Freitag, 23. Dezember 2016

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Bewertung: Sehr gut





Moderieren - aber wie? - Checkliste von Marcus Knill


Der Kommunikationsberater und Coach Marcus Knill hat auf dieser Seite eine ausführliche Checkliste zum Thema Moderation zusammengestellt. Hier finden Sie die wichtigsten Punkte für das Moderieren: Vorbereitung und Leitung von Moderationen, Intervention bei Konflikten, Aufgaben eines Moderators, Prinzipien des Moderierens, Struktur eine Moderation, Moderationsstile und Moderationsverhalten.
www.rhetorik.ch/Moderieren/Moderieren.html
Kategorie:
Einzelmethoden

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Ein Feedback ist… - A&E AG Strategische Unternehmens- und ...

www.ae-ag.ch/downloads/Feedback.pdf
Weiterführende Literatur: Marcus Knill, www.rhetorik.ch. Feedback. A&E AG für Unternehmens- & Personalentwicklung sybille.eberhard@ae-ag.ch 10. Vorsicht ...

Gilt heute noch


Was Helmut Schmidt vor fast 40 Jahren im "Deutschen Herbst" über den RAF-Terror sagte, ist immer noch richtig

In Deutschalnd kommt das Filmmonument Gotthard schlecht an

Gnadenloses Urteil 

«Grauenhaft umgesetzt», «grosse Enttäuschung», «üble Klamotte» Deutsche TV-Zuschauer motzen über «Gotthard»-Film

Gestern lief das SRG-Riesenprojekt «Gotthard» in Deutschland auf ZDF. Während das Drama in der Schweiz Begeisterungsstürme auslöste, kam es bei unseren Nachbarn weniger gut an. 
(Quelle Blick) 

  Bildergebnis für Gotthard film

 

 

Gnadenlose Urteile

«Guter Stoff, grauenhaft umgesetzt», bemängelt etwa ein User auf Twitter. Damit ist er nicht allein. Während durchaus anerkannt wird, dass die dramatische Geschichte des Gotthard-Tunnelbaus ein exzellenter Filmstoff sein kann, fehlte es laut Kritikern bei der Produktion.
«Grosse Erwartung, grosse Enttäuschung. Langatmig, platt, albern», lautet ein anderes gnadenloses Urteil . Für einen anderen Zuschauer ist das Ganze einfach nur eine «üble Klamotte».


Ein «Freilichtbühnen-Spektakel»

Auch die Pressestimmen zum TV-Event, das von ZDF und ORF mitfinanziert wurde, sehen nicht viel besser aus. Der Film enthalte laut der «Welt» «dramaturgische Unwuchten», die Filmmusik sei gar «regelrecht grässlich».
Das Urteil der «Frankfurter Allgemeinen» lautet ähnlich wie das der Twitter-User: «Der Ansatz ist nicht schlecht, das Ergebnis durchaus enttäuschend.» Anstatt eines spannenden Film-Events ähnele das Projekt eher einem «Freilichtbühnen-Spektakel». «Anders als sein Thema: kein Durchbruch!», fasst das «Hamburger Abendblatt» seine Kritik zusammen.
 Ähnliche Begeisterungsstürme wie in der Schweiz findet man in Deutschland nicht. (klm/meg)

KOMMENTAR: Mit meiner Kritik bin ich somit nicht mehr allein. Für mich dominierte weniger die historische Wahrheit als die kitschige Liebesgeschichte  mit zwei Männern und einer Frau. Wenn 11 Millionen ausgegeben werden, müssen die Macher nach Einschaltquoten schielen. 

Flügelkämpfe in der SP

In einer Partei müssen nicht alle die gleiche Meinung vertreten
aber sicher ist: Eine Partei wird geschwächt, wenn sie sich spaltet.

Die Grünen und die Grünliberalen GLP haben erlebt, was eine Spaltung für Vor- und Nachteile haben kann.
Auch die SVP und GLP könnten ein Liedchen singen, von dem, was eine Trennung gebracht hat.

Ich zitiere 20 Min:



1|8
Sozialdemokrat ist nicht gleich Sozialdemokrat: Daniel Jositsch (links im Bild) provozierte mit seinen wirtschaftsliberalen Ansichten immer wieder Flügelkämpfe innerhalb der Partei. Rechts im Bild: SP-Präsident Christian Levrat.





Ein umstrittenes Wirtschaftspapier hat die Flügelkämpfe in
der Partei in den letzten Wochen neu entfacht: Die Strategie, die die «Überwindung des Kapitalismus» konkretisieren soll, sieht unter anderem vor, dass der Staat Boden kauft und Angestellte in den Firmen mehr Mitspracherechte erhalten. Die Delegierten haben das Papier am SP-«Zukunftstag» mit grosser Mehrheit gutgeheissen.
Eine Minderheit um Pascale Bruderer (AG) und Daniel Jositsch (ZH) hatten vergeblich eine Überarbeitung des Papiers verlangt. Sie kritisieren, das Konzept sei in einem «verstaubten Polit-Slang» verfasst und weit weg von der wirtschaftlichen Realität.

Oft gegen Parteilinie

Der Richtungsstreit in der SP schwelt nicht erst seit gestern, wie folgende Sequenzen zeigen:

• Die SP bekämpft die Unternehmenssteuerreform III erbittert – ihr Referendum kommt im Februar an die Urne. Daniel Jositsch stimmte im Ständerat als einziger Sozialdemokrat dafür. 

• Die SP weibelte im Herbst an vorderster Front für die AHVplus-Initiative. Jositsch schrieb in der «Handelszeitung», die Initiative löse die Herausforderungen der Altersvorsorge nicht, sondern verschärfe sie zusätzlich.

• Während sich die Mehrheit der SP-Delegierten gegen das neue Nachrichtendienstgesetz aussprach, waren neben Daniel Jositsch etwa auch Chantal Galladé (SP/ZH) und Edith Graf-Litscher (SP/TG) dafür.

• Mit seinem Plädoyer für ein Burkaverbot brachte der Zürcher SP-Regierungsrat Mario Fehr viele Parteikollegen gegen sich auf. Cédric Wermuth warf ihm vor, auf der «islamophoben Welle» zu reiten.

• Zoff mit Parteikollegen ist sich Fehr längst gewöhnt: Weil er eine umstrittene Spionagesoftware angeschafft hatte, zeigte ihn die Juso an – worauf er seine Parteimitgliedschaft vorübergehend auf Eis legte
.
• Die Aargauer Ständerätin Pascale Bruderer stellte sich vergangenes Jahr gegen die Erbschafts- und die 1:12-Initiative und damit gegen Kernanliegen ihrer Partei.

• Mit ihrem Votum für einen Ausbau der Autobahn A1 sicherte sich Bruderer die Sympathien der Automobilisten, nicht aber die ihrer Parteikollegen.

Die Liste liesse sich beliebig verlängern. Ein Blick auf die Smartvote-Profile reicht denn auch, um zu sehen, wie unterschiedlich etwa die beiden Aargauer Sozialdemokraten Pascale Bruderer und Cédric Wermuth ticken. Während Bruderer in der Mehrzahl der Fragen wirtschaftsliberal eingestellt ist, ist diese Ader bei Wermuth ziemlich schwach ausgeprägt.

Umgekehrt verhält es sich im sozialen Bereich: Während Wermuth einen ausgebauten Sozialstaat zu hundert Prozent befürwortet, ist Bruderer hier wesentlich kritischer. So würde sie jungen Erwachsenen in der Sozialhilfe die Leistungen kürzen, Wermuth lehnt das klar ab. Ähnlich weit liegen die Positionen der beiden Zürcher Parlamentarier Mattea Meyer und Daniel Jositsch auseinander.

KOMMENTAR:
Die Partei muss sich entscheiden, wie sie mit den unterschiedlichen Ansichten umgeht. bislang war die SP tolerant gegenüber Abweichlern. Eines steht fest: Nur über die Mitte können die sozialdemokraten den Abwärtstrend stoppen. Ohne interen Flurbereinigung hat die SP erneut das Zwei am Rücken.
Die Partei muss sich aber eindeutig von alten Ladenhütern (wie die "Ueberwindung des Kapitalismus") trennen.
Ich würde der Partei abraten, den rechten Flügel abzuspalten.
Das wäre ein viel zu grosses Risiko.

NACHTRAG aus Blick:


Solche Bilder schaden der Willkommkultur

  • Die Ermittlungen der Polizei laufen auf Hochtouren. Im Visier soll vor allem eine Flüchtlingsunterkunft stehen.

    Der mutmassliche Täter des grauenhaften Geschehens, ein Asylbewerber aus Pakistan, streitet die Tat ab. «Die Ermittlungen werden mit Hochdruck geführt», sagte de Maizière weiter. «Wir dürfen uns unseren freiheitlichen verantwortlichen Lebensstil nicht von denen zerstören lassen».

    Der Terrorismusforscher Peter Neumann hält einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Berlin für sehr wahrscheinlich. «Die Taktik ist wie in Nizza und es passt in die Strategie des Islamischen Staates», sagte Neumann vom King's College in London der Nachrichtenagentur dpa. 

     Die AfD wird nun diese Tat für ihre Anti-Merkel haltung nutzen:

    «Aus Bayern heisst es jetzt bereits, man müsse sich Gedanken zur Flüchtlingspolitik machen», so Guldimann (Schweizer Botschafter in Deutschland). «Da wird der Schluss gezogen, die Flüchtlingspolitik bringe Terrorismus ins Land, das heisst, ohne Flüchtlinge wäre man vor Terrorismus gefeit.» 

    aus SPIEGEL- online:

    Die Tatanleitung ist bekannt:

    In der November-Ausgabe des IS-Propagandamagazins "Rumiyah" lieferten die Dschihadisten des "Islamischen Staats" jedoch detaillierte Tipps zu einem Anschlag mit einem Lastwagen. Der Truck sollte möglichst schwer und hoch sein und schnell beschleunigen können, um Bordsteinkanten und Absperrungen zu überwinden. Als ideale Ziele nannte der IS Fußgängerzonen und öffentliche Feiern. Ausdrücklich wiesen die Terroristen auch auf die Möglichkeit hin, einen Lkw zu entführen - genau das hat der Attentäter von Berlin offenbar getan.

    Nicht erst seit dem Anschlag von Nizza, bei dem ein Anhänger des IS mit einem Lastwagen während der Feierlichkeiten zum Nationalfeiertag am 14. Juli in eine Menschenmenge raste, gehören Attentate mit Fahrzeugen zur Taktik der Dschihadisten.
    Die Propagandisten islamistischer Terrorgruppen rufen ihre Sympathisanten schon seit Jahren zu Anschlägen auf die "Kreuzritter" mit Lastwagen, Autos oder auch Bulldozern auf. Im Jahre 2010 gab die Organisation "Al-Qaida auf der Arabischen Halbinsel" in ihrem englischen Propagandamagazin "Inspire" sogar eine Anleitung für Attentate mit Pickup-Trucks. Die Fahrzeuge sollten vorne im unteren Bereich mit scharfen Klingen oder dicken Blechen aus Stahl versehen sein. Weiter heißt es dort zynisch über die so modifizierten Gefährte: "Die Idee ist es, einen Pick-up zu verwenden - aber nicht, um Gras zu mähen, sondern die Feinde Allahs."

    Grausame Logik der Dschihadisten
     
    Im September 2014 forderte IS-Sprecher Abu Mohammed al-Adnani zu ähnlichen Anschlägen auf. Wenn es nicht möglich sei, Sprengstoff oder Kugeln zu finden, gebe es andere effektive Möglichkeiten. "Zerschmettert seinen Kopf mit einem Stein, schlachtet ihn mit einem Messer, überfahrt ihn mit einem Auto, werft ihn von einem hohen Platz nach unten, erstickt oder vergiftet ihn."
    Diese Art der Anschläge sind in der grausamen Logik der Dschihadisten äußerst lukrativ: Sie kosten fast nichts, sind in der Vorbereitung nicht besonders aufwendig, die Täter müssen keinen Sprengstoff besorgen oder herstellen. Mit geringem Einsatz können die Terroristen also maximalen Schaden anrichten.
    Weihnachtsmärkte sind für islamistische Terroristen noch aus einem anderen Grund ein ideales Ziel: Es sind Veranstaltungen anlässlich eines christlichen Festes. Damit sind in den Augen der Dschihadisten alle Opfer dort automatisch Ungläubige.

    SPIEGEL ONLINE
    Bereits im Jahr 2000 hatten französische und algerische Qaida-Terroristen einen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in Straßburg geplant, im November nahmen französische Behörden erneut Verdächtige fest, die einen Anschlag dort geplant haben sollen. Vor vier Wochen warnte das US-Außenministerium Amerikaner in Europa, dass der IS und al-Qaida Anschläge planten, "mit Fokus auf die anstehenden Feiertage und damit verbundene Veranstaltungen". US-Bürger in Europa sollten deshalb besonders vorsichtig sein.
      BILD