Die Winterzeit kommt: In der Nacht auf Sonntag, den 30. Oktober
2016, wird die Uhr eine Stunde zurückgestellt und zwar von drei Uhr
morgens auf zwei Uhr morgens. Das bedeutet eine Stunde länger schlafen
und dürfte kurzfristig einige erfreuen.
Inwiefern die Zeitumstellung grundsätzlich sinnvoll ist, darüber wird allerdings gestritten. Laut einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Krankenkasse DAK
von Anfang 2016 halten sie drei von vier Befragten für sinnlos. Dabei
gibt es zwei Lager: Die einen wollen die Sommerzeit behalten, die
anderen die Winterzeit, also die Normalzeit. Eingeführt wurde die Zeitumstellung in Deutschland 1980, um Energie
zu sparen. Ob das gelingt, ist allerdings umstritten: Laut
Umweltbundesamt knipsen wir wegen der Zeitumstellung im Sommer
tatsächlich abends weniger häufig das Licht an - im Frühjahr und Herbst
wird dafür aber morgens mehr geheizt.
Unterm Strich gibt es demnach mit der Sommerzeit allein keine Ersparnis. (Spiegel online)