Die grüne Kanzlerkandidatin hat doch Leichen im Keller
vor 4 Tagen
1. Sie hat eingestanden, dass sie Tausende von Franken ihrer Nebeneinkünfte nicht deklariert hat .
2. Dann wurde entlarvt, dass die ihre Ausbildung geschönigt hatte.
Bei der “Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, dem “Der Tagesspiegel“, der “Die Welt” schlägt die Causa Baerbock mittlerweile hohe Wellen. Twitter und Webseiten haben sich aus wissenschaftlicher Sicht unterdessen dem Baerbock-Fall angenommen.. Auch Plagiatsjäger Stefan Weber sieht Ungereimtheiten in Baerbocks Vita und hatte die grüne Politikerin aufgefordert, ihre Master-Arbeit offen zu legen, was bislang nicht geschah.
Die Kritiker aus dem Wissenschaftsbetrieb werfen Baerbock vor, ihren Lebenslauf unbillig geschönt und bei Details ihres Studiums nicht ganz die Wahrheit gesagt zu haben. Der erste Vorwurf liegt darin, dass Baerbock verschleiert habe, ihr Studium in Hamburg nicht ordentlich abgeschlossen zu haben. Sie ließ – etwa über die Böll-Stiftung verbreiten, sie habe einen Bachelor-Abschluss. Dies ist aber nicht der Fall. Der zweite Vorwurf betrifft ihre Angaben über juristische Elemente ihres Studiums.Ein angebliches Studium des öffentlichen Rechts in Hamburg habe so nicht stattgefunden. Der dritte Kritikpunkt betrifft ihre häufig vorgetragene Behauptung, sie habe Völkerrecht studiert. Auch dies hat sie nun korrigiert.
Erste Vorwürfe kamen von “antiplag” – Grüne reagierten mit Fotos von Urkunden
Bei “plagiatsgutachten.com hieß es am 10. Mai 2021: “@antiplag, Ungereimtheiten um den #Bachelor-Abschluss der deutschen Kanzlerkandidatin Annalena #Baerbock https://plagiatsgutachten.com/blog/ungereimtheiten-bachelorabschluss-baerbock/via @antiplag.
Die Vorwürfe von Plagiatsjäger Weber und “antiplag” hatte Thomas Mayer, Gründungsmitglied von Der Standard, Europa/Nato-Korrespondent, aufgegriffen: Auf Twitter schrieb er am 11. Mai: “Das könnte noch haarig werden für die Kanzlerkandidatin der Grünen in Dland: Plagiatsjäger Stefan Weber weist darauf hin, dass @ABaerbock keinen Bachelorabschluss der Uni Hamburg haben könne, wie in div. Bios angeführt. Offen auch, ob sie Vordiplom für Master in London hatte.” Darauf hatte der Sprecher der Grünen Andreas Kappler, wiederum auf Twitter geantwortet: “Es kursieren erneut Falschbehauptungen über Annalena Baerbock. Diesmal über die akademische Ausbildung. Die Fakten im Thread.” Und Kappler weiter: “Annalena Baerbock hat in Hamburg und London studiert und ihr Studium an der @LSEnewsmit einem Master of Laws in Public International Law abgeschlossen. Die Studienleistungen in Hamburg waren Voraussetzung für die Aufnahme an der LSE.”
Andreas Kappler, Quelle: TwitterUnd Kappler: “In Hamburg hatte sie Politische Wissenschaft auf Diplom mit Nebenfach Öffentliches Recht/Europarecht studiert. Da zu der Zeit in DE Bachelor+Master noch nicht flächendeckend eingeführt waren, war damals u.a. das Vordiplom Grundlage für Aufnahme von Masterstudiengängen im Ausland.” Als Bild fügte er das folgende Dokument hinzu.
Andreas Kappler, Studienzeugnisse von Annalena Baerbock, Quelle: TwitterAngaben zum akademischen Werdegang verändert
Laut dem Blogger wurde ihr Lebenslauf auf ihrer Kandidatenseite im Internet vor wenigen Tagen geändert, die Ur-Version „CV_deutsch_2021_04.pdf” durch ein PDF „CV_deutsch_2021_05.pdf“ ersetzt. Eigentlich ist es normal, dass man seine Vita immer wieder aktualisiert. Doch bei Baerbock war es anders – sie hatte im Nachhinein nachjustiern lassen. Dies hatte ein deutscher Blogger herausgefunden, der sich die erste Version ihres Lebenslaufes abspeicherte und dann bemerkte, dass die Inhalte des Lebenslaufes plötzlich verändert waren. Diesen Tatbestand hatte er am 11. Mai rekonstruiert. Wie „exxpress https://exxpress.at/studium-geaendert-gruenen-chefin-baerbock-beim-schummeln-ertappt/ betonte, wurden in der nachfolgenden Version die Angaben zu Baerbocks akademischer Ausbildung verändert.
Lebenslaufvergleich, Quelle: https://exxpress.at/studium-geaendert-gruenen-chefin-baerbock-beim-schummeln-ertappt/Wie die Zeitung herausfand, betrafen die Abweichungen insonderheit zwei Punkte. 1. Wurde aus „Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Völkerrecht (2004-2005)“ „Masterstudium an der London School of Economics (LSE): Public International Law (2004-2005). Abschluss: Master of Laws (LL.M.)“ Und 2.: „Und beim Studium in Hamburg stand früher “Politikwissenschaft, öffentliches Recht”, jetzt findet man dort nur noch “Politische Wissenschaft.” Das angebliche Studium des öffentlichen Rechts ist somit ersatzlos gestrichen worden“, so „exxpress.“
Und die Zeitung fügt hinzu: „Wahrscheinlich wäre die ganze Causa nicht aufgeflogen, wenn der Blogger nicht die alte Version des öffentlichen Lebenslaufes auf seinem Rechner gespeichert gehabt hätte und so die Versionsunterschiede deutlich machen konnte. Demnach war Baerbock offenbar für “Öffentliches Recht” an der Hamburger Uni eingeschrieben – es steht aber zu befürchten, dass sie wenig bis gar nichts dazu gemacht hat. Auch die Änderung beim Master-Studium ist irritierend, denn Völkerrecht ist etwas anderes als International Public Law, so dass zunehmend der Eindruck entsteht, Baerbock habe in der Vergangenheit bei den Angaben in ihrem Lebenslauf etwas geschummelt.“
„Die Änderungen bei der LSE mag mal als Präzisierung dieses postgradualen einjährigen Universitätslehrgangs durchgehen lassen”, schreibt Plagiatsjäger Stefan Weber auf seiner Homepage. “Als sehr gravierend erachte ich aber die Änderung des Erststudiums in Deutschland: Wollte Frau Baerbock hier den Eindruck erwecken, sie habe Rechtswissenschaft (mit-)studiert? Hat sie einen falschen Studienweg vorgegaukelt?”
Baerbock düpierte Habeck als einen, der sich „vom Hause her“ mit „Hühnern, Schweinen, Kühe melken“ auskenne
Baerbock selbst hatte ihre akademische Karriere im Ringen um die Frage, ob sie oder ihr Parteikollege Robert Habeck ins Rennen ums Kanzleramt geschickt würde, mehrfach gezielt herausgestellt. In einem Interview im “Norddeutschen Rundfunk” hatte sie ihren Mitkonkurrenten Habeck düpiert. Während Habeck sich „vom Hause her“ mit „Hühnern, Schweinen, Kühe melken“ auskenne, komme sie „vom Völkerrecht“. Doch ausgerechnet Habeck, der seit dem 27. Januar 2018 gemeinsam mit Baebock Bundesvorsitzender der Partei Bündnis 90/Die Grünen ist, hatte 1996 seinen Magisterabschluss mit einer Abhandlung über die Gedichte von Casimir Ulrich Boehlendorff (1775–1825) von der Universität Hamburg erhalten und diese ein Jahr später publiziert. Von 1996 bis 1998 absolvierte Habeck ein Promotionsstudium der Universität Hamburg und wurde 2000 zum Doktor der Philosophie mit einer Arbeit über literarische Ästhetizität promoviert.
Es ist nicht nur ein politischer Fehler, sondern auch ein moralischer
Der Fall ist aber nicht nur politisch, sondern auch moralisch so brisant, weil die Grünen immer mit erhobenen Finger auf die anderen zeigen und sich selbst als absolut moralisch integer geben. Dass dem aber nicht so ist, wird immer wieder deutlich. Auch bei den Grünen gibt es schwarze Schafe, gerade beim Vielfliegen haben Parteimitglieder immer wieder gezeigt, dass sie es doch selbst sind, die man meisten durch die Welt jetten. Doch auch beim Thema Steuerhinterziehung, wie im Fall der Hamburger Senatorin Anna Gallina und ihrem ehemaligen Freund, geht es nicht ganz so ethisch-moralisch hinter den Kulissen der Macht zu. “Untreue-Affäre um Hamburgs Justizsenatorin Anna GallinaLuxus-Hummer-Essen auf Kosten des Steuerzahlers” titelte damals die “Bild” und die “Hamburger Morgenpost” schrieb: “Erst Flüchtlinge retten, dann Hummer schlemmen?”
Peinlich, zumal die Grünen grossen Wert auf eine saubere Weste von anderen Kandidatan legen.