So ein schönes FREIBAD
im kühlen Nass?
Ob nicht einer zu viel ist?
Dienstag, 21. Juli 2015
Wie geht es weiter mit Merkel Schäuble?
Drei Szenarien
Beides sind starke Persönlichkeiten.
Angela Merkel spielt die Auseinandersetzung um das weitere Vorgehen in der Griechen-Krise bewusst hinunter.
Schäuble spricht hingegen auch bei diesem internen Konflikt Klartext.
(Quelle Spiegel)
Aber wird Merkels Basta Schäuble beeindrucken?
Wie geht es weiter mit den beiden?
Drei Szenarien:
Würde Schäuble sich das gefallen lassen? Einem wie ihm traut man den Rücktritt aus Überzeugung zu. Die zuletzt scharfe Kritik an seiner harten Verhandlungsführung hat er abprallen lassen. Gern kokettiert der 72-Jährige mit seiner langen Karriere. Seine Botschaft: Ihm kann keiner mehr etwas vormachen. Schäuble glaubt, nur er habe den Durchblick. Dass die Unionsabgeordneten und auch die Mehrheit der Deutschen ihn für seine Härte lieben, bestärkt den Kabinettssenior in seinem Gefühl. Für den Moment hat er sich untergeordnet - aber wie lange?
Andererseits: Die Folgen eines Rücktritts, das weiß Schäuble, wären gravierend. Die Kanzlerin wäre in schwersten Turbulenzen, genauso die Koalition. Die eben noch blendenden Wahlaussichten der Union würden sich auf einen Schlag dramatisch verschlechtern. Dass Schäuble solche Verheerungen für eine persönliche Genugtuung in Kauf nehmen würde, ist unwahrscheinlich.
Aus den gleichen Gründen kann Merkel Schäuble nicht einfach rauswerfen, wenn sie seine Querschüsse nicht länger akzeptieren will. Zu populär ist ihr Schatzmeister, nicht nur im Volk, sondern auch bei den eigenen Leuten.
Wahrscheinlichkeit: gering
Denn ihr wichtigster Minister zeigt der mächtigsten Frau der Welt die Grenzen ihrer Macht auf: Schäuble spielt sein eigenes Spiel, und Merkel muss ihn ein Stück weit gewähren lassen. Schäuble ist so wichtig für die Kanzlerin und ihre Partei, dass es ohne ihn nicht geht.
Das kratzt dauerhaft an ihrer Autorität. Und hat nicht auch eine Kanzlerin irgendwann genug? Ist es nicht vorstellbar, dass Merkel sagt: Es reicht, ich schmeiße hin? Merkel ist zehn Jahre im Amt, länger regierten im Nachkriegsdeutschland nur Konrad Adenauer und Helmut Kohl. Sie muss sich nichts mehr beweisen, hat ihren Platz in den Geschichtsbüchern sicher.
Doch die Deutung ihres Rücktritts wäre eine, die Merkel nicht wollen kann: Sie wäre die Gescheiterte, die sich entnervt aus der Verantwortung für Europa stiehlt, die vor dem Widerstand ihres Finanzministers und der eigenen Abgeordneten kapituliert.
Wahrscheinlichkeit: sehr gering
Es knirscht gewaltig zwischen der Kanzlerin und ihrem Finanzminister;
und dennoch spricht vieles dafür, dass die beiden Politikprofis jetzt
Urlaub machen - und dann weiter wie bisher. Merkel würde versuchen,
Europa zusammenzuhalten, während Schäuble als oberster Kassenwart der
Republik auf die Euros der Deutschen achtet und für die Kanzlerin
gleichzeitig jene Unionsabgeordneten einfängt, die eigentlich gegen weitere Griechenland-Hilfen sind.
Für Merkel wird es zwar immer wieder unangenehm werden, sobald die
Differenzen zwischen Schäuble und ihr öffentlich wahrnehmbar sind - aber
mit diesem Autoritätsverlust muss sie leben. Sie kann sich eine
Demission Schäubles schlichtweg nicht leisten; er kann zwar ohne sie,
aber sie nicht ohne ihn.
Der Finanzminister wiederum dürfte mit diesem Tolerierungsmodell keine Probleme haben. Er gilt als graue Eminenz der Koalition, auch wenn die Kanzlerin gelegentlich unter ihm leidet. Und wer weiß, vielleicht ist Schäuble ja sogar so freundlich, die Merkel-Linie künftig ein bisschen euphorischer zu vertreten und seine Skepsis ein bisschen weniger deutlich zu zeigen.
Wahrscheinlichkeit: hoch
_______________
KOMMENTAR:
Machtfrau Merkel macht alles, wenn es ihr hilft, die Machtposition zu halten. Sie benötigt vorläufig noch den
starken Finanzminister.
Falls er ihr jedoch zu gefährlich würde, findet sie bestimmt einen Weg, um ihn - wie alle anderen gefährlichen Rivalen - in die Wüste zu schicken.
Ich teile die Spiegelbeurteilung. Das Wursteln geht vorläufig weiter.
LINKS:
Beides sind starke Persönlichkeiten.
Angela Merkel spielt die Auseinandersetzung um das weitere Vorgehen in der Griechen-Krise bewusst hinunter.
Schäuble spricht hingegen auch bei diesem internen Konflikt Klartext.
(Quelle Spiegel)
Aber wird Merkels Basta Schäuble beeindrucken?
Wie geht es weiter mit den beiden?
Drei Szenarien:
- Der Knall: Schäuble tritt zurück
Würde Schäuble sich das gefallen lassen? Einem wie ihm traut man den Rücktritt aus Überzeugung zu. Die zuletzt scharfe Kritik an seiner harten Verhandlungsführung hat er abprallen lassen. Gern kokettiert der 72-Jährige mit seiner langen Karriere. Seine Botschaft: Ihm kann keiner mehr etwas vormachen. Schäuble glaubt, nur er habe den Durchblick. Dass die Unionsabgeordneten und auch die Mehrheit der Deutschen ihn für seine Härte lieben, bestärkt den Kabinettssenior in seinem Gefühl. Für den Moment hat er sich untergeordnet - aber wie lange?
Andererseits: Die Folgen eines Rücktritts, das weiß Schäuble, wären gravierend. Die Kanzlerin wäre in schwersten Turbulenzen, genauso die Koalition. Die eben noch blendenden Wahlaussichten der Union würden sich auf einen Schlag dramatisch verschlechtern. Dass Schäuble solche Verheerungen für eine persönliche Genugtuung in Kauf nehmen würde, ist unwahrscheinlich.
Aus den gleichen Gründen kann Merkel Schäuble nicht einfach rauswerfen, wenn sie seine Querschüsse nicht länger akzeptieren will. Zu populär ist ihr Schatzmeister, nicht nur im Volk, sondern auch bei den eigenen Leuten.
Wahrscheinlichkeit: gering
- Merkel schmeißt hin
Denn ihr wichtigster Minister zeigt der mächtigsten Frau der Welt die Grenzen ihrer Macht auf: Schäuble spielt sein eigenes Spiel, und Merkel muss ihn ein Stück weit gewähren lassen. Schäuble ist so wichtig für die Kanzlerin und ihre Partei, dass es ohne ihn nicht geht.
Das kratzt dauerhaft an ihrer Autorität. Und hat nicht auch eine Kanzlerin irgendwann genug? Ist es nicht vorstellbar, dass Merkel sagt: Es reicht, ich schmeiße hin? Merkel ist zehn Jahre im Amt, länger regierten im Nachkriegsdeutschland nur Konrad Adenauer und Helmut Kohl. Sie muss sich nichts mehr beweisen, hat ihren Platz in den Geschichtsbüchern sicher.
Doch die Deutung ihres Rücktritts wäre eine, die Merkel nicht wollen kann: Sie wäre die Gescheiterte, die sich entnervt aus der Verantwortung für Europa stiehlt, die vor dem Widerstand ihres Finanzministers und der eigenen Abgeordneten kapituliert.
Wahrscheinlichkeit: sehr gering
- Merkel und Schäuble wurschteln weiter
Der Finanzminister wiederum dürfte mit diesem Tolerierungsmodell keine Probleme haben. Er gilt als graue Eminenz der Koalition, auch wenn die Kanzlerin gelegentlich unter ihm leidet. Und wer weiß, vielleicht ist Schäuble ja sogar so freundlich, die Merkel-Linie künftig ein bisschen euphorischer zu vertreten und seine Skepsis ein bisschen weniger deutlich zu zeigen.
Wahrscheinlichkeit: hoch
_______________
KOMMENTAR:
Machtfrau Merkel macht alles, wenn es ihr hilft, die Machtposition zu halten. Sie benötigt vorläufig noch den
starken Finanzminister.
Falls er ihr jedoch zu gefährlich würde, findet sie bestimmt einen Weg, um ihn - wie alle anderen gefährlichen Rivalen - in die Wüste zu schicken.
Ich teile die Spiegelbeurteilung. Das Wursteln geht vorläufig weiter.
LINKS:
Politikerportraits - Rhetorik.ch
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Stillen widerspricht dem neuen Frauenbild
Es gibt Gründe Gründe, warum Stillen das Beste für Ihr Baby und auch für die Mutter sein kann:
Muttermilch enthält Antikörper und gibt ihrem Kind dadurch Immunität gegen Erkrankungen wieder, gegen die auch die Mutter selbst immun ist. Ebenso wird aber auch das Kind, welches einem Keim ausgesetzt ist, diesen auch der Mutter während dem Stillen weitergeben.
Der mütterliche Organismus wird dann Antikörper gegen diese speziellen Keime produzieren, und diese wieder dem Kind beim nächsten Stillen zurückgeben.
Denn niedrige Mengen von Adinopektin sind verbunden mit coronarer Herzerkrankung, Insulinresistenz, Fettleibigkeit und Typ II-Diabetes. Das Risiko der Fettleibigkeit scheint bei gestillten Kindern deutlich geringer zu sein.
Stillen stimuliert ebenso das Hormon Oxytoxin, welches mütterliches Verhalten und auch die Bindung zwischen ihr und dem Neugeborenen unterstützt.
So können Mütter deutlich Geld sparen, in dem sie keine Ersatzmilch kaufen müssen. Gestillte Kinder tendieren ebenso dazu, weniger Arztbesuche und weniger Gesundheitsausgaben zu haben.
Natural Health Articles Dr. Mercola.
KOMMENTAR: Wir müssen aufpassen, dass aus der Frage des Stillens keine ideologische Frage gemacht wird. Wenn ich Mütter kenne, die gestillt haben und deren Kinder sich gut entwickelt haben, kann daraus noch nicht extrapoliert werden, dass dies für alle Kinder gilt.
Anderseits finde ich es auch fragwürdig, wenn das Stillen abgewertet wird, nur weil es nicht ins neue Frauenbild passt.
Ich verweise auf den Beitrag NZZ am Sonntag:
1. Stillen boostert das Immunsystem Ihres Babys
Studien haben gezeigt, dass Babys, die ausschließlich gestillt wurden, mit einem deutlich besseren Immunsystem ausgestattet sind und zusätzlichen Schutz gegen Allergien, Asthma, Morbus Crohn, Ekzeme, Herzerkrankungen und juvenile rheumatoide Arthritis, Lymphom-Erkrankungen, Infektionen des Respirationstraktes, wie auch Typ I und Typ II-Diabetes aufzeigen.Muttermilch enthält Antikörper und gibt ihrem Kind dadurch Immunität gegen Erkrankungen wieder, gegen die auch die Mutter selbst immun ist. Ebenso wird aber auch das Kind, welches einem Keim ausgesetzt ist, diesen auch der Mutter während dem Stillen weitergeben.
Der mütterliche Organismus wird dann Antikörper gegen diese speziellen Keime produzieren, und diese wieder dem Kind beim nächsten Stillen zurückgeben.
2. Stillen ist wichtig für die richtige Gehirnentwicklung des Kindes
Gestillte Kinder tendieren dazu, höhere IQ's zu haben als Kinder, die mit Kunstmilch gefüttert wurden. Eine über 18 Jahre dauernde Studie mit über 1.000 Kindern zeigte, dass Kinder, die gestillt wurden, deutlich mehr akademische Grade erreichten als Kinder, die mit Ersatzmilch gefüttert wurden.3. Gestillte Kinder werden seltener übergewichtig
Muttermilch enthält hohe Mengen an Adinopektin, einem Protein, welches den Körper anregt, Fette abzubauen.Denn niedrige Mengen von Adinopektin sind verbunden mit coronarer Herzerkrankung, Insulinresistenz, Fettleibigkeit und Typ II-Diabetes. Das Risiko der Fettleibigkeit scheint bei gestillten Kindern deutlich geringer zu sein.
4. Gestillte Kinder entwickeln sich emotional besser
Babys müssen gehalten sein. Der physische Akt des Stillens ist eines der angenehmsten Dinge für ein Neugeborenes. Ein Kind mit einer Flasche allein zu lasen, gibt ihm weniger Gefühl von Sicherheit oder Schutz.Stillen stimuliert ebenso das Hormon Oxytoxin, welches mütterliches Verhalten und auch die Bindung zwischen ihr und dem Neugeborenen unterstützt.
5. Stillen reduziert auch das Risiko der Mütter, an Krebs zu erkranken
Stillende Mütter zeigten bisher ein geringeres Risiko, an Brust- oder Ovar-Karzinomen zu erkranken und auch Osteoporose im späteren Leben zu bekommen.6. Stillen hilft auch den Müttern, leichter zu dem Gewicht von vor der Schwangerschaft zurück zu kommen
Mütter, die gestillt haben, kommen leichter zu dem Gewicht vor der Geburt zurück. Eine Frau braucht etwa 500 kcal täglich, um Muttermilch zu produzieren, das Äquivalent eines 5-km-Laufes. Stillen stimuliert auch Kontraktionen im Uterus und hilft, diesen zurück zur normalen Größe vor der Geburt zu bringen und ebenso auch Körperfett zu reduzieren.7. Stillen hilft auch Zeit und Geld sparen
Mütter müssen keine Fläschchen vorbereiten und auch keine Ersatzmilch zubereiten, weil Muttermilch ständig frisch ist und zur Verfügung steht.So können Mütter deutlich Geld sparen, in dem sie keine Ersatzmilch kaufen müssen. Gestillte Kinder tendieren ebenso dazu, weniger Arztbesuche und weniger Gesundheitsausgaben zu haben.
Quelle:
Natural Health Articles Dr. Mercola.KOMMENTAR: Wir müssen aufpassen, dass aus der Frage des Stillens keine ideologische Frage gemacht wird. Wenn ich Mütter kenne, die gestillt haben und deren Kinder sich gut entwickelt haben, kann daraus noch nicht extrapoliert werden, dass dies für alle Kinder gilt.
Anderseits finde ich es auch fragwürdig, wenn das Stillen abgewertet wird, nur weil es nicht ins neue Frauenbild passt.
Ich verweise auf den Beitrag NZZ am Sonntag:
Muttermilch
Weib, du sollst stillen!
Wer
nicht stillt, schadet seinem Kind. Dieses Mantra der Still-Lobby ist
wissenschaftlich nicht belegt. Vor allem aber läuft es der
Gleichstellung zuwider und propagiert ein reaktionäres Frauenbild.
KOMMENTAR: Nur weil es einem reaktionären Frauenbild entspricht, soll die Frau auf das Stillen verzichten? Selbst dann, wenn es für die Entwicklung des Kindes gut wäre?