Mobile Journalism bei der «Tagesschau»
Marcel Anderwert filmt seine Beiträge für die SRF-Sendung «Tagesschau» oft nur mit einem Smartphone – und gilt bei SRF als Pionier des Mobile Journalism. Anderwert machte den Anwesenden in Baden nicht nur die Tücken der Technik, über Selfie-Sticks bewusst. Er demostrierte konkret, wie mit wenig Aufwand erstaunlich gute Resultate erreichen kann. Mit einer einfachen Ausrüstung, einer Smartphone-Halterung, einer Blitzschiene. einem Stativ, einer Powerbank und dem notwendigen Kameralicht und der Mirkofonausrüstung ist es für weinig Geld möglich, gute Beiträge zu filmen.Marcel Anderwert hat als erster und bislang einziger Reporter mit einem Smartphone live in die «Tagesschau» oder «10vor10» geschaltet.
Für Anderwert ist das heutige Smartphone wohl
so etwas wie das Schweizer Sackmesser des digitalen Journalismus.
In einem aufschlussreichen Interview mit Christian Beck auf persönlich. com gab der Pionier des Mobile Journalismebenfalls einige seiner Erlebnisse zum Besten. In diesem Interview schilderte bereits seine ersten Erfahrungen. Ich zitiere:
Bei einer Live-Schaltung aus Ungarn vor einem Flüchtlingscamp, brach die Leitung während der Frage des Moderators plötzlich ab – weil mein Daten-Roaming-Paket in diesem Moment aufgebraucht war. Ich hatte zwar ein weiteres Daten-Paket auf Vorrat gekauft. Aber nicht realisiert, dass man die automatische Aktivierung eines neuen Pakets speziell einstellen muss. Auch bei der Konvertierung von Smartphone-Material ins TV-Format sind mir in der Hektik schon Fehler passiert. Die Redaktionsleitung der «Tagesschau» lässt mich trotzdem weiterhin gewähren, was ich sehr schätze.
(Ende Zitat)
Beim Workshop in Baden ging es jedoch dem Tagesschauredaktor vor allem darum, Ausbildnern die journalistischen Möglichkeiten ihres Smartphones konkret zu demonstrieren. Das Smartphon hat einige Vorteile: Man hat das Gerät immer dabei, und mit einigem Know-how kann man notfalls TV-taugliche Bilder damit filmen oder gar eine Live-Schaltung machen. Zudem können Smartphone-Bilder auch zusätzliche Perspektiven bieten – als zweite Kamera bei einer Interview-Situation beispielsweise. Viele von der Online-Abteilung sind ebenfalls sehr daran interessiert, die filmischen Möglichkeiten von Smartphones genauer zu verfolgen.
Fazit:
Beim Filmen mit dem Smartphone gibt es zwar verschiedene Hürden.
Für die Teilnehmer vermittelte Anderwert vor allem konkreten Tipps und Erkenntnisse im Umgang des Smartphons als Intrument des Stroytellings
Hier geht's zum Interview mit Marcel Anderwert auf persoenlich.comIn einem aufschlussreichen Interview mit Christian Beck auf persönlich. com gab der Pionier des Mobile Journalismebenfalls einige seiner Erlebnisse zum Besten. In diesem Interview schilderte bereits seine ersten Erfahrungen. Ich zitiere:
Bei einer Live-Schaltung aus Ungarn vor einem Flüchtlingscamp, brach die Leitung während der Frage des Moderators plötzlich ab – weil mein Daten-Roaming-Paket in diesem Moment aufgebraucht war. Ich hatte zwar ein weiteres Daten-Paket auf Vorrat gekauft. Aber nicht realisiert, dass man die automatische Aktivierung eines neuen Pakets speziell einstellen muss. Auch bei der Konvertierung von Smartphone-Material ins TV-Format sind mir in der Hektik schon Fehler passiert. Die Redaktionsleitung der «Tagesschau» lässt mich trotzdem weiterhin gewähren, was ich sehr schätze.
(Ende Zitat)
Beim Workshop in Baden ging es jedoch dem Tagesschauredaktor vor allem darum, Ausbildnern die journalistischen Möglichkeiten ihres Smartphones konkret zu demonstrieren. Das Smartphon hat einige Vorteile: Man hat das Gerät immer dabei, und mit einigem Know-how kann man notfalls TV-taugliche Bilder damit filmen oder gar eine Live-Schaltung machen. Zudem können Smartphone-Bilder auch zusätzliche Perspektiven bieten – als zweite Kamera bei einer Interview-Situation beispielsweise. Viele von der Online-Abteilung sind ebenfalls sehr daran interessiert, die filmischen Möglichkeiten von Smartphones genauer zu verfolgen.
Fazit:
Beim Filmen mit dem Smartphone gibt es zwar verschiedene Hürden.
Für die Teilnehmer vermittelte Anderwert vor allem konkreten Tipps und Erkenntnisse im Umgang des Smartphons als Intrument des Stroytellings