Schawinski gegen Lebrument
Ich zitiere Matthias Ackeret auf PERSOENLICH.COM:
Am Montagabend nahm Verlegerpräsident
Hanspeter Lebrument gegenüber von Roger Schawinski Platz. Während der
Talkmaster seinen 74-jährigen Gast als «Monopolisten» und
«Subventionsjäger» darzustellen versuchte, konterte Lebrument
schlagfertig und bezeichnete den einstigen Radiopionier mehrmals als
"SRG-Mann".
Dies liess Schawinski nicht auf sich sitzen und
kritisierte - nicht zuletzt um seine Unabhängigkeit zu beweisen - das
geplante Werbejoint-Venture von SRG, Swisscom und Ringier als «falsch».
Auch die langjährige gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Schawinski
und Lebrument um die Radiokonzession in Graubünden kam in der Sendung
zur Sprache, wobei nicht ganz klar war, wer am Ende der wirkliche
Gewinner der Auseinandersetzung war.
Auf SRG-Generaldirektor
Roger de Weck angesprochen, meinte Lebrument, dass er nicht die Qualität
eines Leon Schürmanns besässe. Hinter dem Rücken der Verleger habe die
Landesregierung auf de Wecks Initiative vor einigen Jahren versucht, die
Onlinewerbung für die SRG einzuführen. Nur dank der kurzfristigen
Intervention eines Bundesratsmitgliedes – welches blieb offen – habe man
dies verhindern können.
Der Höhepunkt der Sendung dann am Schluss - das Schawinski–Zitat: «In
einem andern Leben wären wir vielleicht Freunde geworden. Da du aber
keine Freunde hast, haben wir es nicht ganz geschafft.»
Unser
Kritikpunkt an der Sendung: Nichtmedienleute dürfte die Sendung
überfordert haben, da sie doch einiges an Insiderwissen voraussetzte.
Die aktuelle Ausgabe von «Schawinski» finden Sie hier. (ma)
KOMMENTAR: Nach meinen Recherchen bei Zuhörern haben die meisten beim Insiderschlagabtausch Schawi/Lebrument weggezappt.
Nicht weil das Duell zu wenig spannend war. Kritisiert wurde vor allem:
Das gegenseitige ins Wort fallen.
Das Insiderwissen, das beim Zuschauer vorausgesetzt wurde.
Ich zweifle daran, dass die Einschaltquote hoch war.
Das Duell wäre für mich eine gute Fundgrube von fairen und unfairen Argumentations- und Fragetechniken.
Mein Fazit: Bei allen Kommunikationsprozessen müsste auch das Vorwissen der Zuhörer berücksichtigt werden.
Falls
Sie ihre kommunikative Kompetenz hinsichtlich Frage- , Antwort- und
Lenkungstechniken optimieren möchten, setzen Sie sich mit uns in
Verbindung. Ein massgeschneidertes Einzelcoaching wird immer sehr
geschätzt (hinsichtlich Nachhaltigkeit).
Schawinski gegen Lebrument
Ich zitiere Matthias Ackeret auf PERSOENLICH.COM:
Am Montagabend nahm Verlegerpräsident
Hanspeter Lebrument gegenüber von Roger Schawinski Platz. Während der
Talkmaster seinen 74-jährigen Gast als «Monopolisten» und
«Subventionsjäger» darzustellen versuchte, konterte Lebrument
schlagfertig und bezeichnete den einstigen Radiopionier mehrmals als
"SRG-Mann".
Dies liess Schawinski nicht auf sich sitzen und
kritisierte - nicht zuletzt um seine Unabhängigkeit zu beweisen - das
geplante Werbejoint-Venture von SRG, Swisscom und Ringier als «falsch».
Auch die langjährige gerichtliche Auseinandersetzung zwischen Schawinski
und Lebrument um die Radiokonzession in Graubünden kam in der Sendung
zur Sprache, wobei nicht ganz klar war, wer am Ende der wirkliche
Gewinner der Auseinandersetzung war.
Auf SRG-Generaldirektor
Roger de Weck angesprochen, meinte Lebrument, dass er nicht die Qualität
eines Leon Schürmanns besässe. Hinter dem Rücken der Verleger habe die
Landesregierung auf de Wecks Initiative vor einigen Jahren versucht, die
Onlinewerbung für die SRG einzuführen. Nur dank der kurzfristigen
Intervention eines Bundesratsmitgliedes – welches blieb offen – habe man
dies verhindern können.
Der Höhepunkt der Sendung dann am Schluss - das Schawinski–Zitat: «In
einem andern Leben wären wir vielleicht Freunde geworden. Da du aber
keine Freunde hast, haben wir es nicht ganz geschafft.»
Unser
Kritikpunkt an der Sendung: Nichtmedienleute dürfte die Sendung
überfordert haben, da sie doch einiges an Insiderwissen voraussetzte.
Die aktuelle Ausgabe von «Schawinski» finden Sie hier. (ma)
KOMMENTAR: Nach meinen Recherchen bei Zuhörern haben die meisten beim Insiderschlagabtausch Schawi/Lebrument weggezappt.
Nicht weil das Duell zu wenig spannend war. Kritisiert wurde vor allem:
Das gegenseitige ins Wort fallen.
Das Insiderwissen, das beim Zuschauer vorausgesetzt wurde.
Ich zweifle daran, dass die Einschaltquote hoch war.
Das Duell wäre für mich eine gute Fundgrube von fairen und unfairen Argumentations- und Fragetechniken.
Mein Fazit: Bei allen Kommunikationsprozessen müsste auch das Vorwissen der Zuhörer berücksichtigt werden.
Falls Sie ihre kommunikative Kompetenz hinsichtlich Frage- , Antwort- und Lenkungstechniken optimieren möchten, setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Ein massgeschneidertes Einzelcoaching wird immer sehr geschätzt (hinsichtlich Nachhaltigkeit).