Die Wolken bleiben vor Ort und
entleeren sich ununterbrochen
Die Folge:
UEBERSCHWEMMUNGEN.
Eine Leserphoto: Düstere Wolken über der Stadt Zürich
Starkregen .Bild: Leser-Reporter
Was versteht man unter Starkregen? (Oesterreichische Wetterzentrale)
Kommen bei einem Regenereignis in
kurzer Zeit große Mengen zusammen, spricht man vom Starkregen. Die
Definition besagt, dass es sich ab einer Menge von 5 mm innerhalb von 5
Minuten bzw. ab 17 mm in einer Stunde um Starkregen handelt. Starkregen
stammt meist aus konvektiver Bewölkung und kann in kurzer Zeit zum
Anschwellen von Bächen und Flüssen führen, zudem sind bei länger
anhaltendem Starkregen auch Hangrutschungen oder Murenabgänge nicht
ausgeschlossen.
Intensiver Regen in Wien
Der Regen wird in „mm“ oder „Liter pro
Quadratmeter“ gemessen, die beiden Einheiten sind ident. Gedanklich kann
man sich bei 10 mm oder Liter pro Quadratmeter einen Eimer mit 10 Liter
Inhalt vorstellen, den man auf eine Fläche von einem Quadratmeter
leert. Auf dieser Fläche steht das Wasser dann exakt 10 mm hoch.
Wie entsteht Starkregen?
Kleinste Wassertröpfen wachsen in Wolken
durch verschiedene Prozesse, allen voran aber durch das Zusammenstoßen
mit anderen Wassertröpfchen. Erreichen die Tröpfchen eine bestimmte
Größe, fallen sie als Regentropfen aus der Wolke.
Gibt es im Bereich der Wolken nun starke horizontale und besonders vertikale Windgeschwindigkeiten, fallen die Tropfen nicht aus der Wolke, sondern werden darin herumgeschleudert. Dieser Umstand führt zu einem weiteren Anwachsen der Tropfendurchmesser, bis dieser eine kritische Größe erreicht. Übersteigt die Schwerkraft der Tropfen schließlich auch den Aufwind, beginnen sie nach unten zu fallen. Die Tropfen sind nun durch die lange Verweildauer in der Wolke deutlich größer als „normale“ Regentropfen und sammeln auf dem Weg nach unten weitere kleine Tropfen auf und beschleunigen dabei. So kommen diese mit großer Geschwindigkeit und großem Durchmesser als Starkregen am Boden an.
Entscheidend für Starkregen sind neben den Temperaturverhältnissen daher vor allem die Windverhältnisse in der Atmosphäre, d.h. bei großer Turbulenz im Bereich der Wolken kommt es zur langer Verweildauer der Tropfen in der Wolke und dadurch schließlich zu einem erheblichen Tröpfchenwachstum.
Gibt es im Bereich der Wolken nun starke horizontale und besonders vertikale Windgeschwindigkeiten, fallen die Tropfen nicht aus der Wolke, sondern werden darin herumgeschleudert. Dieser Umstand führt zu einem weiteren Anwachsen der Tropfendurchmesser, bis dieser eine kritische Größe erreicht. Übersteigt die Schwerkraft der Tropfen schließlich auch den Aufwind, beginnen sie nach unten zu fallen. Die Tropfen sind nun durch die lange Verweildauer in der Wolke deutlich größer als „normale“ Regentropfen und sammeln auf dem Weg nach unten weitere kleine Tropfen auf und beschleunigen dabei. So kommen diese mit großer Geschwindigkeit und großem Durchmesser als Starkregen am Boden an.
Entscheidend für Starkregen sind neben den Temperaturverhältnissen daher vor allem die Windverhältnisse in der Atmosphäre, d.h. bei großer Turbulenz im Bereich der Wolken kommt es zur langer Verweildauer der Tropfen in der Wolke und dadurch schließlich zu einem erheblichen Tröpfchenwachstum.