
Kann Musik hoffnungsvoll sein?
Fröhliche, traurige oder feierliche Musik können wir uns gut vorstellen. Wie klingt hingegen misstrauische oder neugierige Musik?
Lesen Sie die erwähnten Adjektive einmal kritisch durch.
Sie werden bestimmt  Formulierungen finden, die nichts aussagen,  keine oder sogar falsche Assoziationen wecken.

Bei allen Kommunikationsprozessen sind präzise Worte wichtig. Sie müssen stets passen.
Treffend formulieren ist und bleibt eine Kunst.


 

Donnerstag, 6. Oktober 2022

Sprachverdreher stoppen!

Wie lange wollen wir uns noch von Woken Menschen treiben lassen? 

 

Die Medien wären in der Lage, solche Sprachverdrehungen zu ignorieren und so zu schreiben, wie korrektes Deutsch sein sollte, schreibt Hans Rudolf Heer in einem Leserbrief.
Auch ich bin überzeugt, dass die Mehrheit der Leser den Unsinn der Sprachverwirrer nicht billigt aber schweigen. Schlimm ist, dass Hochschulen auf den Zug der Gendersektierer aufspringt und Studenten zwingen, das wertvolle Gut der Sprache zu zerstören. Stoppen wir den Woke-Wahnsinn. Die Mehrheit der Bevölkerung möchte nicht in einer Gesellschaft leben, die von einigen Wirrköpfen getrieben wird.

Es sah so aus, dass man die Woken-welle nicht ernst nehmen muss. Nun hat sich gezeigt, dass sie gefährlich ist. Dozenten und Journalisten, welche die unsinnigen Genderregeln nicht mitmachen, an den Pranger gestellt werden oder sogar die Stelle verlieren. Die Gender- und Wokenwelle ist gefährlicher als sie aussieht.

Lassen wir uns den Wahnsinn nicht mehr bieten – Schluss mit dem «Woke-Wahn»!  - Schweizerzeit

 Bild titelt:

Muss Deutschland wirklich „wach“ werden?
Woke*-Wahnsinn in Deutschland

Wie *wache Aktivisten bestimmen wollen, was wir noch sagen und tun dürfen

Sonntag, 2. Oktober 2022

Die Medienpolizisten haben es geschafft

 WOKE Wahnsinn!

 

Die Verleger knicken ein - obwohl die Bevölkerung den Film gern geseehn hätte.

 

Nach Kritik Umstrittener Winnetou-Film wird in Schweizer Kinos nicht gezeigt

«Der junge Häuptling Winnetou» hätte am 20. Oktober anlaufen sollen. Doch der Verleiher hat ihn aus dem Programm genommen. Kino-Betreiber Christian Riesen ist enttäuscht. Einmal mehr werden wir bevormundet. Wo ist der Protest gegen die Medienzensur und für die Medeinfreiheit?

von
Claudia Blumer
Daniel Graf
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Der Kinderfilm «Der junge Häuptling Winnetou» wird in Schweizer Kinos wohl nicht zu sehen sein.

Der Kinderfilm «Der junge Häuptling Winnetou» wird in Schweizer Kinos wohl nicht zu sehen sein. 

https://www.derjungewinnetou-film.de/
Der neue Winnetou-Streifen hätte am 20. Oktober den Schweizer Kinostart feiern sollen.

Darum gehts

  • Der Film «Der junge Häuptling Winnetou» läuft in Deutschland seit Mitte August.

  • Er ist in der Kritik wegen klischierter Darstellung von Native Americans und gilt bei manchen als rassistisch.

  • In der Schweiz hat der Verleiher Ascot Elite den Film aus dem Programm genommen, wie Recherchen von 20 Minuten zeigen. Damit wird er in den Kinos kaum mehr zu sehen sein.

Es gibt Filme, die sind wenig spektakulär, aber sorgen für grosse Diskussionen. So auch «Der junge Häuptling Winnetou», der in Deutschland und Österreich seit Mitte August in den Kinos läuft. Kinostart in der Schweiz wäre am 20. Oktober gewesen, doch daraus wird nun nichts, wie Recherchen von 20 Minuten zeigen.