Mittwoch, 15. Februar 2017

SPD Schulz bingt SPD einen gewaltigen Schub. Die CDU versucht den SPD Kanzlerkandidaten zu diffamieren.

Jetzt besteht die Gefahr eines Schlammschlacht

Das Rankinghoch von Schulz  wird für die CDU CSU bedrohlich. Nun werden Vorwürfe kolportiert.

Ich zitiere die FAZ:





Drohende Schlammschlacht Anti-Schulz-Papiere machen in der Union die Runde

Martin Schulz 1202
SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz
Foto:
Getty Images

Berlin -
Papiere aus Reihen der Union mit teils persönlichen Vorwürfen gegen den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz haben bei den Sozialdemokraten Empörung ausgelöst. Parteivize Ralf Stegner sagte der „Bild am Sonntag“: „Wir kennen es aus den Barschel-Jahren, dass die CDU, wenn es für sie eng wird, zu solchen Methoden greift: Haltlose Gerüchte verbreiten in der Hoffnung, dass was hängen bleibt.“ Ein Referent des damaligen Kieler Ministerpräsidenten Uwe Barschel (CDU) hatte den SPD-Oppositionsführer Björn Engholm seinerzeit bespitzeln lassen und ihn mit üblen Tricks unter Druck gesetzt. Barschel musste deshalb 1987 zurücktreten.




In einem der Anti-Schulz-Papiere, über das mehrere Medien berichten und das auch der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wird vor allem Schulz' Amtsführung als Präsident des Europäischen Parlaments kritisiert. Laut „BamS“ sind die Verfasser Mitarbeiter der CDU/CSU-Gruppe im EU-Parlament. Auch der „Welt am Sonntag“ liegt das Schreiben vor. Nach Informationen des Blattes hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) aber deutlich gemacht, dass sie keine Attacke wünsche. Der Deutschlandfunk hatte bereits am Freitag über das Papier berichtet.

„Lediglich Fakten zusammengetragen worden“

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe, Herbert Reul, verteidigte das Schreiben in der „BamS“. „Das Papier wurde gemacht im Streit um den EU-Parlamentspräsidenten“, sagte der CDU-Politiker. „Wir haben es dann, als klar war, dass Martin Schulz neue Aufgaben bekommt, nur noch etwas aktualisiert.“ Es seien lediglich Fakten zusammengetragen worden. „Jeder, der deutscher Kanzler werden will, muss sich an seinen Taten messen lassen. Das sei nicht geheim. „Ich habe selbst als Abgeordneter erlebt, wie Herr Schulz sein Amt ausgenutzt hat“, sagte Reul dem Blatt.
Der „Rhein-Neckar-Zeitung“ zufolge gibt es noch ein zweites Papier gegen Schulz, das in der Parteispitze der Union und in der Bundestagsfraktion kursiert. Es soll sehr viel persönlichere Angriffe enthalten. Unionsstrategen listen darin dem Blatt zufolge mögliche Schwachstellen und Angriffspunkte des SPD-Kanzlerkandidaten auf.




SPD-Generalsekretärin Katarina Barley äußerte sich in der „BamS“ erbost - und ging zur Gegenattacke über. „Die CDU kann nur zwei Dinge: aussitzen und andere beschimpfen“, sagte sie. „Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sie anfangen würden, Martin Schulz mit Dreck zu bewerfen.“
Bereits zuvor hatte die Union Schulz attackiert, der den Sozialdemokraten in den Umfragen zuletzt zu lange nicht mehr da gewesenen Höhen verholfen hatte. Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) sagte dem „Spiegel“: „Wenn Schulz seine Unterstützer 'Make Europe great again' rufen lässt, dann ist das fast wortwörtlich Trump.“ (dpa)
– Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017 – Quelle: http://www.berliner-zeitung.de/25721088 ©2017
Der Aufschwung von Martin Schulz führt zu einer Schlammschlacht zwischen Union und SPD. In CDU-Dossiers wird der Kanzlerkandidat diffamiert und sein „Lebensstil der Oberklasse“ angeprangert.
Die Vorwürfe gegen Martin Schulz sind heftig: „skrupellose Personalpolitik“, ein „Lebensstil der Oberklasse“, Hang zum Populismus

Papiere aus den Reihen der Union mit teils persönlichen Vorwürfen gegen den SPD-Kanzlerkandidaten Martin Schulz führen bei den Sozialdemokraten zu Empörung. 


  In einem der Anti-Schulz-Papiere wird vor allem dessen Amtsführung als Präsident des Europäischen Parlaments kritisiert. Dem Blatt zufolge wird Schulz in dem achtseitigen Dokument unter anderem vorgeworfen, dafür gesorgt zu haben, dass mehrere Vertraute in einflussreiche EU-Positionen kamen. Auch habe er nicht sauber zwischen Parteipolitik und seinem Amt als Präsident des Europäischen Parlaments unterschieden. Verfasser der Zusammenstellung seien mehrere Mitarbeiter der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament.

„Ein Lebensstil der Oberklasse“

Der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe, Herbert Reul, verteidigt das Schreiben in der Zeitung. „Das Papier wurde gemacht im Streit um den EU-Parlamentspräsidenten“, sagte der CDU-Politiker. „Wir haben es dann, als klar war, dass Martin Schulz neue Aufgaben bekommt, nur noch etwas aktualisiert.“ Er habe „selbst als Abgeordneter erlebt, wie Herr Schulz sein Amt ausgenutzt hat.“

Der „Rhein-Neckar-Zeitung“ zufolge gibt es noch ein zweites Papier gegen Schulz, das in der Parteispitze der Union und in der Bundestagsfraktion kursiert. Es soll sehr viel persönlichere Angriffe enthalten. Unionsstrategen listen darin dem Blatt zufolge mögliche Schwachstellen und Angriffspunkte des SPD-Kanzlerkandidaten auf. Unter anderem würden dem SPD-Politiker darin eine „skrupellose Personalpolitik“ in seiner Zeit als EU-Parlamentspräsident, ein „Lebensstil der Oberklasse“ sowie ein Hang zu Populismus vorgeworfen.

„Die CDU kann nur zwei Dinge: aussitzen und andere beschimpfen“

SPD-Generalsekretärin Katarina Barley äußert sich erbost und geht zur Gegenattacke über. „Die CDU kann nur zwei Dinge: aussitzen und andere beschimpfen“, sagte sie. „Es war also nur eine Frage der Zeit, bis sie anfangen würden, Martin Schulz mit Dreck zu bewerfen.“

Zwischen Union und SPD fliegen die Fetzen: „Sie bewerfen Martin Schulz mit Dreck“
Auch CDU-Generalsekretär Peter Tauber hat sich bereits in die Phalanx der Angreifer eingereiht. Er warf Schulz eine Doppelmoral vor: „Kandidat Schulz inszeniert sich als angebliches Sprachrohr des kleinen Mannes und Kämpfer für mehr Gerechtigkeit – versorgt aber seine Mitarbeiter auf Kosten der hart arbeitenden Leute“, sagte Tauber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Die CDU wird nervös, weil die Sozialdemokraten in den Umfragen raketenartig zulegen. Im Sonntagstrend des Meinungsforschungsinstituts Emnid steigt die SPD auf ein Zehn-Jahres-Hoch und kommt nun auf 32 Prozent. Die Union liegt lediglich noch einen Prozentpunkt vor den Genossen.

KOMMENTAR:
Das Gefährliche bei solchen Schlammschlachten ist der Umstand, dass Gerüchte und Vorwürfe schnell verbreitet werden und der Schlammwerfer genau weiss, dass immer etwas  hängen bleibt.
LINK: 

8. Febr. 2003 ... Kein anderes Medium löst mit ähnlich geringem Aufwand so viel Wirkung aus, wie ein Gerücht. Ob man will oder nicht, Gerüchte sind und ...
www.rhetorik.ch/Geruecht/Geruecht.html