SO:
Mittwoch, 4. Mai 2016
Prof. Dr. Lutz Jäncke: Lernerfolge dank......
Gedankensplitter aus seinem Referat vor
1200 Lehrkräften in der IWC Halle
in Schaffhausen am 2. Mai 2016
Ich habe den Neurowissenschafter der Universität Zürich schon bei verschiedensten Institutionen empfehlen können und habe viele seiner Referate gehört. Ich bin nach wie vor begeistert von seiner Art und Weise, wie er mit Feu sacré seine Erkenntnisse einfach, adressatengerecht und verständlich darzulegen versteht.
Das Phänomen Jäncke: Selbst analoge Fakten kann er bei jeder Vorlesung, bei jedem Auftritt neu beleuchten, mit neuen Bildern und Beispielen. Sein Erfolgsrezept: Er präsentiert mit grosser Begeisterung, mit einer einmaligen Präsenz. Jedes Mal haben die Zuhörer das Gefühl, der freie Vortrag sei eine "Erstgeburt".
Wissenschaftliche Erkenntnisse werden unterhaltsam, bildhaft vermittelt. Er hält sich an seine eigene Botschaft:
Er kann die Fackel der Begeisterung zünden.
Wir sind uns heute zu wenig bewusst:
- Wer lehrt, muss die Fackel der Begeisterung entzünden!
- Wiederholung ist die Mutter des Lernens!
- Lernen benötigt Zeit!
- Ungestörtes Lernen lohnt sich!
Das heisst:
HAEUFIGKEIT und INTENSITAET des Lernstoffes mit dem Lernstoff beschleunigt das Lernen!
Etwas vom wichtigsten sind: AUFMERKSAMKEIT und SELBSTDISZIPLIN.
So wie der Mensch lernen kann, auf Reize zu verzichten, müssen wir uns bewusst bleiben:
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das die Fähigkeit hat, Belohnungen aufzuschieben.
Der BELOHNUNGSAUFSCHUB ist wichtig, um stabile Sozialsysteme aufzubauen.
Eine Bekannte von mir stutzte, als ich darauf hinwies, dass Kinder auch "das Verzichtenkönnen"
lernen müssen. Sie liess das Kind alle Bedürfnisse immer sofort zu befriedigen. Sie ging davon aus, so würde sich ihr Kind voll entfalten können.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass Mutitasker schlechter lernen und die Bereitschaft zum Lernen wichtiger ist als die Intelligenz.
Ein Kind mit einem hohen IQ, das nicht bereit ist zu lernen, erreicht weniger als ein Kind mit tieferem IQ, das aber lernen will.
Viele angeblich moderne Reformpädagogen, die das Schwergewicht des Lernens auf Abwechslung,
Leistungsverzicht und nur auf selbststeuerndes Lernen gelegt haben, müssten eigentlich heute den Schritt"Zurück in die Zukunft" unter die Beine nehmen.
In der Schule ist die Bezugsperson enorm wichtig. Es ist erwiesen, dass Kinder über ein VORBILD lernen.
Da in der Pubertät die Selbstdisziplin heute wie früher einen geringeren Stellenwert hat, weil jene Gehirnregion der Selbstdisziplin noch zu wenig entwickelt ist, können Jugendliche nicht einfach nur sich selbst überlassen werden. Die Lehrperson kommt deshalb bei Lehr- und Lernprozessen eine zentralen Bedeutung zu.
LINK:
1200 Lehrkräften in der IWC Halle
in Schaffhausen am 2. Mai 2016
Ich habe den Neurowissenschafter der Universität Zürich schon bei verschiedensten Institutionen empfehlen können und habe viele seiner Referate gehört. Ich bin nach wie vor begeistert von seiner Art und Weise, wie er mit Feu sacré seine Erkenntnisse einfach, adressatengerecht und verständlich darzulegen versteht.
Das Phänomen Jäncke: Selbst analoge Fakten kann er bei jeder Vorlesung, bei jedem Auftritt neu beleuchten, mit neuen Bildern und Beispielen. Sein Erfolgsrezept: Er präsentiert mit grosser Begeisterung, mit einer einmaligen Präsenz. Jedes Mal haben die Zuhörer das Gefühl, der freie Vortrag sei eine "Erstgeburt".
Wissenschaftliche Erkenntnisse werden unterhaltsam, bildhaft vermittelt. Er hält sich an seine eigene Botschaft:
Er kann die Fackel der Begeisterung zünden.
Wir sind uns heute zu wenig bewusst:
- Wer lehrt, muss die Fackel der Begeisterung entzünden!
- Wiederholung ist die Mutter des Lernens!
- Lernen benötigt Zeit!
- Ungestörtes Lernen lohnt sich!
Das heisst:
HAEUFIGKEIT und INTENSITAET des Lernstoffes mit dem Lernstoff beschleunigt das Lernen!
Etwas vom wichtigsten sind: AUFMERKSAMKEIT und SELBSTDISZIPLIN.
So wie der Mensch lernen kann, auf Reize zu verzichten, müssen wir uns bewusst bleiben:
Der Mensch ist das einzige Lebewesen, das die Fähigkeit hat, Belohnungen aufzuschieben.
Der BELOHNUNGSAUFSCHUB ist wichtig, um stabile Sozialsysteme aufzubauen.
Eine Bekannte von mir stutzte, als ich darauf hinwies, dass Kinder auch "das Verzichtenkönnen"
lernen müssen. Sie liess das Kind alle Bedürfnisse immer sofort zu befriedigen. Sie ging davon aus, so würde sich ihr Kind voll entfalten können.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigten, dass Mutitasker schlechter lernen und die Bereitschaft zum Lernen wichtiger ist als die Intelligenz.
Ein Kind mit einem hohen IQ, das nicht bereit ist zu lernen, erreicht weniger als ein Kind mit tieferem IQ, das aber lernen will.
Prof. Dr. Lutz Jäncke: "Ihr Hirn kann mehr als Sie denken ...
https://www.youtube.com/watch?v=oVr_Pbo88Ow
17.12.2012 - Hochgeladen von BrainDateAG
Prof. Dr. Lutz Jäncke: "Ihr Hirn kann mehr als Sie denken" .... Faszination Gehirn - GehirngerechtesViele angeblich moderne Reformpädagogen, die das Schwergewicht des Lernens auf Abwechslung,
Leistungsverzicht und nur auf selbststeuerndes Lernen gelegt haben, müssten eigentlich heute den Schritt"Zurück in die Zukunft" unter die Beine nehmen.
In der Schule ist die Bezugsperson enorm wichtig. Es ist erwiesen, dass Kinder über ein VORBILD lernen.
Da in der Pubertät die Selbstdisziplin heute wie früher einen geringeren Stellenwert hat, weil jene Gehirnregion der Selbstdisziplin noch zu wenig entwickelt ist, können Jugendliche nicht einfach nur sich selbst überlassen werden. Die Lehrperson kommt deshalb bei Lehr- und Lernprozessen eine zentralen Bedeutung zu.
LINK:
23. Nov. 2015 ... Science Slam ist ein Kurzvortragstournier. Die wissenschaftliche Präsentation
von 10 Minuten Länge wird dann vom Publikum bewertet.
www.rhetorik.ch/Aktuell/15/11_23/index.html
|