Wir werden unberechenbare Menschen kaum je
ändern können. Sehr wahrscheinlich wird sich Donald Trump ebenfalls
nicht gross ändern können. Oder wollen.
Freitag, 26. Mai 2017
Alle leiden in integrierten Klassen
Obschon die Lehrkräfte klagen, wird der Fehlentscheid nicht korrigiert:
In intergrierten Klassen leiden alle.
Die sogenannten Verhaltensauffälligen, die den Unterricht ständig stören, sehr schwache Schüler aber auch die Begabten kommen in den integrierten Klassen zu kurz. Die Lehrkräfte müssen sich vor allem mit den Problemfällen beschäftigen. Dadurch bleiben die lernwilligen Kinder auf der Strecke.
Und den Behinderten wird man mit punktuellem einsatz von Heilpädagogen auch nicht gerecht.
Kommt dazu, dass die integrierten Klassen künftig auch mehr kosten werden.
Denn es wird gefordert, dass zwei Lehrkräfte gemeinsam eine Klasse unterrichten sollten. (Zusatzkosten!)
Wie fragen uns: Weshalb ist man nicht bereit, den Fehlentscheid zu korrigieren?
Veränderungen, die zu einer "Verschlimmbesserung" führen, müssten rasch korrigiert werden.
Veränderungen sind nicht "per se" gut. Veränderungen ja, aber nur , wenn sie zu einer VERBESSERUNG führen.
Doch die Erziehungswissenschafter, welche das unbefriedigende Modell auf dem Reissbrett entworfen haben, sperren sich gegen eine Korrektur.
Wollen wir, dass immer mehr Eltern auf Homeschooling setzen?
Ich zitiere SRF:
Früher wurden verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler meist in Kleinklassen unterrichtet. Über 400 gab es im Kanton Bern, heute sind es noch 150.
Der Preis: Die Klassen sind heterogener geworden. Jedem Kind gerecht zu werden, sei schwieriger geworden. «Jemand bleibt immer auf der Strecke», sagt Annemarie Müllener. Der Störefried, die grosse Mehrheit der lernwilligen Schülerinnen und Schüler oder die Lehrkraft, die irgendwann – aus Frust – den Bettel hinschmeisst.
So gehts nicht mehr, findet sie. Über 800 Lehrkräfte fordern deshalb in einem Brief mehr Unterstützung. Zwei Lehrkräfte pro schwierige Klasse, vor allem beim Schuleintritt sei essentiell, wenn die Integration keine Verlierer produzieren soll.
Die Integration an und für sich stelle sie nicht nicht in Frage, aber sie koste halt was. Und: Die Unterstützung (SOS-Lektionen, Heilpädagogik, Klassenhilfen), die es heute gebe, sei ein Flickwerk.
Erziehungsdirektor Bernhard Pulver nimmt das Problem ernst und will
den Schulen mehr Spielraum zusichern. Sie sollen ihre Ressourcen freier
einteilen können – für Teamteaching oder für Einzelmassnahmen oder auch
wieder für Kleinklassen. Denn: «Integration darf keine Ideologie sein.»
In intergrierten Klassen leiden alle.
Die sogenannten Verhaltensauffälligen, die den Unterricht ständig stören, sehr schwache Schüler aber auch die Begabten kommen in den integrierten Klassen zu kurz. Die Lehrkräfte müssen sich vor allem mit den Problemfällen beschäftigen. Dadurch bleiben die lernwilligen Kinder auf der Strecke.
Und den Behinderten wird man mit punktuellem einsatz von Heilpädagogen auch nicht gerecht.
Kommt dazu, dass die integrierten Klassen künftig auch mehr kosten werden.
Denn es wird gefordert, dass zwei Lehrkräfte gemeinsam eine Klasse unterrichten sollten. (Zusatzkosten!)
Wie fragen uns: Weshalb ist man nicht bereit, den Fehlentscheid zu korrigieren?
Veränderungen, die zu einer "Verschlimmbesserung" führen, müssten rasch korrigiert werden.
Veränderungen sind nicht "per se" gut. Veränderungen ja, aber nur , wenn sie zu einer VERBESSERUNG führen.
Doch die Erziehungswissenschafter, welche das unbefriedigende Modell auf dem Reissbrett entworfen haben, sperren sich gegen eine Korrektur.
Wollen wir, dass immer mehr Eltern auf Homeschooling setzen?
Ich zitiere SRF:
Früher wurden verhaltensauffällige Schülerinnen und Schüler meist in Kleinklassen unterrichtet. Über 400 gab es im Kanton Bern, heute sind es noch 150.
Der Preis: Die Klassen sind heterogener geworden. Jedem Kind gerecht zu werden, sei schwieriger geworden. «Jemand bleibt immer auf der Strecke», sagt Annemarie Müllener. Der Störefried, die grosse Mehrheit der lernwilligen Schülerinnen und Schüler oder die Lehrkraft, die irgendwann – aus Frust – den Bettel hinschmeisst.
So gehts nicht mehr, findet sie. Über 800 Lehrkräfte fordern deshalb in einem Brief mehr Unterstützung. Zwei Lehrkräfte pro schwierige Klasse, vor allem beim Schuleintritt sei essentiell, wenn die Integration keine Verlierer produzieren soll.
Die Integration an und für sich stelle sie nicht nicht in Frage, aber sie koste halt was. Und: Die Unterstützung (SOS-Lektionen, Heilpädagogik, Klassenhilfen), die es heute gebe, sei ein Flickwerk.
« Integration darf keine Ideologie sein. »
Bernhard Pulver
Erziehungsdirektor des Kantons Bern
Erziehungsdirektor des Kantons Bern