Der
Filmklassiker «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel» ist 45 Jahre alt – und
beschert dem SRF nach wie vor Traumzahlen bei den Zuschauern. Was
fasziniert an dem Weihnachtsmärchen?
Es
ist der 17. November 2018, um 22.52 Uhr und 14 Sekunden, als das Ritual
wieder seinen Lauf nimmt. Wie seit Jahren, ja seit Jahrzehnten schon.
Tausende Menschen in der Schweiz sitzen an besagtem Samstagabend auf
Stühlen, Sesseln, Sofas. Starren auf ein flimmerndes Rechteck. Und
schauen den Film «Drei Haselnüsse für Aschenbrödel», der in jener
Sekunde beginnt.
Der
Weihnachtsklassiker von 1973 zieht jährlich Tausende Menschen in der
Schweiz in seinen Bann. Am 17. November sahen auf «SRF 1»
durchschnittlich rund 80'000 Zuschauer, wie Aschenbrödel von der
Stiefmutter gedemütigt wird, taff auf einem Tanzball auftritt, danach
den Schuh verliert und schliesslich mit ihrem Prinzen durch den Schnee
davonreitet. Das sind sogar mehr Zuschauer als am Heiligabend der
Vorjahre!
Warum
ist der Weihnachtsstreifen überhaupt so beliebt? Neben der «charmanten
Qualität der Produktion» sei sicher die Regelmässigkeit der
Ausstrahlungen auf fast allen deutschsprachigen öffentlich-rechtlichen
Sendern über viele, viele Jahre ein Grund, so die SRF-Medienstelle auf
Anfrage. Tatsächlich strahlt das SRF den Film ein bis mehrere Male pro
Jahr aus.
Wer es nicht schafft, kann den Film auch im deutschen öffentlich-rechtlichen Fernsehen anschauen – sogar noch bis zum 28. Dezember.