Die bekannten Dubler-«Mohrenköpfe»
gibt es jetzt auch an den Valora-Kiosken.
Dort heissen sie aber anders.
Der Stein des Anstosses: Die Mohrenköpfe der Firma Dubler.
Laut
dem Komitee gegen rassistische Süssigkeiten ist der Name Mohrenkopf
eine für den Kopf einer dunkelhäutigen Person. Es hat eine Petition
gegen den Namen gestartet.
,
sagt Besitzer Robert Dubler im Interview mit 20 Minuten. Im
Zusammenhang mit der Süssigkeit sei der Begriff nicht rassistisch,
sonder sogar positiv besetzt. Eine Umbenennung des Produkts käme unter
keinen Umständen infrage. Sein Vater habe im Jahr 1946 angefangen mit
der Produktion. Die «Mohrenköpfe» hätten schon immer so geheissen.
Laut Gülcan Akkaya, Vizepräsidentin der Eidgenössischen Kommission gegen Rassismus EKR, sein», sagt Akkaya.
Celeste
Ugochukwu, Präsident des afrikanischen Diaspora-Rates dagegen
befürwortet eine Namensänderung. Man solle dunkelhäutige Personen zwar
nicht dauernd in der Opferrolle drängen, das habe auch etwas
rassistisches. Aber: Das gelte es zu vermeiden.
Das
Wort «Mohrenkopf» hat seinen Ursprung im althochdeutschen «mor», was
die , das «maurisch» oder «afrikanisch» hiess. Auch die Muslime des
mittelalterlichen Spaniens hiessen damals «moros», also Mauren. Im
Deutschen Wörterbuch der Gebrüder Grimm wurde der Mohrenkopf 1885
erstmals als «Biskuitgebäck mit Schokoladenüberzug» erwähnt. Seit den
1940er-Jahren gibt es den «Mohrenkopf» auch in der Schweiz.
Es scheint der Kioskbetreiberin Valora nicht ganz
geheuer zu sein. Zwar haben sie die goldenen «Mohrenköpfe» des
Schweizer Familienunternehmens Dubler ins Sortiment aufgenommen. An den
Kiosken werden sie aber unter der Bezeichnung «Schokokuss» verkauft, wie die «Schweiz am Wochenende» berichtet.
Die Vorsicht hat wohl mit der schon lange schwelenden Diskussion um die umstrittenen Begriffe «Mohrenkopf» oder «Negerkuss» zu tun. Im letzten Herbst flammte sie wieder auf, als das «Komitee gegen rassistische Süssigkeiten» eine Petition gegen den Dubler-«Mohrenkopf» lancierte.
«Begriff ist positiv»
Patron Robert Dubler , der das Familienunternehmen in zweiter Generation führt, hält an der Bezeichnung fest. Gegenüber 20 Minuten sagte er damals, den Vorwurf des Komitees könne er nicht ernst nehmen. «Mein Vater hat im Jahr 1946 mit diesen Mohrenköpfen angefangen, sie heissen schon immer so», sagte Dubler. «Im Zusammenhang mit der Süssigkeit ist der Begriff doch nicht rassistisch, sondern sogar positiv besetzt.»
Der Kiosk-Konzern wollte gegenüber der Schweiz am Wochenende zu den Rassismusvorwürfen keine Stellung nehmen. Firmensprecher Mettler sagte zur Zeitung, man verzichte diesbezüglich auf eine Stellungnahme. Man richte sich nach den Bedürfnissen der Kunden, und das Produkt sei sehr beliebt. Reklamationen habe man bisher keine erhalten.
Die Vorsicht hat wohl mit der schon lange schwelenden Diskussion um die umstrittenen Begriffe «Mohrenkopf» oder «Negerkuss» zu tun. Im letzten Herbst flammte sie wieder auf, als das «Komitee gegen rassistische Süssigkeiten» eine Petition gegen den Dubler-«Mohrenkopf» lancierte.
Patron Robert Dubler , der das Familienunternehmen in zweiter Generation führt, hält an der Bezeichnung fest. Gegenüber 20 Minuten sagte er damals, den Vorwurf des Komitees könne er nicht ernst nehmen. «Mein Vater hat im Jahr 1946 mit diesen Mohrenköpfen angefangen, sie heissen schon immer so», sagte Dubler. «Im Zusammenhang mit der Süssigkeit ist der Begriff doch nicht rassistisch, sondern sogar positiv besetzt.»
Der Kiosk-Konzern wollte gegenüber der Schweiz am Wochenende zu den Rassismusvorwürfen keine Stellung nehmen. Firmensprecher Mettler sagte zur Zeitung, man verzichte diesbezüglich auf eine Stellungnahme. Man richte sich nach den Bedürfnissen der Kunden, und das Produkt sei sehr beliebt. Reklamationen habe man bisher keine erhalten.
(hvw)
Lächerlich. Viel Lärm um Nichts.
Wie beim Wort "Zebrastreifen",
da angeblich das sprachlich korrekte Wort FUSSGAENGERSTREIFEN
politisch nicht korrekt sei.