Dienstag, 16. Februar 2016

Ziegler bekommt heisse Füsse

Als Zeitzeuge verkündete Ziegler jüngst lautstark:

Bundesrat Graber habe nach dem Flugzeugattentat mit der PLO einen Deal vereinbart.
Die Schweiz verzichtet auf eine gerichtliche Untersuchung, dafür verzichten die Terroristen auf Anschläge gegen die Swissair. Die Untersuchung versandete 1970 tatsächlich und es gab auch keine Anschläge mehr.

Nun krebst Ziegler überraschend zurück (Quelle Tagi):

Zieglers neue Version:
Die «Sonntagszeitung» fragte bei Ziegler nochmals nach. Der ist sich nun nicht mehr sicher, ob es einen solchen Geheimdeal tatsächlich gab. 
Der Soziologe und ehemalige SP-Nationalrat stand mit der PLO in Kontakt: Jean Ziegler. 


Der Soziologe und ehemalige SP-Nationalrat stand mit der PLO in Kontakt: Jean Ziegler. 

KOMMENTAR: Sonderbar! Ziegler müsste sich nicht wundern, wenn die Medien heute vermuten, dass er nun auch Opfer eines Deals geworden ist:
"Ich krebse zurück, dafür zeigt sich der Bundesrat mir gegenüber erkenntlich."
Nun kann alles  wieder unter den Teppich gekehrt werden.
Der Bundesrat kann das Gesicht wahren und Ziegler hat Ruhe.
Eiertänzer Jean Ziegler muss heute mit Gerüchten rechnen. 

NACHTRAG:

Der Zickzackkurs ist perfekt:

Unglaublich: Auf die Kehrtwende folgt eine Rückkehr zum  Ausgangspunkt. Ich zitiere PERSOENLICH.COM


Die SoZ berichtete in der aktuellen Ausgabe der 81-Jährige rudere nun zurück. Ein «Missverständnis» wie Ziegler sagt. Chefredaktor Arthur Rutishauser hält an seiner Version fest.

 FAZIT: So kann man das Gesicht verlieren.

Vegetarier schiessen übsers Ziel hinaus

Mit dem gefakten Video, bei dem ein Koch Katzen in der Küche zubereitet, haben sich wohl die Vegetarierorganisationen einen Bärendienst erwiesen.

Sie hatte es zwar gut gemeint mit dem gefälschten Video, das einen enormen Medienwirbel auslöste.
Angeblich sollte die Bevölkerung damit nur sensibilisiert werden und sich bewusst werden, das Fleischesser stets Tiere essen. Nachdem die Vegetarierorganisationen die Katze aus dem Sack gelassen hatten und bestätigten, dass die Geschichte nur gefakt war, fühlten sich viele Menschen verschaukelt und machten sich nun im Netz dihrem Aerger Luft.

Ich zitiere 20 Min:

Büsi-Koch-Video



Vegetarier schocken die Welt mit Silikon-Katze

Nun ist bekannt, wer hinter dem angeblichen Restaurant La Table Suisse steckt: Es sind drei Vegi-Organisationen, eine davon aus der Schweiz.



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Hunderttausende aus aller Welt schauen zu, wie dieser angebliche Schweizer Koch in seinem Restaurant Katzen zubereitet.
Hunderttausende aus aller Welt schauen zu, wie dieser angebliche Schweizer Koch in seinem Restaurant Katzen zubereitet. Der Zorn ist gross: Es gibt diverse Petitionen und Aufrufe gegen die «kranke Tradition», die «jetzt enden muss». Doch wer steckt wirklich hinter dem mysteriösen Restaurant «La Table Suisse»? Der Mail-Header bringt Klarheit: Obwohl die Macher ihre Spuren gut verwischten, haben sie hier nicht gut aufgepasst. Mails vom angeblichen Restaurant werden über den Server der Werbeagentur Scholz & Friends in Deutschland versandt. Eine Viral-Kampagne. Es ist eine Kampagne, die so ernst genommen wird, dass es sogar zu Aufforderungen zu Mord kommt: «Bitte entfernt diese Plage barbarischen menschlichen Abfalls von dieser Erde». Es gibt verschiedene Petitionen - einige gehören wohl gar zur Kampagne dazu. Szene aus dem berüchtigten Video, das bereits weltweit berühmt-berüchtigt ist: Der Schweizer Koch «Moritz Brunner» (in Wirklichkeit ein Techniker im Filmbusiness) kocht «Büsirücken». Man nimmt es tierernst: «Unzivilisiert» sei die Schweiz. Wer dort essen gehe, möge - nun, lesen Sie selbst. «Wie wärs mit einem Papagei zur Vorspeise?» «... na ratet mal, wo ich sicher nie hingehen werde!!!» Mehrheitlich nicht übersetzbar. An einer Stelle heisst es, die Schweizer seien gleich «barbarisch» wie die Chinesen. Es sei «irreführend», diese Küche als Schweizer Kultur zu bezeichnen. Ein anderer User fragt - dafür gibt es 8 Likes -, warum man nicht Menschenfleisch esse. Das Menü vom Januar ... ... und das vom Februar von La Table Suisse.
Es ist nun klar: Beim Schock-Video mit dem Schweizer Restaurant, das angeblich auch Katzen und Hunde zum Verzehr anbietet, handelt es sich um eine Aktion von drei verschiedenen Vegi-Organisationen: Swissweg, Vegetarierbund Deutschland (Vebu) sowie Beyond Carnism aus den USA. Swissveg und Vebu bekennen sich in einer Medienmitteilung zum Video und schreiben: «Über zehn Millionen Menschen wurden zum Nachdenken angeregt und haben Tausende von Kommentaren hinterlassen.» Die Reaktionen hätten «von Verständnis für dieses aussergewöhnliche Konzept über Empörung bis hin zu zahlreichen Beschimpfungen und Drohungen» gereicht.



Die Katze im Video ist weder Katze noch Hase
Gefragt, ob es nicht vielleicht etwas unglücklich ist, dass die Schweiz nun als Land von Katzenfressern dasteht, entgegnet Pichler: «Das zeigt nur, wie eingefleischt diese Glaubensmechanismen sind: Hätte man das gleiche Koch-Video mit Lämmchen und Kälbchen gemacht, hätte sich kaum jemand aufgeregt. Es geht darum, genau diesen Widerspruch aufzuzeigen.» Ausserdem betont Pichler, dass bei den Dreharbeiten keine Tiere zu schaden gekommen seien: Sämtliche Fleisschstücke seien Attrappen – auch die gehäutete Katze sei nicht echt. Pichler: «Das sind alles Silikonpräparate, kein echtes Fleisch».
Der Shitstorm war gewaltig: Neben viel Zustimmung gab es auch massive Drohungen und Aufforderungen zu Gewalt. Das habe die Macher der Kampagne nicht erstaunt, so Pichler: «Wenn gewisse Menschen in ihrem Glaubenssystem getroffen werden, dann kann das Aggressivität auslösen. Dass man Haustiere auf keinen Fall essen darf, das ist kulturell stark anerzogen.» Umgekehrt reiche es bei Veganern manchmal schon, zu sagen, man esse kein Fleisch – und schon würden Fleischesser aggressiv, so Pichler.



KOMMENTAR: Die Leser finden diese Aktion voll daneben.
Wer mit Emotionen spielt und mit gefälschtem Bildmaterial die Oeffentlichkeit aufrütteln will - nach dem Motto "Der Zweck heiligt die  Mittel (auch Manipulationen)" - schadet letztlich seiner Glaubwürdigkeit. Das gab es schon einmal bei Aufnahmen von Tierquälerei in Pelztierfarmen. Nur die echten authentische Aufnahmen von jungen Robben, die mit Schlagstöcken fragwürdig getötet wurden, haben  viel bewirkt. Wenn sich aber bi Medienbetirägen herausstellt, das ein Video gefälscht wurde, wird die angeblich gute Absicht rasch zum Bumerang.
In diesem Fall haben die Vegi-Organisationen leider das Zwei am Rücken. Sie haben ein wichtiges Gut eingebüsst: Das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit!

Was macht Angela Merkel in heiklen Situationen

Abwarten, Aussitzen, so tun als sei nichts geschehen
Dieses Verhalten hat sich bis anhin für die 
Machtfrau gelohnt.

BLICK bringt es auf den Punkt. Deutschland steht kopf. Das Chaos ist offensichtlich.
Ich zitiere:
Die Flüchtlingsfrage spaltet das Land. Ein Tabubruch jagt den nächsten.
German Chancellor Merkel addresses news conference in Berlin

Und was macht Angela Merkel? Das, was sie in den elf Jahren ihrer Kanzlerschaft in Krisen immer getan hat: Sie tut so, als ob nichts sei und versucht, das Chaos auszusitzen. Weil sie aus dem Inland wenig Beifall bekommt, holt sie sich die Zustimmung anderswo. Am Freitag empfing sie Hollywood-Star George Clooney (54) und seine Frau, die Menschenrechtsanwältin Amal (38) im Kanzleramt. Clooney lobte Merkels Flüchtlingspolitik. Es muss Balsam für ihre Seele gewesen sein. Doch das reicht nicht: Gut möglich, dass sich die geschickte Taktikerin Merkel dieses eine, entscheidende Mal verkalkuliert hat.