Leider hatte sie keine Aufnahme
machen können.
Viele Leser machten Aufnahmen.
Bilder haben wir heute im Netz gefunden, die
etwas von der ungewöhnlichen Stimmung
wiedergeben:
Leider hatte sie keine Aufnahme
machen können.
Viele Leser machten Aufnahmen.
Bilder haben wir heute im Netz gefunden, die
etwas von der ungewöhnlichen Stimmung
wiedergeben:
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Fit vor Mikrofon und Kamera
Ob Interviews, Medienkonferenz oder Live-Diskussionen – Bringen Sie Ihre Botschaft überzeugend auf den Punkt!
Coachinginhalte:
Journalistische Perspektive:
Ein Medienauftritt bietet Ihnen stets Gelegenheit, sich und Ihr Unternehmen optimal zu präsentieren. Er ist immer eine Chance.
Sie lernen die Erfolgsfaktoren kennen.
Die Erwartungshaltung der Journalisten.
Gemeinsame Ziele - Gegensätze.
Sie lernen die unterschiedlichen Formate kennen:
Ich sensibilisiere Sie Sie für die zentralen Fragestellungen.
Wie bereite ich einen erfolgreichen Auftritt vor
Zur persönlichen Wirkung:
Dank fachgerechtem Videofeedback lernen Sie Ihre Stärken und Defizite kennen.
Im Gegensatz zu den theaterzentrierten Trainings geht es mir um Galubwürdigkeit und um das Ueberzeugen.
Sie lernen locker, souverän, authentisch aufzutreten
Storytelling:
Sie lernen Ihre Botschaften mediengerecht, verständlich auf den Punkt zu bringen.
Dazu gehören nicht nur Begeisterung, Nachdruck, Überzeugungskraft, Humor aber auch Unterhaltungswert.
Sie werden eine gute Geschichte erzählen können, an die sich jeder erinnern wird und können den Kerngedanken zu einem Titel formulieren.
Krisenmanagement:
Im Krisenfall wird jeder Auftritt zu einer Herausforderung.
Nur wer die Gefahren und Fallstricke der heutigen Medienwelt kennt und mit Ueberraschungen umgehen gelernt hat, wird im Rampenlicht souverän bestehen.
Unabhängig, ob im Fernsehen oder online, in Social Media, Zeitung oder Radio – ein misslungener Auftritt, kann enormen Image-Schaden anrichten, der heute aus dem „kollektiven Gedächtnis“ Internet nicht mehr zu löschen ist.
Deshalb werde ich mit ihnen auch schwierige Situationen mit harten Interviews oder unfairer Gesprächsführung simulieren.
Methoden:
Jedes Coaching wird individuell, massgeschneidert konzipiert.
Meine Uebungen sind stets praxisorientiert. Die Situationen vor Mikrofon und laufender Kamera schaffen Selbstvertrauen.
Falls ein aktueller Auftritt bevorsteht, können wir sie auch vorgängig kurz briefen. Vorbereitung ist die halbe Miete.
Ich analysiere zudem oft zurückliegende Medienauftritte.
Das ist kostengünstig und oft effizienter als teure Ausbildungskurse. Analysen sind mein Kerngeschäft.
Daraus lassen sich schnell und effektiv Ihre Stärken, aber auch Ihr Verbesserungspotenzial ableiten.
Fazit:
Lesen und Schreiben haben Sie in der Schule gelernt.
Medienauftritte müssen wir leider immer noch nachträglich zusätzlich erwerben.
Eigentlich erstaunlich, dass viele Akademiker im Studium nie gelernt haben, in einem Studio - unter erschwerten Bedingungen - zu überzeugen.
Wir machen Sie medienrhetorisch fit.
Dieses Coaching optimiert auch Ihre kommunikative Kompetenz in der Alltagsrhetorik.
Melden Sie uns ihre Bedürfnisse:
k-k@bluewin.ch
Es genügt nicht, nur Fakten zu checken
Weil die Journalisten angenommen hatten, Clinton werde sicher gewählt, wurde Trump nur lächerlich gemacht. Es war als Clown ein dankbarer Quotengarant.
Nicht einer der hundert auflagenstärksten Zeitungen in den USA hat im
Wahlkampf Donald Trump unterstützt. Nicht einmal Medien wie der stramm
konservative TV-Sender Fox News stellten sich eindeutig hinter den
Polit-Neuling aus New York. Und trotzdem hat Trump die Wahl ins Weisse
Haus gewonnen. Der Journalist und Medienmanager Wolfgang Blau sagt,
zwischen Trump und den Medien gibt es ein grosses Missverständnis.
Radio SRF hat Wolfgang Blau gefragt, um welches Missverständnis es sich handelt.
Es genügt nicht: Nur Fakten zu checken.
Wolfgang
Blau: Die Medien haben es versäumt, Trump ernst zu nehmen.
Sie nahmen
ihn aber beim Wort und haben vor allem darauf vertraut, Fakten zu
überprüfen, um ihn zu widerlegen. Aber Trumps Wähler nahmen es mit den
Fakten nicht so genau. Viele wussten wohl, dass er nie eine Mauer an der
Grenze zu Mexiko bauen können wird. Aber sie haben ihn ernst genommen.
«
Die Medien haben es versäumt, Trump ernst zu nehmen »
Vielerorts war es eine Art Clown-Show: Trump hat für gute Quoten
gesorgt, er war so bizarr, so abstrus, so wunderbar abstossend, aber er
hat immer für grosse Reichweiten gesorgt. Hier liegt ein Versäumnis der
Medien, die nicht früher damit rechneten, dass es wirklich sein könnte,
dass dieser Mann zuerst die Kandidatur erringt und dann auch tatsächlich
Präsident wird.
Zusatzinhalt überspringen
Der deutsche Publizist Wolfgang Blau arbeitet als Chief Digital
Officer beim internationalen Verlag Condé Nast und war zuvor Digitalchef
beim «Guardian» und bei «Die Zeit». Aufsehen erregte er unter anderem
mit seinem Kurzvortrag «Die sieben Branchenmythen über den Zustand des
Journalismus» vor dem «Ausschuss Kultur und Medien» des Bundestags.
Ähnlich war es bei der Berichterstattung zum Brexit, wo auch
noch wenige Monate vor dem Referendum Mitte Juni viele ernst zu nehmende
Journalisten sagten, dass es nie zum Brexit kommen werde.
Ein
anderes Missverständnis lag wohl auch darin, mehr oder minder
qualitative Argumente von Trump oder der Brexit-Befürworter, die sich um
Themen wie Identität drehten, mit quantitativen Argumenten bekämpfen zu
wollen, also mit dem Fact-Checking.
Was sollen Journalisten denn anderes tun, als Fakten zu suchen, um konkrete Aussagen zu erhalten?
Es
gibt kein Entweder-oder. Journalismus hat schon immer beides getan,
analysiert und kommentiert. Beim Brexit haben es die Medien versäumt, an
einem überzeugenden Narrativ für einen Verbleib in der EU zu arbeiten.
Bei
Clinton war es aber anders. Da gab es durchaus ein für viele
überzeugendes Narrativ für Clinton. Und es gab Berichte über die Leute,
die im Mittleren Westen ihren Job verloren haben und zu Trump neigen
könnten.
Das Clinton-Lager war weniger leidenschaftlich. Es
ging darum, etwas zu verhindern. Der stärkste Clinton-Narrativ war:
Trump muss verhindert werden. Es war ein Verhinderungswahlkampf. Ähnlich
war es in Grossbritannien, wo es darum ging, den Brexit zu verhindern,
nicht darum, die EU zu ermöglichen.
«
Trump hat für gute Quoten gesorgt »
Zudem würde ich sagen, dass es die Egozentrik des Journalismus
widerspiegelt, dass wir diese Debatte nun führen – als ob wir diese Wahl
hätten verhindern können, hätte unser guter und erhellender
Journalismus doch nur die Menschen auch in den ärmeren Regionen der USA
erreichen können.
Denken Sie, Trump-Wähler informieren sich überhaupt noch über die traditionellen Medien?
Man
weiss, dass die Mehrheit der US-Amerikaner sich über Facebook
informiert. Es gibt dort ein Dienstleister, der ein Ranking erstellt
hat, welches die meist geteilten Nachrichtenquellen waren auf Facebook.
Da dominierten die rechten bis sehr rechten Medien, bis hin zur
Internet-Seite Breitbart News Network, die stärker geteilt wurde als
beispielsweise die liberale New York Times.
In den sozialen
Medien bewegen wir uns oft in Filter-Blasen, bekommen wir immer wieder
unsere eigene Meinung gespiegelt. Welche Rolle spielte das in diesem
Wahlkampf?
Ich bin beispielsweise auf Facebook mit über 2700
Menschen befreundet und nutze Facebook seit vielen Jahren. Facebook hat
bei mir also sehr viele Datenpunkte, die eigentlich besagen müssten,
dass ich mich über ein breites politisches Spektrum über viele Länder
hinweg täglich informiere.
«
Journalisten würde mehr Empathie guttun »
Dennoch sah ich in diesen Tagen seit der US-Präsidentschaftswahl
ausschliesslich negative Kommentare über Trump und nicht eine einzige
Jubelmeldung. Und ich bin mir sicher, dass es andere Nutzer-Segmente
gibt, die nur positive Statements sehen über den Ausgang dieser Wahl.
Das macht mich nachdenklich.
Was müssten Journalisten ändern, um die Leute doch noch zu erreichen?
Journalisten
müssen sich stärker damit auseinandersetzen, dass – selbst wenn sie
nicht viel Geld verdienen – sie in aller Regel wohlhabender sind als die
Menschen, über deren Wahlverhalten sie sich nun wundern. Journalisten
würde mehr Empathie guttun, um zu spüren, wie es sich anfühlt, mit
grösster Wahrscheinlichkeit nie mehr einen Job zu bekommen, oder dass
auch die eigenen Kinder wahrscheinlich nie eine Festanstellung bekommen
werden, wie man sie selbst einmal hatte.