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Persönliche Gedanken
von Marcus Knill
zu Aktuellem.

Sonntag, 13. Januar 2019

Der Dokumentarfilm Marco Paolo kann im Stüssihof nochmals gesehen werden.

Am Samstag 19. Januar 2019 wird im Stüssihof  der Film "Marco Paolo" anlässlich einer Retroperspektive der Werke des Dokumentarfilmers Tobias Wyss 1215 Uhr vom ihm persönlich eingeführt und nochmals gezeigt.
Dieses Filmexperiment war nach der Ausstrahlung im Fernsehen auch an den Solothurner Filmtagen zu sehen.

Marcus und Paolo Knill im Schweizer Fernsehen
SN Zitat vor der Ausstrahlung des Dokumentarfilmer "Marco Paolo - ein Experiment mit Video" im Schweizer Fernsehen:

Marcus Knill und sein Bruder Paolo, haben dieselben Schulen besucht, dieselben Sportarten betrieben, dieselben Freunde und Freundinnen gehabt hat, Paul Knill lebt heute in Boston in den Vereinigten Staaten als Professor. Jeder hat also seinen eigenen Weg gewählt. Diese beiden Biografien haben den Tobias Wyss vom Schweizer Fernsehen herausgefordert: Er wollte mehr darüber erfahren, wie die beiden Brüder leben, wollte herausfinden, warum sie sich so verschieden entwickelt haben. In einem Film mit dem Titel «Marco Paolo» hat er nun versucht, nicht nur diese beiden Lebenswege aufzuzeigen, sondern auch den einen Bruder mit dem anderen zu konfrontieren. Der Film zeigt Reaktionen des einen auf den anderen Bruder und wieder die Reaktion auf die Reaktion. Sich auf diesen Film einzulassen bedeutet für Marcus ein Experiment, für Paolo ein Abenteuer. Für den Zuschauer dürfte es ein interessantes Erlebnis werden, das Erlebnis einer Begegnung, die zugleich Verständnis und Konflikt bedeutet. Der Film wird am 23. Dezember um 20 Uhr im Schweizer Fernsehen gesendet. Auf unserem Bild: Links Marco, rechts Paolo Knill (Ende Zitat)
Aus ART FILM:

Tobias Wyss:

 

Tobias Wyss

Geboren 1942 in Dielsdorf. 1961-68 Studium der Romanistik und Komparatistik an der Universität Zürich, Doktorat phil. I. 1970-96 freier Mitarbeiter Schweizer Fernsehen. Seit 1985 freischaffender Autor und Regisseur. 1981-2007 Dozent, ab 1999 Leiter Studienbereich Video an der HSLU (Hochschule Luzern – Design & Kunst). 1995/96 Dozent am DAVI (Département d'Audiovisuel de l'Ecole Cantonale d'Art de Lausanne, Bussigny). 2008 Gastdozent an der California State University Long Beach (USA).

Bildergebnis für Tobias Wyss Regisseur
Bildergebnis für Tobias Wyss Regisseur
Bildergebnis für Tobias Wyss Regisseur
Aus  seinen weiteren Werken:

 


Flying Home

Hohler, Franz
2013 HOHLER, FRANZ
2011 FLYING HOME
1999 DER MEIENBERG
1996 PESTALOZZI EXPORT - IM NAMEN PESTALOZZIS
1992 DER LANGE MARSCH
1990 DIE WAHL
1986 DÜNKI SCHOTT



Kaspar Fischer: Maskenauftritte

Kaspar Fischer: Maskenauftritte

START 03.01.2019

Originaltitel:

Kaspar Fischer: Maskenauftritte

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
„Kaspar Fischer: Maskenauftritte“ 1973 15 Min.
„Betrifft Friedrich Glauser“ 1975 70 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
1968 frisch doktoriert. 1969 Filmarbeitskurs an der Kunstgewerbeschule Zürich. 1970 Regie-Volontär am FernsehenDRS. Im TV-Kader ehemalige Schauspieler, Lehrer, weitere Sonderlinge.  Meist Männer. Man begrüsste sich mit „Sie“. Wenn ein „Dr.“ vor dem Namen stand, liess man den Titel bei der Begegnung im Munde zergehen. Als Studierter war ich angesehen. Ich hatte das Gefühl, genug zu wissen, um Filme zu machen. Damals merkte ich nicht, wie wenig das war - und das noch bei diesem Medium. Es fiel aber nicht auf. Ich begann, Television zu machen. Die 70-er- und 80-er-Jahre am Fernsehen erlebte ich als eine ängstliche und gleichzeitig grosszügige Zeit. Ängstlich, weil in der Bevölkerung die Meinung herrschte, das Fernsehen DRS sei ‚links unterwandert’ - dem wollte man im Betrieb entgegenwirken. Grosszügig, weil das Programm noch kaum strukturiert war, Freiheiten und neue dokumentarische Wege erlaubte. Es gab Sende-Nischen wie zum Beispiel „Zur Nacht“, für die ich Kurzfilme drehte, unter anderem 1973 „Kaspar Fischer: Maskenauftritte“ und 1977 „Samuele Giovanoli - Bilderreise ins Paradies“. Hinzu kam, dass exzellente Kameraleute, Tonoperateure und Cutterinnen den unerfahrenen RegisseurInnen und JournalistInnen kräftig unter die Arme griffen. Aus der Zeit zwischen 1975-1987 habe ich 6 Dokumentarfilme ausgewählt.
Sie wurden ein Mal ausgestrahlt, um dann im Archiv zu verschwinden:
1975 „Betrifft Friedrich Glauser - eine Ermittlung“:
Wie liessen sich die Fragmente der Suche nach Spuren eines Schriftstellers zusammenfügen? Wir versuchten, dem Zuschauer zu zeigen, wie unser Film entstand. Für die „Ermittlung“ entschloss ich mich, das Tonstudio als Haupthandlungsort ins Zentrum zu stellen, mit allen Beteiligten.
Alois

Alois

START 10.01.2019

Originaltitel:

Samuele Giovanoli - Bilderreise + Alois - oder die Wende zum Besseren lässt auf sich warten

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
„Samuele Giovanoli - Bilderreise“  15 Min.
„Alois - oder die Wende zum Besseren lässt auf sich warten“ 1978 93 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
„Alois - oder die Wende zum Besseren lässt auf sich warten“:
Ausgangspunkt war der Beruf Amtsvormund meines Vaters. Er hatte nie von seiner Arbeit erzählt. Für das Filmprojekt suchte ich nach einem Vormund und
begegnete einem Mündel: Alois. Die Erzählung seines Lebens warf alle Pläne über den Haufen. Der Produzent Guido Wüest akzeptierte die Änderung, die doppelte Produktionszeit und den 95 Minuten langen Film.
  

Dienstverweigerer Lanz“

Dienstverweigerer Lanz“

START 24.01.2019

Originaltitel:

Heidi Abel + Dienstverweigerer Lanz

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Heidi Abel 48 Min.
Dienstverweigerer Lanz 48 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
1983 „Dienstverweigerer Lang verlässt das Gefängnis - ein Tagefilm“: Von Tag zu Tag filmten wir Begegnungen, von Niklaus Lanz mit Freunden und Bekannten, wobei wir im voraus oft keine Ahnung hatten, ob und wie die Gespräche ablaufen würden. - Im Anschluss an die Ausstrahlung gab es eine Diskussionsrunde mit Vertretern des Militärs und der Politik, um Ausgewogenheit zu garantieren.
Dünki-Schott

Dünki-Schott

START 31.01.2019

Originaltitel:

Franz und René 1+ Dünki-Schott

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Franz und René 1 7 Min.
Dünki-Schott 93 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
1986 „Dünki-Schott“: Ohne die nötige Spielfilmerfahrung wagte ich mich an eine Umsetzung des „Don Quijote“ in der Schweiz der 80-er-Jahre. Die Dreharbeiten wurden zu einem Schwimmfest. Zum Glück gab es den
Rettungsring Hans Liechti und eine erfahrene Equipe. So kam die skurrile Filmreise mit Franz Hohler als Professor Dünki-Schott und René Quellet als seinem treuen Begleiter Santschi doch noch zustande.
Der lange Marsch

Der lange Marsch

START 07.02.2019

Originaltitel:

Jacques’ Sehnsucht+ Der lange Marsch

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Jacques’ Sehnsucht 49 Min.
Der lange Marsch 49 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
1992 „Der lange Marsch“: Auch hier gab es Probleme. Meine Absicht in diesem Projekt war eine andere als
diejenige der Gruppe von 7 Aufrechten auf ihrem Marsch zur Rettung der Alpen von Wien nach Nizza. Ich war
neugierig, was mit der Gruppe in 120 gemeinsamen Tagen auf Gedeih und Verderb alles passieren würde; die
Gruppe der TransALPedes-InitiantInnen argumentierte politisch und verbat sich meine gruppendynamische Neugier.
Der Meienberg

Der Meienberg

START 14.02.2019

Originaltitel:

Ernst Jandl + Der Meienberg

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Ernst Jandl 6 Min.
Der Meienberg 82 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
1999 „Der Meienberg“: 1993 nahm sich Niklaus Meienberg das Leben. Fünf Jahre später kannte ihn kein einziger meiner Studierenden an der Schule für Gestaltung mehr. Es war ein Film gegen das Vergessen. Wir fanden nur das
Geld für eine Fernsehversion. Die Kinolänge kam dank dem Anstoss von Frank Braun im Kino “Morgental“ zustande.
Flying Home

Flying Home“

START 21.02.2019

Originaltitel:

Gelobtes Land + Flying Home

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Gelobtes Land 15 Min.
Flying Home 80 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
2010 „Flying Home“: Die Suche nach meinem ‚Onkel in Amerika’ begann lange bevor ich an einen Film dachte. Über Jahrzehnte veränderte sich sein Bild, immer neue Walter Otto Wyss tauchten auf, das Archiv füllte sich. Erst
2008, dank dem Produzenten Hercli Bundi, wurde daraus ein Filmprojekt und schliesslich der ‚Film meines Lebens’.
Zum Säntis!

Zum Säntis!

START 28.02.2019

Originaltitel:

Franz und René 2 + Zum Säntis!

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Franz und René 2 7 Min.
Zum Säntis! 70 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
2013 „Zum Säntis! - Unterwegs mit Franz Hohler“: Ein Film über Freundschaft. Das stand für mich vor dem Portrait des grossen politischen, poetischen Kabarettisten und Schriftstellers. Wir kannten uns 30 Jahre,
arbeiteten zusammen für die Kindersendung „Franz und René“, machten zusammen den Film „Dünki-Schott“, jassten zusammen. Und so wanderten wir zusammen von Zürich-Oerlikon auf den Säntis.


Marco Paolo - zwei Brüder

Originaltitel:

Blaise Cendrars + Marco Paolo - zwei Brüder

Regie:

Tobias Wyss

Cast:

Doc.
Blaise Cendrars 14 Min.
Marco Paolo - zwei Brüder 78 Min.
Doc.12  
Altersfreigabe E 16, 12:15 D, Kinosaal 1
 „Marco Paolo“: Dieses Video war das Experiment einer „Spiegelung“ mit Hilfe des Mediums, der virtuelle Dialog zweier Brüder. Wir filmten bei Marcus in der Schweiz, reisten in die USA, zeigten Paolo die Aufnahmen,
filmten ihn dabei, reisten zurück zu Marcus, zeigten ihm die Aufnahmen, filmten ihn dabei, usw. Die beiden sahen sich nie. Die Zuschauer erlebten zuerst die zwei Brüder ganz verschieden, merkten aber mit der Zeit, wie ähnlich sie sich waren. - Paolo sagte im Film 3-mal „Gopfertamisiech“, was zu heftigen Reaktionen von Zuschauern führte.








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